Selbstwertgefühl stärken

Selbstwertgefühl Stärken: Ein kompletter Guide in 15 simplen Schritten (2019)

„Du allein bestimmst, ob du wert-voll oder wert-los sein willst.“
– Gudrun Kropp

In diesem Artikel werde ich dir zeigen, wie du dein Selbstwertgefühl stärken kannst.

Damit du von deinem größten Kritiker wieder zu deinem besten Freund wirst.

Du wirst erfahren:

  • Wie ein geringes Selbstwertgefühl entstehen kann (und wieso du oft nicht Schuld daran bist).
  • Wieso vielleicht gerade du ein geringes Selbstwertgefühl hast.
  • Was das Selbstwertgefühl schwächt (und wie du solche Verhaltensweisen vermeiden kannst).
  • … und natürlich meine 15 Tipps und Übungen, wie du dein Selbstwertgefühl verbessern kannst (von denen ich übrigens jeden einzelnen persönlich ausprobiert habe).
Ich denke du wirst mir zustimmen wenn ich dir sage: Ein starkes Selbstwertgefühl ist die Grundlage für ein glückliches Leben.

Klingt das gut für dich?

Dann lass uns direkt loslegen.

P.S. Wenn du direkt zum ersten heißen Tipp für mehr Selbstwertgefühl kommen möchtest, dann klicke auf diesen Link.

Was dein Selbstwertgefühl wirklich schwächt

Vielleicht kennst du das auch: Dein innerer Kritiker hat den ganzen Tag nichts besseres zu tun als dir zu verklickern, was du alles nicht kannst und wieso du minderwertig bist.

Das ist anstrengend und macht das Leben beschwerlich.

Kannst du sie gerade hören, diese innere Stimme?

Vielleicht kommentiert sie gerade diesen Artikel. Sie ist dafür verantwortlich, dass du deinen Wert als Menschen manchmal nicht klar sehen kannst.

Doch mal unter uns: Diese Stimme ist nichts weiter, als eine Stimme. Sie plappert unendlich viel.

Wenn wir ihr alles glauben – dann fühlen wir uns schlecht.

Ein hohes Selbstwertgefühl entsteht ganz automatisch dann, wenn wir mehr Abstand von dieser Stimme bekommen.

  • „Hier bin ich – da ist die Stimme.“
  • „Sie ist eine Stimme und nicht meine Stimme.“

Was es für dein Leben bedeutet, ein geringes Selbstwertgefühl zu haben

Wie dein Selbstwertgefühl ausgeprägt ist entscheidet darüber:

… ob du mit Leichtigkeit und Freude …

… oder mit Stress, Angst und Minderwertigkeitsgefühlen lebst.

Sie bestimmt, ob du in einer erfüllten Beziehung lebst.

Ob du authentisch mit Menschen sprechen kannst.

Und alle Herausforderungen des Lebens gelassen meisterst.

Vor allem aber wissen Menschen mit einem hohen Selbstwertgefühl, dass sie Glück und Erfolg verdienen.

Dieser Glaube gibt Energie und Motivation.

Die Gleichung ist simpel: Wenn du dir ein glückliches Leben, Erfolg und gute Gefühle (unterbewusst) nicht gönnst, dann wirst du auch nichts davon bekommen.

Gleichzeitig werden sich viele Probleme fast von alleine lösen, wenn du dein Selbstwertgefühl stärkst.

Stell dir einmal vor, was für Auswirkungen es auf dein Leben haben würde, wenn du dich selber akzeptieren und lieben lernst und dir selber immer der beste Freund bist!

Wieso vielleicht gerade du ein schlechtes Selbstwertgefühl hast

Doch genau diese liebevolle Einstellung zu sich fehlt vielen Menschen. Sie sind überkritisch mi sich.

Außerdem gehen sie davon aus, dass sie sowieso scheitern werden (und alle Menschen sie direkt ablehnen werden).

Leider mussten viele Menschen in ihrer Kindheit Erfahrungen machen, in denen sie herabgewürdigt wurden.

Sie bekamen wenig Aufmerksamkeit und mussten für Liebe immer Leistung bringen.

Wenn sie sich verletzlich gezeigt haben, gab es Ablehnung anstatt Mitgefühl.

