negative Gedanken loswerden

Negative Gedanken loswerden: Einfache Tipps, wie es garantiert funktioniert

Es gibt kaum eine Sache, die uns zuverlässiger von Erfolg und Glück abhält, als negative Gedanken. Deshalb kann ich jeden verstehen, der diese negative Gedanken loswerden möchte.

Sie reden uns gerne mal ein, dass wir etwas nicht können, dass wir es nicht wert wären, unsere Ziele zu erreichen oder auch, dass alle anderen Menschen bestimmt schlecht über uns denken und unsere Bemühungen hinter unserem Rücken schlecht machen.

Wenn wir beispielsweise immer davon ausgehen, dass wir in einer bestimmten Situation scheitern werden, dann holen wir uns jedes Mal wieder Bilder von unserem Scheitern vor unser geistiges Auge. Das Problem dabei ist, das was wir denken wird zu unserer Realität.

Wir erhöhen also durch unsere negativen Gedanken die Wahrscheinlichkeit extrem, dass wir auch scheitern. Das nehmen wir dann wieder als „Beweis“ dafür, dass wir ja recht hatten. Auf die Idee, dass wir durch unsere negativen Gedanken unser Scheitern selbst erzeugt haben, kommen wir dabei aber nicht.

Doch wenn wir erkennen, dass diese negativen Gedanken immer noch eine Möglichkeit von Vielen ist, eine Situation zu sehen, dann können wir diese negativen Gedanken viel einfacher stoppen. Um negative Gedanken loszuwerden müssen wir als allererstes verstehen, dass sie nicht zu 100% der Realität entsprechen.

Wir schaffen uns die Realität selbst

Wir sind dafür verantwortlich, wie wir unsere Realität sehen. Es gibt nicht diese eine, objektive Realität. Wir sind zu einem großen Teil selbst dafür verantwortlich, wie wir die Welt sehen. Deshalb haben wir auch die Verantwortung, unsere Realität so zu gestalten, dass sie sich gut für uns anfühlt und effektiv zu unseren Zielen führt.

Schau, wenn du vor einer Aufgabe stehst, kannst du unmöglich wissen, ob du scheitern wirst, oder nicht.

Das Ereignis liegt in der Zukunft. Woher sollst du es wissen? Was du aber tun kannst ist, dafür zu sorgen, dass ein Erfolg so wahrscheinlich wie möglich wird.

Indem du deine negativen Gedanken loswerden lernst, schaffst du diese Voraussetzungen. Der erste Schritt dazu, seine negativen Gedanken abschalten zu lernen ist es, sie überhaupt erst einmal zu bemerken. Oft sabotieren wir uns am laufenden Band selbst und merken es noch nicht einmal. Also nimm dir ein wenig Zeit für dich selbst und höre dir einmal aufmerksam zu.

  • Was für negative Gedanken hast du?
  • Was hörst du dich sagen?
  • Wie fühlst du dich dabei?

Im nächsten Schritt schau dir einmal deine mentalen Bilder an. Welche Bilder hast du vor Augen, wenn du negative Gedanken hast? Denn oftmals sind es unsere mentalen Bilder und Selbstgespräche, die uns wirklich schlecht fühlen lassen.

Das Gute ist, auf diese Bilder und Selbstgespräche können wir ganz gezielt Einfluss nehmen. Wir können als Menschen nämlich selbst entscheiden, an was wir denken und was wir uns vorstellen wollen.

Nur leider denken viel zu viele Menschen komplett auf Autopilot. Sie sind davon überzeugt, dass Gedanken etwas sind, das einfach so in unser Leben kommt. So sind wir ihnen natürlich komplett schutzlos ausgeliefert.

Wir sind nicht Herr unserer eigenen Gedanken, sondern lassen uns von ihnen herumschubsen und – noch viel schlimmer – wir lassen uns von ihnen schlechte Gefühle machen.

Wir müssen also wieder lernen, absichtlich zu denken. Das ist wichtig, denn es ist der erste Schritt dahin, negative Gedanken loswerden zu können.

Wenn wir einmal verstanden haben, dass wir die Macht, und daher auch die Verantwortung dazu haben, Einfluss auf unsere Gedanken zu nehmen, ist das Problem schon halb gelöst.

Jetzt gilt es nur noch, aufmerksam zu bleiben und zu erkennen, wenn wir auf einer negativen Gedankenspirale unterwegs sind und diese zu unterbrechen. Wenn wir unsere Vorstellungskraft trainieren und uns immer wieder vorstellen, wie wir ein glückliches und erfolgreiches Leben führen werden, dann wird das irgendwann auch wahr werden.