Auch wenn diese Erfahrungen teils Jahrzehnte zurückliegen so prägen sie doch bei vielen Menschen immer noch das gesamte Leben.

Mangelndes Selbstwertgefühl – der innere Kritiker ist Schuld

Aus solchen Erfahrungen entstehen dann Gedanken wie:

  • “Du kannst nichts.”
  • “Aus dir wird nichts.”
  • “Du bist dumm.”
  • “Wieso musst du immer alles falsch machen?”
  • “Wieso musst du dich immer so komisch verhalten?”
  • “Du bist hässlich.”
  • “Das schaffst du sowieso nicht.”

Besonders interessant: Solche Worte kommen nur selten aus dem Mund anderer.

Sie kommen aus unserem (geistigen) Mund.

Das ist so tief in unser Unterbewusstsein abgedriftet, dass wir es nicht mehr bewusst mitbekommen und deshalb auch nicht hinterfragen können.

Die Auswirkungen bekommen wir jedoch sehr deutlich mit. Wir fühlen uns minderwertig, schüchtern und einfach falsch.

Wieso es mit dem Glücklich-sein nie so richtig klappt

So intensiv wir auch versuchen, glücklich zu leben – in uns gibt es diese unbewusste Stimme, die uns den Erfolg nicht gönnt und uns früher oder später sabotiert.

Sie sorgt dafür, dass wir uns extrem unwohl in unserer Haut fühlen und oft angespannt und unsicher sind.

Große, (oft soziale) Ängste sind unsere ständigen Begleiter und das Leben fühlt sich an wie ein langer, anstrengender Kampf ohne Aussicht auf Belohnung.

Daher gibt es nur eine einzige Möglichkeit, dein Selbstwertgefühl zu stärken: Setze bei dir an und verbessere deine Beziehung zu dir. Klar wollen wir auch mit der äußeren Welt arbeiten, doch die wahre Arbeit findet im inneren statt.

Dein Selbstwertgefühl zu stärken ist ein Prozess

Es bringt dich nicht weiter, dir immer wieder einzureden, dass du ein liebenswerter Mensch bist – solange dein Unterbewusstsein da eine komplett andere Meinung zu hat, bist du aufgeschmissen.

Daher wirst du dein Selbstwertgefühl leider auch nicht innerhalb von 5 Minuten aufbauen.

Das ist die schlechte Nachricht.

Die gute Nachricht ist: Du kannst etwas tun – sehr viel sogar (und sogar mehr, als die meisten Menschen meinen).

Nimm diese jetzt Herausforderung an – es wird sich positiv auf jeden Bereich deines Lebens auswirken.

Du bist der einzige Mensch, der über deinen Wert entscheiden kann

Du bist der einzige Mensch der die Macht zu entscheiden, wie du in Zukunft mit dir selbst umgehst.

Du kannst heute anfangen, dich liebevoller zu behandeln und mehr du selbst zu sein.

Wenn du dein Selbstwertgefühl stärken willst, dann bist du die einzige Person, die das kann.

Kein anderer Mensch kann dir das geben. Auch kein beruflicher Erfolg, Traumpartner oder -urlaub kann das leisten.

Du musst bei dir selbst ansetzen und deine Beziehung zu dir schrittweise verbessern.

Im folgenden zeige ich dir jetzt 15 Möglichkeiten, wie du von nun an liebe- und rücksichtsvoller mit dir umgehen kannst.

Viel Spaß dabei – es kann dein Leben verändern.

„Von allen Urteilen, zu denen wir im Leben kommen, ist keines so wichtig, wie das, das wir über uns selbst fällen“
– Gerlinde Unverzagt

Tipp #2: Achte dich selbst – stehe zu deinen Wünschen und Bedürfnissen

Das Leben und andere Menschen werden dich in genau dem Maße achten, wie du dich selbst achtest.

Wenn wir uns nicht den Respekt geben, der uns zusteht, dann werden wir ihn auch nicht von anderen bekommen.

Wahre Selbstachtung kann nur von innen kommen. Fange an, dir selbst Respekt zu geben.

Aus dem Akt der Selbstachtung entsteht das Gefühl von Selbstwert.

Die einzige Quelle von Selbstachtung:

Werde dein größer Fan und zur wichtigsten Person in deinem Leben. Lerne, deine Bedürfnisse genauso zu achten, wie die anderer.

Entwickle deine eigene Meinung und deine eigenen Ansichten – während du stets offen für konstruktives Feedback bleibst.

Nimm dir ein wenig Zeit um die folgende Fragen (am besten schriftlich) zu beantworten:

  • Was ist mir wichtig?
  • Wo liegen meine Grenzen (was dürfen andere mit mir machen und was nicht)?
  • Was sind meine Wünsche und Träume im Leben?

Nochmal: Du bist die wichtigste Person in deinem Leben. Deine Bedürfnisse zählen, deine Wünsche sind es alle wert, verwirklicht zu werden.

Erkenne das an. Ehre das. Jeden Tag.

P.S. Das ist kein Egotrip. Erst wenn du deine Bedürfnisse beachtest, kannst du wirklich selbstlos für andere eintreten.

Tipp #3: Selbstmitgefühl macht glücklich

Selbstmitgefühl bedeutet zu erkennen, dass du ein wertvoller Mensch bist – egal was du fühlst, tust und machst.

Selbstmitgefühl hilft uns vor allem dann, wenn etwas nicht so geklappt hat, wie wir es uns vorgestellt haben.

Zu allererst: Fehler machen ist normal. Sie gehören zum Leben und zur persönlichen Entwicklung zwangsläufig dazu.

Doch Menschen mit einem niedrigen Selbstwertgefühl neigen dazu, Fehler auf sich als Person zu beziehen.

Auf einmal sind wir in unserer Gesamtheit schlecht, weil wir es diese Woche nicht geschafft haben, zum Sport zu gehen.

Selbstmitfühlend zu sein bedeutet zu erkennen, dass jeder Mensch Fehler macht und dass Fehler nichts über unseren Wert als Mensch aussagt.

Vielmehr erkennen wir, dass wir immer wertvoll sind und gehen nachsichtig und wohlwollend mit uns um – vor allem in schwierigen Seiten. Wir bauen uns selbst auf, anstatt uns runterzumachen.

Was du jetzt tun kannst: Behandle dich so, wie du gerne von anderen behandelt werden willst. Wie gehst du mit deinen Freunden um, wenn sie Fehler machen?

  • Du baust sie auf.
  • Du unterstützt sie.
  • Du gibst ihnen Lösungsvorschläge

Ändere die Art und Weise, wie du mit dir selbst sprichst. Sprich ab heute liebevoller mit dir.

Tipp #4: Wieso komplette Selbstakzeptanz dein Selbstwertgefühl stärken wird

Je mehr wir uns versuchen zu “optimieren”, desto stärker denken wir, es stimme etwas nicht mit uns. Wir müssten uns erst ändern, um wertvoll zu sein.

Dich vollkommen zu akzeptieren  ist die wichtigste Grundlage für ein hohes Selbstwertgefühl.

Selbstakzeptanz heißt übrigens nicht, alles an sich auf einmal ganz toll zu finden. Es heißt, allem in diesem Moment erlauben, da zu sein.

Ohne diese Einstellung führen wir einen Kampf gegen uns selbst, der nicht zu gewinnen ist.

Dann fangen wir an uns selbst beweisen zu wollen, dass wir wertvoll sind, indem wir etwas an uns ändern.

Wir glauben, wir müssen erst alle Ängste loswerden oder immer selbstbewusst und offen sein, um zufrieden mit uns sein zu können.

Das führt zu nichts außer zu enormen inneren Druck und einer ganzen Menge Inauthentizität.

1. Deine Gefühle akzeptieren für mehr Selbstwertgefühl

Gefühle gehören zum Leben dazu.

Es gibt keine Sekunde, in der wir nichts fühlen.

Doch am Ende konnte ein Gefühl noch nie jemanden nur das kleinste Haar krümmen.

Trotzdem stehen wir auf Kriegsfuß mit den Gefühlen. Wir können sie nicht einfach so lassen, wie sie sind. Wir versuchen krampfhaft, mehr gute Gefühle zu erzeugen und negative Gefühle von uns wegzuhalten.

So verfangen wir uns in einem täglichen Kampf, der so richtig erschöpfend ist und jegliche Lebensfreude zunichte macht.

Was du jetzt tun kannst: Erlaube stattdessen, allen Gefühlen bei dir zu sein. Gehe dazu einen Schritt zurück und beobachte deine Gefühle, während du sie wahrnimmst.