Denn dadurch, dass wir positiv denken, formen wir unsere Realität.

Ich muss es hier noch einmal verdeutlichen. Es gibt nicht diese eine Realität. Wir erschaffen sie uns selbst. Wir erschaffen sie mit der Kraft unserer Gedanken.

Wenn wir nur trainieren, uns unser Leben genauso vorzustellen, wie wir es haben wollen, dann wird unser Gehirn anfangen, seine Realität zu verändern. Unser Unterbewusstsein wird anfangen, sich genau in die Richtung in Bewegung zu setzen.

Nur eine Momentaufnahme

Deine negativen Gedanken sind nur eine Momentaufnahme davon, wie du die Welt momentan wahrnimmst. Aber ich wette, auch du hast schon einmal diesen „Aha“ Effekt erlebt, bei dem du eine Sache auf einer tieferen Ebene verstanden hast und die Welt auf einmal ganz anders aussah.

Vielleicht hast du von einer auf die andere Sekunde einen Menschen mit ganz anderen Augen sehen können, weil du erkannt hast, dass sein nerviges Verhalten einfach nur aus großer Angst und Unsicherheit entspringt. Oder du hast erkannt, dass eine Herausforderung, vor der du dich gefühlte Ewigkeiten gefürchtet hast, noch nicht einmal halb so schwierig zu bewältigen ist, wie du vorher dachtest.

Genauso kannst du auch deine negativen Gedanken loswerden. Verdeutliche dir einfach immer wieder, dass sie nur deine momentane Sichtweise sind und keineswegs in Stein gemeißelt. Auch wenn sie sich für dich zu 100% real anfühlen – sie sind es nicht.

Abstand nehmen

Am Anfang hilft es, ein wenig Abstand zwischen dir und deine Gedanken zu bringen. Jeder von uns hat da dieses ewige Plappermaul oben in seinem Kopf, das ihm die ganze Zeit irgendwelche Stories auftischt. Es hat scheinbar den ganzen Tag nichts besseres zu tun, als uns negative Gedanken einzuimpfen.

Viele von uns sind sich nicht bewusst, dass diese Stimme dort existiert. Sie sind viel zu sehr an diese Stimme gewöhnt und nehmen sie entweder gar nicht mehr bewusst wahr, oder kaufen ihr auf der anderen Seite alles unhinterfragt ab.

Also ist der erste Schritt, dieser Stimme einmal bewusst zuzuhören. Wenn wir uns etwas Zeit nehmen um mit ihr in Kontakt zu treten, dann wird es uns schnell leicht fallen, unsere negativen Gedanken zu stoppen. Denn wenn wir einmal erkannt haben, dass wir gar nicht diese Stimme sind, sondern dass sie sowieso den ganzen Tag vor sich hinplappert, dann haben wir ein wenig mehr Distanz zwischen uns und dieser Stimme geschaffen.

Auf einmal nehmen wir nicht mehr alles, was sie den ganzen Tag so quatscht, zu 100% ernst. Wir haben jetzt eher eine friedliche Koexistenz geschaffen. Wir haben es geschafft, Abstand zu gewinnen und zu erkennen, dass wir mehr als diese Stimme sind. Wir erkennen: „Da ist die Stimme – hier bin ich.“

Diese Erkenntnis zu gewinnen ist eine der zentralen Vorteile davon, Meditation zu lernen. Um nichts anders geht es dabei.

Darum sehen Menschen, die viel meditieren auch so friedlich aus. Sie lassen sich keine Sorgen und Ängste einreden von dieser Stimme. Sie lassen sie einfach erzählen, ohne das Erzählte allzu ernst zu nehmen. Sie haben es geschafft, ihre negativen Gedanken loszuwerden.

Absichtlich denken

Der erste Schritt, um negative Gedanken loswerden zu können ist, sich ihnen bewusst zu werden und einen gewissen Abstand zwischen dich und sie zu bringen.

Jetzt geht es aber weiter. Wollen wir wirklich Verantwortung übernehmen und diese negativen Gedanken loswerden, dann dürfen wir anfangen, absichtlich zu denken.

Viele Menschen wissen immer nur, was sie in ihrem Leben nicht wollen. Das wissen sie jedoch ganz genau. Darauf schauen sie den ganzen Tag. Doch was passiert, wenn wir den ganzen Tag nur daran denken, was wir nicht wollen?