Sei präsent mit ihnen, aber nicht identifiziert.

Lasse jeglichen Widerstand gegen deine Gefühle los.

Du kannst deinem Gefühl sagen: “Ich erlaube dir, so zu sein, wie du bist. Willkommen.”

Das Coole ist: So werden deine Gefühle viel weniger Stress machen. Sie kommen und dann gehen sie wieder. Der einzige Grund, wieso manche Gefühle so hartnäckig bei dir bleiben ist, weil du sie durch deinen Widerstand festhältst.

Akzeptierst du sie lässt du sie gleichzeitig los.

2. Akzeptiere dein Handeln

Hätte, hätte, Fahrradkette. Hätte ich vor 5 Jahren schon so viel über Onlinemarketing gewusst, wie ich heute weiß, dann stünde ich ganz wo anders. Wusste ich aber nicht.

… und weißt du was? Das ist auch gut so. Ich habe es akzeptiert.

Ich bin fest davon überzeugt: Ich bin gerade genau an dem Platz in meinem Leben, an dem ich sein soll.Hier kann ich die Lektionen lernen, die ich gerade lernen soll.

Vor 5 Jahren gab es andere Lektionen.

Deshalb war das, was ich vor 5 Jahren gemacht habe genau richtig. Es hat mich dahin gebracht wo ich heute bin und mich darauf vorbereitet das zu lernen, was ich gerade lerne.

Was du jetzt tun kannst: Akzeptiere also alles, was du in der Vergangenheit getan (oder auch nicht getan) hast.

Es hat dich zu dem Menschen gemacht, der du bist. Erlaube dir anzuerkennen, dass du immer dein Bestmöglichstes getan hast, damit du glücklich bist.

Mal hat das besser geklappt und manchmal nicht so. Aber du hast es immer versucht. Das ist so verdammt bemerkenswert. Sei dafür so richtig stolz auf dich!

3. Akzeptiere deine Schwächen

Ebenso hat jeder Mensch Schwächen. Niemand ist perfekt.

Doch du wirst 10x so entspannt durch dein Leben gleiten wenn du akzeptieren kannst, dass du wahrscheinlich niemals so gut tanzen kannst, wie Fred Astaire oder so selbstbewusst sein wirst wie James Bond.

Es wird immer Dinge in deinem Leben geben, in denen du so richtig schlecht bist.

Das ist vollkommen in Ordnung und normal.

Was du jetzt tun kannst: Je eher du das akzeptierst, desto glücklicher wirst du leben.

Niemanden auf der ganzen Welt hat nur Stärken. Jeder hat seine Schwächen – und so auch du.

Den Unterschied macht, wie du mit deinen Schwächen umgehst.

P.S. Aus einem Zustand der Akzeptanz kannst du übrigens viel effektiver daran arbeiten, deine Schwächen in Stärken zu verwandeln.

Tipp #5: Mit diesem Trick musst du dich nicht mehr mit anderen vergleichen

Unsere Gesellschaft ist oberflächlich. Es geht um Instagram-Likes und die coolsten Urlaubsfotos auf Social Media.

Wieso reißen sich so viele Menschen ein halbes Bein aus, nur damit andere auf ihr Leben schauen, neidisch sind und denken “wow hat der ein cooles Leben”?

Ganz einfach, sie wollen Anerkennung von anderen.

Und wenn sich doch niemand für uns interessiert? Dann sind wir traurig und schieben alles auf uns.

  • “Ich bin nicht erfolgreich genug.”
  • “Ich bin nicht schön genug.”
  • “Ich bin nicht schlau genug.”
  • “…und sowieso ein Versager.”

So können wir uns nur gut fühlen, wenn andere uns das durch ihre Anerkennung erlauben.

Doch dieses Rennen lässt sich nicht gewinnen. Wir sitzen immer auf heißen Kohlen weil es außerhalb unserer Kontrolle liegt, wie andere Menschen auf uns reagieren.

Was du tun kannst: Gib dir Bestätigung selbst. Entscheide selbst darüber, ob du dich gut fühlen darfst. Setze deine eigenen Maßstäbe fest, wann du dich lobst.

Feiere deine Erfolge, egal ob andere 100x erfolgreicher sind. Freue dich über deinen Urlaub, egal ob andere dir dafür “Likes” geben.

Lege die Messlatte dafür, was für dich einen Erfolg ausmacht in Zukunft so niedrig wie möglich. Du wirst es nicht glauben, aber es gibt Menschen für die ist der Tag schon ein voller Erfolg, wenn sie aufwachen und atmen.

Tipp #6: Erfolge feiern – Erfolg zieht mehr Erfolg an

Noch ein riesiger Schritt zu mehr Selbstwertgefühl – feiere deine Erfolge! Damit meine ich nicht, alle Jubeljahre mal die Gehaltserhöhung oder deinen Uniabschluss – sondern die täglichen, kleinen Erfolge.

  • Du bist mit dem ersten Wecker aufgestanden – mache einen Luftsprung und feiere dich.
  • Du hast dein Fitnessprogramm durchgezogen – Partytime.
  • Du hast die E-Mail geschrieben, vor der du dich schon seit 3 Tagen gedrückt hast – “YESSSSS!”

Ein Mentor von mir hat einmal gesagt, dass diese Gewohnheit darüber bestimmt, ob du “erfolgreich” wirst, oder nicht.

Auch wenn es sich am Anfang ein wenig merkwürdig anfühlt – gewöhne dir das an und schau deinem Leben dabei zu, wie es sich zum Positiven verändert.

Tipp #7: Dankbarkeit: Deine Prime-Glücks-Bestellung

Dankbarkeit zu leben ist einer der Schlüssel zu mehr Selbstwertgefühl.

Täglich dankbar zu sein für was, was du schon hast und was gut läuft macht glücklich – und zieht noch mehr von dem an, was dich glücklich macht. Es ist quasi eine Amazon-Bestellung beim Leben auf der steht: “Mehr davon”.

Doch leider bestellen viel zu viele Menschen jeden Tag noch mehr davon, was sie sowieo schon haben. Schlechte Gefühle, Versagen, Geldprobleme, miese Beziehungen und ewiges Scheitern.

Was machen sie falsch? Sie fokussieren sich viel zu sehr auf das, was noch nicht so ganz optimal läuft.

Dadurch fühlen sie sich nicht nur schlecht, sondern produzieren auch noch mehr davon. Mit täglicher Dankbarkeit verändern wir unseren Fokus auf die Dinge, von denen wir mehr in unserem Leben haben wollen.

Das fühlt sich gut an und führt zu mehr Freude am Leben.

Was du jetzt tun kannst: Nimm dir jeden Morgen 3-4 Minuten und schreibe mindestens fünf kleine Dinge auf, für die du von Herzen dankbar bist.

Lass es einfach aus dir heraussprudeln und zensiere nichts. Ich bin dankbar für den schönen Sonnenschein, meinen Kaffee, meine Körpertherapie, dafür, dass ich meinen Tag so gestalten kann, wie ich es will und für Lester Levenson (google him).

Tipp #8: Mehr Selbstrespekt im Zwischenmenschlichen

Falls du Angst vor Konflikten oder Streit hast, dann wird das auf Dauer dafür sorgen, dass du unzufrieden bist.

Klar, für den Moment ist die “Kopf in den Sand” Taktik angenehmer.

Du kommst um eine Konfrontantion erstmal herum.

Du wirst diese Emotionen immer wieder herunterschlucken. Das führt dazu, dass du innerlich angespannt bist und jeglichen Respekt vor dir selbst verlierst. Schließlich lässt du deine Werte mit Füßen treten, ohne etwas zu unternehmen.

Doch für dein Selbstwertgefühl ist das der Todesstoß.

Was du jetzt tun kannst: Du musst nicht direkt die größten Konflikte deines Lebens ansprechen. Fange klein an. Sprich Kleinigkeiten an.

Wenn es dich stört, dass jemand immer vergisst seinen Teller abzuwaschen – sprich ihn drauf an. Entspanne dich vorher, atme tief durch und bleibe vor allem freundlich.

Nichts ist schlimmer als jemandem die Energie von 5 Jahren unterdrückter Ladung auf einmal an den Kopf zu knallen.

Tipp #9: Deinen Eltern verzeihen

Verzeihe deinen Eltern.

Gehe davon aus, dass sie sich so gut um dich gekümmert haben, wie sie es konnten.

Wahrscheinlich hatten sie mit ihren eigenen Themen genauso zu tun, wie du jetzt. Nur ohne Hilfe und Unterstützung durch das Internet.

Mit all diesen Voraussetzungen haben sie mit Sicherheit ihr Bestes gegeben, um das Leben und auch die Erziehung zu meistern. Besser ging es schlicht nicht.

Erinnere dich daran: Jeder macht Fehler und niemand ist perfekt. Ehre das und sei deinen Eltern dankbar dafür, dass sie ihr bestmöglichstes gegeben haben.

Tipp #10: Komplimente annehmen für mehr Selbstwertgefühl

Gerade Menschen mit einem niedrigen Selbstwertgefühl haben Probleme damit, Komplimente anzunehmen.

Sie vermuten direkt, ihr Gegenüber “sagt das ja nur, damit es mir nicht ganz so schlecht geht”.

Fun-Fact: Mindestens 95% aller Komplimente kommen von Herzen. Einem anderen Menschen fällt etwas an dir auf, das er wirklich bewundert – und teilt es dir mit.

Sag einfach “Danke” und koste es voll aus. Akzeptiere auch deine inneren Widerrstände und Unsicherheiten – aber bleib trotzdem bei einem einfachen “Danke”.

Kein Kompliment zurück, kein Diskutieren – einfach genießen.

Tipp #11: Was dich dein wahres Ich erkennen lässt

Bewusstheit ist in aller Munde. Wir sollen uns bewusst ernähren, bewusst mit Verpackungen und der Umwelt umgehen.

Doch was bedeutet es, bewusst zu leben?

Bewusstheit bedeutet, dass du mitbekommst, was gerade passiert – anstatt in der Vergangenheit oder Zukunft herumzufliegen.

Es bedeutet, dass du deine Gedanken und Gefühle in diesem Moment wahrnimmst – aber gleichzeitig merkst, dass du nicht diese Gedanken und Gefühle bist (du nimmst sie nur wahr).

Wenn du so bewusst bist, dann kannst du bewusst entscheiden, wie und ob du auf sie reagieren willst – anstatt von ihnen fremdbestimmt zu sein.

Viele Menschen sind zu 100% mit ihren Gefühlen und Gedanken identifiziert.

  • “Ich bin gerade traurigheißt für viele Menschen, dass sie sich zurückziehen müssen.
  • “Ich bin schüchtern” heißt, dass sie sich verstecken müssen.

Wenn du bewusst bist, dann kannst du deine Gedanken und Gefühle beobachten– das ist der erste Schritt zu einem hohen Selbstwertgefühl.

du kannst dann sehen, dass da gerade der Gedanke “Ich bin nicht genug” ist, aber es eben nur ein Gedanke ist der nicht dein ganzes Leben bestimmen muss.

Irgendwann siehst du hinter deine limitierenden Gedanken, Gefühle und Blockaden und erkennst dort, was du wirklich bist – ein liebenswerter Mensch genau so, wie du bist.

Was du jetzt tun kannst: Bewusster werden wir, indem wir achtsamer leben. Je weniger wir uns von Gedanken oder dem Facebook Newsfeed aus dem Hier und Jetzt ziehen lassen – desto besser bekommen wir uns selbst mit.

Baue daher Achtsamkeitsübungen in dein Leben ein. Wenn du eine Sache tust, dann tue nur diese.

  • Wenn du gehst – geh.
  • Wenn du abwäscht – wasche ab.

Sei präsent mit allem, was du dabei wahrnimmst.

Tipp #12: Mehr Selbstwertgefühl in Beruf, Beziehung und Gesundheit

Je mehr Entscheidungen wir bewusst mit unseren Werten und Zielen ausrichten, desto erfüllter ist unser Leben.

Wenn ein wichtiger Wert deine Gesundheit ist, du aber selten an einem McDonalds vorbeigehen kannst, dann lebst du nicht im Einklang mit deinen Werten.

Unser Selbstrespekt steigt, je mehr wir im Einklang mit unseren Werten leben. Daher ist der erste Schritt für ein hohes Selbstwertgefühl, seine Werte herauszufinden.

Was du jetzt tun kannst: Nimm deine fünf wichtigsten Lebensbereiche und schreibe auf, was dir in diesen wichtig ist.

Beruf: Freiheit, Sicherheit, Kreativität oder…?