Wir denken den ganzen Tag an negative Dinge.

Jeder Mensch weiß, was er nicht will. Das ist ganz normal. Nur leider bleiben da auch fast alle Menschen stehen. Sie gehen nicht den entscheidenden Schritt weiter und machen sich einen ganz genauen Plan darüber, was sie denn genau haben wollen.

Denn da fängt das wahre positive Denken an. Wenn wir den Dingen, die wir nicht mehr haben wollen, unsere Aufmerksamkeit entziehen und von nun an absichtlich nur noch daran denken, was wir wollen.

Wie kann das aussehen?

  • Immer, wenn du daran denkst, nicht scheitern zu wollen, denke ab sofort daran, wie du Erfolg haben wirst.
  • Immer, wenn du daran denkst, bloß nicht krank werden zu wollen, denke von nun an daran, wie du gesund bist.
  • Jedes Mal, wenn wir Angst vor einer Situation mit andern Menschen haben, denken wir nicht daran, dass wir schüchtern und zurückhaltend sein werden, sondern daran, wie wir offen, selbstbewusst und offen auf andere Menschen zugehen.

Das Geheimnis liegt hier in der Visualisierung. Wir müssen lernen, uns alles, was wir in unserem Leben haben wollen, so plastisch und so real vorzustellen, wie wir es nur können.

Ich höre jetzt schon einige sagen: „Ja, das ist doch nichts weiter als das Bauen von Luftschlössern.“

Dann höre ich mich sagen: „Nein, es ist die einzige Möglichkeit, das im Leben zu bekommen, was wir bekommen wollen und auch die einzige Möglichkeit, negative Gedanken loswerden zu können.“

Der bekannte NLP Trainer Marc Pletzer nennt das die Cappuchino Strategie. Er fragst uns, wie wir dabei vorgehen, wenn wir einen Cappuchino trinken wollen.

Schnell kommen wir dann darauf, dass wir nur das Bild von uns im Kopf haben, wie wir diesen Cappuchino trinken.

Alles was zwischen unserer jetzigen Situation in diesem Cappuchino steht, darum kümmern wir uns laut Pletzer nicht. Klar, ich stelle mir nicht vor, wie ich einen Fuß vor den anderen setze, wie ich die Muskeln meiner Arme und Beine anspanne während ich in die Küche laufe und den Cappuchino mache.

Diese Aufgabe übernimmt mein Unterbewusstsein – wenn es einen klaren Auftrag hat. Wenn wir also lernen, immer genau daran zu denken, was wir gerne in unserem Leben haben wollen, dann werden wir es auch viel wahrscheinlicher in unser Leben ziehen.

Wir geben den Auftrag (Vorstellen, wie wir das Ziel schon erreicht haben, den Cappuchino trinken) und unser Unterbewusstsein führt aus. Wie genau wir unser Ziel erreichen, das ist erstmal nicht unser Business. Wir werden die nötigen Schritte sowieso unternehmen. Gesteuert von unserem Unterbewusstsein.

Was für positive Gedanken funktioniert, funktioniert leider auch für negative

Genauso verhält sich das leider auch mit negativen Gedanken. Denn unser Unterbewusstsein kann nicht entscheiden, ob etwas gut oder schlecht für uns ist. Es vertraut unserem Verstand vollkommen.

Wenn wir uns also jeden Tag bildlich unser Scheitern vorstellen, dann wird unser Unterbewusstsein auch einen Weg dorthin finden. Es wird alle Hebel in Bewegung setzen um das in unser Leben zu ziehen, was wir uns vorstellen. So werden wir scheitern und hinterher noch stolz verkünden:

„Siehst du, hab ich dir doch gleich gesagt, dass das nichts bringt.“

Der Schlüssel, um negative Gedanken durch positive Gedanken zu ersetzen ist es also sich anzugewöhnen, absichtlich zu denken. Das funktioniert dadurch, dass wir immer und immer wieder die alten Gedankenmuster erkennen, unterbrechen, und dann bewusst nur an das denken, was wir wollen.

Ein guter Indikator dafür, dass wir genau an etwas denken, was wir haben wollen, ist unser Gefühl. Denn wenn wir uns Bilder von unserem Traumleben in unseren Kopf holen, dann können wir gar nicht anders, als uns gut zu fühlen.

Wenn wir uns vorstellen, wie das absolute Optimum wäre, einmal jeglichen „Realismus“ hinten anstellen, und uns den Gedanken voll hingeben, dann werden wir uns sehr gut fühlen.