Beziehung: Treue, Offenheit, Freiheit, Vetrauen, …?

Ergänze diese Liste mit Werten, die für dich wichtig sind.

Frage dich auch:

  • “Wie genau sieht dieser Wert im realen Leben für mich aus?”
  • “Wie könnte ich diese Werte noch stärker in mein Leben integrieren?

Tipp #13: Deiner Passion folgen und so dein Selbstwertgefühl stärken

Je mehr du dich mit dir auseinandersetzt, desto tiefer wird deine Verbindung mit dir.

Gerade dann, wenn du wirklich tief schaust, was es ist was du in diesem Leben willst.

Alleine schon dir das Recht zuzugestehen, dein Leben so zu gestalten, wie du das willst, zeigt dir, dass du dich wertschätzt.

Was du jetzt tun kannst: Frage dich, wie dein Leben aussähe, wenn es perfekt wäre.

Zensiere nichts, tue nichts als “unrealistisch” ab. Sei für einen Moment der Regisseur deines Lebens. Du kannst frei entscheiden, wie es verlaufen soll.

  • Wie würdest du leben?
  • Wie würdest du dich verhalten?
  • Welchen Job würdet du machen?
  • Mit welchen Menschen würdet du dich umgeben?
  • Wo würdet du leben?

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, wie kraftvoll diese Übungen sind. In dem Moment, wo wir den ganzen Bullshit mal zur Seite rollen und uns selbst sagen: “Was wäre, wenn es doch möglich wäre?” – kommen diese Dinge in unser Leben.

Versprochen.

Weil wir es uns jetzt erlauben und auch gönnen.

Tipp #14: Wie deine Angst vor Ablehnung langsam dein Selbstwertgefühl zerstört

Oftmals bringen wir unsere Persönlichkeit nicht zum Ausdruck weil wir Schiss haben, dass andere sich an uns stören.

Dann setzen wir Masken auf und versuchen herauszufinden, was wir tun oder sagen sollten, damit andere Menschen uns mögen.

Das ist auf Dauer sehr anstrengend. Manchmal wissen vor vor lauter Verstellen schon gar nicht mehr so genau, wer wir eigentlich sind.

Doch mal ganz ehrlich: Wieso solltest du Anerkennung von Menschen haben wollen, die dich nur mögen, wenn du dich verstellst?

Ein kleines Geheimnis: Oftmals würden uns Menschen noch viel mehr akzeptieren, wenn wir mehr von uns zeigen würden – doch wir erlauben es uns selbst nicht.

Wir halten uns am allermeisten selbst davon ab so zu sein, wie wir sind.

Oft ist es nur ein kleiner Sprung. Die Entscheidung einfach mal rauszuhauen kann auf lange Sicht über dein Selbstwertgefühl entscheiden.

Profitipp: Der Trickt hierbei ist, keine Reaktion anderer Menschen zu erwarten. Sei so, wie du sein willst und akzeptiere jede Reaktion anderer.

Tipp #15: Anderen (von Herzen) helfen

Anderen Menschen zu helfen ist das ultimative Entwicklungstool.

Du machst die Erfahrung, dass du gebraucht wirst und Veränderung bewirken kannst.

Außerdem fühlst du dich wieder mit anderen verbunden. Diese Verbundenheit wirkt sich stark auf dein Selbstwertgefühl aus, denn wir Menschen sind Rudeltiere und diese Art der Verbindung liegt in unserer DNA – und wird mit guten Gefühlen belohnt.

Wichtig: Hilf anderen Menschen nicht, weil du dafür etwas erwartest. Hilf ihnen nur um des Helfens willen.

Fange klein an. Mähe den Rasen des Rentners nebenan oder trage einer älteren Dame die Einkäufe nach Hause.

Selbstwertgefühl stärken

Tipp #16: Investiere in dich

Als ich angefangen habe, auf dummen Konsum zu verzichten und den Großteil meines Geldes in mich zu investieren, habe ich so mein Selbstwertgefühl krass gestärkt.

Ich habe mir gezeigt, dass ich und meine Entwicklung mir wichtig sind.

Dieser Artikel ist mein Beitrag zu meiner Blogparade „Selbstwertgefühl stärken“. Hier findest du noch einige weitere interessante Beiträge zu dem Thema:

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