Die schlechten Gefühle kommen dann in dem Moment wieder ins Spiel, wo wir wieder anfangen, uns selbst zu manipulieren. Wenn wir Gedanken wie „Das kann ich eh niemals erreichen“ oder „Wie unrealistisch, wer bin ich denn, solche Träume zu haben?“

Das ist übrigens auch genau der Punkt, an dem negative Gedanken unsere Zukunft zerstören. Denn wenn wir es nicht schaffen, ein klares, ungetrübtes Bild von unseren Zielen zu erschaffen und negativen Gedanken immer wieder erlauben, uns dazwischenzufunken, dann werden wir sie auch nicht erreichen.

Denn unser Unterbewusstsein weiß dann nicht, was wir nun wollen. Wir werden immer ein wenig auf den Erfolg zusteuern, bis dann die negativen Gedanken die Kontrolle wieder übernehmen und unserem Unterbewusstsein das Signal geben, wieder voll auf die Bremse zu treten und mit voller Kraft zurückzurudern.

Dein Selbstwertgefühl und negative Gedanken

Hast du ein schlechtes Selbstwertgefühl, so folgt daraus zwangsläufig auch ein negatives Selbstbild. Ein negatives Selbstbild bedeutet nichts weiter, als dass wir negative Gedanken gegenüber uns selbst hegen.

Wenn wir an uns selbst denken, dann denken wir dass wir wenig wert sind und Glück und Erfolg nicht so wirklich verdient hätten. Also ist einer der schnellsten Wege, mit negativen Gedanken loszuwerden, an seinem Selbstwertgefühl und Selbstbild zu arbeiten.

Genau zu diesem Thema habe ich einen umfassenden und komplett kostenlosen Kurs verfasst. In ihm lernst du, wie du wieder ein positives Verhältnis zu dir selbst aufbaust und so negativen Gedanken aus deinem Leben verbannst.

Trage dich in den Kurs ein und erhalte noch heute den ersten Tipp!

6 Kommentare
  1. Topper
    Topper sagte:

    Ich finde du machst es dir ziemlich einfach wenn du sagst das du dir deine eigene Realität erschaffst, nur weil du daran glaubst. Ich kann meine Denkmuster ändern und einen anderen Standpunkt zur Realität einnehmen aber die Realität bleibt die Realität. Sie wird sich nicht ändern nur weil du das so möchtest.

    Antworten
    • Tim Hamer
      Tim Hamer sagte:

      Hey Topper, das mag in deiner Realität stimmen, in meiner nicht :)

      Realität ist konstruiert, jeder hat seine eigene. Es gibt sicherlich eine Art „Regelwerk“ (also wir sind uns bestimmt darüber einig, dass wenn du vor einen Zug springst, dass dir durch Gedankenkraft nichts passiert), davon einmal abgesehen hast du mit deiner Art zu denken einen erheblichen Einfluss darauf, wie du die Welt siehst. Schau doch nur einmal im Fußballstadion. Da gibt es eine Situation, die wird aber von den Fans der einen Mannschaft komplett anders gesehen, als von der anderen. Was stimmt nun?

      Genauso haben manche Menschen auf einer Bühne fast Todesangst, während andere da vor lauter Freude fast explodieren. Das hängt alles damit zusammen, wie du auf die Situation schaust und das kannst du durch deine Gedanken und Referenzerfahrungen erheblich beeinflussen – und damit auch deine Gefühle zu der Situation :)

      Antworten
  2. Julia
    Julia sagte:

    Hallo! Ein interessanter Artikel, vielen Dank!
    Wie ist es wenn ich Gedanken loswerden möchte, die nicht negativ sind.
    Ich denke oft an eine Lebensveränderung, möchte diese aber nicht verfolgen. Doch die Gedanken kehren immer wieder dahin zurück. Ich würde sie gerne abstellen :)
    Über spezielle Tipps würde ich mich freuen!
    Viele Grüße Julia

    Antworten
    • Tim Hamer
      Tim Hamer sagte:

      Schau mal, was für ein Gefühl darunterliegt und gucke, ob du das Gefühl akzeptieren und loslassen kannst. Dann gibt sich das mit den Gedanken oftmals schon von ganz allein :)

      Liebe Grüße,
      Tim

      Antworten

Trackbacks & Pingbacks

  1. […] DuBistGenug: Negative Gedanken loswerden: Einfache Tipps, wie es garantiert funktioniert […]

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert