Selbstliebe

Selbstliebe lernen: Ein Guide

In diesem Artikel beschäftigen wir uns eingehend damit, wie sich Selbstliebe lernen lässt!

Zu allererst: Selbstliebe lernen ist kein Hexenwerk. Sie ist nichts, was einige glückliche Menschen durch Zufall in die Wiege gelegt bekommen haben und andere wiederum niemals und unter keinen Umständen erreichen werden.

Die Wahrheit ist: Ausnahmslos jeder Mensch kann sich in der Tugend der Selbstliebe üben. Wie? Das erfährst du in diesem Artikel!

Selbstliebe lernen – Die Grundlagen

Ist dir das auch schon einmal aufgefallen? Wir geben uns ständig unverschämt viel Mühe, andere Menschen mit Respekt und Mitgefühl zu behandeln und Rücksicht zu nehmen.

Und uns selbst?

„Nee, passt schon, mir geht’s gut, wirklich.“ Da machen wir keine so großen Sprünge. Als wenn wir nicht die allerersten wären, die eine liebevolle Behandlung durch uns selbst brauchen und auch verdienen!

Außerdem wird Selbstliebe leider gerne mit Egoismus, Arroganz oder gar Selbstverliebtheit verwechselt – das übrigens ist einer der Gründe, wieso viele Menschen regelrecht Angst davor haben, sich gut zu behandeln und sich um sich zu kümmern – sie wollen nicht als egoistisch abgestempelt werden.

Doch nichts könnte weiter entfernt von der Wahrheit sein! Denn nur wer sich um sich selbst sorgt, kann sich auch um andere sorgen, nur wer sich selbst liebt, kann irgendwann auch einmal jemanden anderes lieben. Wie willst du jemanden deine Liebe geben, wenn du sie selbst gar nicht besitzt?

„Es stimmt, dass selbstsüchtige Menschen unfähig sind, andere zu lieben; sie sind jedoch genauso unfähig, sich selbst zu lieben.“ –Erich Fromm

Selbstliebe lernen – Packen wir es an!

Was die meisten Menschen zum Thema Selbstliebe nicht realisieren: Selbstliebe flattert nicht irgendwann einmal zur Tür hinein indem wir einmal laut rufen: „Hier bin ich!“

Auch können wir nicht eines schönen Morgens aus unserem Bett springen und uns entscheiden „Ab heute liebe ich mich selbst“ – und von dort an läuft alles wie am Schnürchen.

Und dass das so ist, ist verdammt gut so! Wieso, das erfährst du nach diesem kleinen Test!

Selbstliebe Test:

Bevor wir gleich loslegen: Einen kleinen Selbstliebe Test, der dir zuverlässig Auskunft darüber geben kann, wie stark deine Selbstliebe momentan ausgeprägt ist, findest du hier.

Beantworte einfach diese Fragen für dich selbst. Sei dabei ehrlich zu dir. Wir vorhin schon deutlich wurde: Selbstliebe ist nichts, was du nicht lernen kannst. Auch bist du kein schlechter Mensch, nur weil deine Selbstliebe noch nicht so stark ausgeprägt ist. Es ist ja nicht so, als wenn du dir das freiwillig ausgesucht hättest. Du hast sie einfach in der Vergangenheit nicht gelernt.

Wenn dir nie jemand gezeigt hat, wie das geht mit der Selbstliebe, woher sollst du es dann können?

Also verurteile dich nicht für etwas, was du einfach noch nicht gelernt hast.

Du verurteilst dich ja auch nicht dafür, dass du noch nicht gelernt hast, wie man einen Schal häkelt oder ein Raumschiff baut.

Also, los geht es mit dem Selbstliebe Test.

  • Denkst du oft, du müsstest noch etwas ganz Bestimmtes erfüllen, bevor du wirklich glücklich sein darfst?
  • Denkst du, du wärst nur liebenswert, wenn du ganz bestimmte Charaktereigenschaften aufweist?
  • Hast du Schwierigkeiten, Fehler zuzugeben oder sie dir selbst zu verzeihen?
  • Hast du manchmal das Gefühl, es würde eine unsichtbare Mauer geben, gegen die die immer und immer wieder gegenläufst?
  • Hast du dich abgerackert ohne Ende, fühlst dich aber trotzdem oft nicht wertig genug?
  • Hast du oft das Gefühl, in einer anderen Situation wäre dein Leben besser?

Wenn du mehrere dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet hast, dann lies schnell weiter und lerne, wie du deine Selbstliebe stärken kannst.

Also Ohren gespitzt: Was Selbstliebe wirklich ist

Selbstliebe ist eine Lebenseinstellung.

Sie entsteht durch Handeln und kann deshalb gelernt werden.

Sie fordert dich jeden Tag aufs Neue.

Sie entsteht daraus, wie du täglich mit dir selbst umgehst.

Sie muss jeden Tag erneut praktiziert werden.

Und klar kannst du das lernen.

1. Sprich gut und wohlwollend mit dir (auch bei Fehlern).
2. Kümmere dich um deinen Körper, pflege ihn und treibe Sport.
3. Finde und lebe deine Träume (Mehr dazu hier: „Wer bin ich?„)
4. Akzeptiere ALLE Gefühle.
5. Lobe dich selbst regelmäßig.
6. Akzeptiere ALLE Gedanken.
7. Schaue dich jeden Tag wirklich im Spiegel an.
8. Gönne dir Glück und Erfolg von Herzen.
9. Stehe für dich ein, auch in harten Zeiten.
10. Höre auf deinen Körper und lerne ihn besser kennen.
11. Nimm Herausforderungen an – Vertraue DIR selbst mehr.
12. Zeige Dankbarkeit.
13. Sei dein bester Freund.
14. Nimm deinen Körper an.
15. Sei ehrlich zu dir.
16. Behandele dich jeden Tag mit Rücksicht und Hingabe.
17. Sei für dich der wichtigste Mensch in deinem Leben.
18. Entwickle zu guter Letzt selbst Methoden, wie du dich gut behandeln kannst.

Ich habe die wichtigsten Punkte nochmal grafisch zusammengefasst. Zum Ausdrucken oder als Desktophintergrund! (Bitte klicken für große Version)
Selbstliebe lernen

Denn genau das ist es, was Menschen mit hoher Selbstliebe tun würden. Also tue es auch.

Der Schlüssel sind deine Gewohnheiten

Selbstliebe entsteht aus deinen Gewohnheiten. Jeder Mensch hat einen riesigen Haufen von Gewohnheiten. Sie machen es uns einfacher, durch den Tag zu finden.

Stell dir vor du müsstest jeden Morgen wieder aufs Neue herausfinden, in welcher Reihenfolge du dich im Badezimmer fertig für den Tag machst. Das wäre absolut ineffizient.

Aus diesem Grund läuft das jeden Morgen komplett auf Autopilot ab.

Du hast Gewohnheiten entwickelt.

Genauso hast du bestimmte Gewohnheiten im Umgang mit dir selbst entwickelt. Wenn du diesen Artikel liest, dann sind vielleicht diese aus irgendwelchen Vorfällen in deiner Vergangenheit nicht ganz so selbstliebeförderlich, wie sie sein könnten.

Aber kein Grund zur Panik. Denn das Gute an Gewohnheiten ist, dass sie sich verändern lassen!

Auch die Gewohnheiten im Umgang mit dir selbst.

Indem du deine Gewohnheiten veränderst, zeigst du dir jeden Tag ein kleines bisschen mehr, dass du dich selbst liebst, anerkennst und für wichtig hältst.

Der praktische Weg

Es ist schon ein Paradox. Auf der einen Seite sollen wir uns bedingungslos lieben und gut behandeln, auf der anderen Seite sind wir felsenfest davon überzeugt, das alles doch gar nicht zu verdienen (mangels Selbstliebe).

Wirklich.

Aufwachen! Jeder Mensch verdient es, sich selbst zu lieben. Jeder. Auch du!

Geh den praktischen Weg. Praktiziere Selbstliebe, anstatt über sie nachzudenken!

Wenn du dich aber gut behandelst, auch wenn es sich anfangs etwas komisch anfühlen mag, so kannst du wirklich eine Verbindung zu dir aufbauen. Du kannst dich selbst kennenlernen – und viel wichtiger, du kannst dich spüren lernen.

Du zeigst dir ganz unmissverständlich, wie sehr du dich magst. Jeden Tag.
Wie das genau funktioniert?

Du hast immer die Wahl!

Würde beispielsweise jemand der sich selbst liebt all das ungesunde Junkfood Zeug in sich hineinstopfen?
Achte also auch du auf deine Ernährung und führe deinen Körper ab heute nur noch gesundes Essen zu – zack, Selbstliebesignal gesendet.

Darauf kannst du jeden Tag achten.

Oder würde eine selbstliebende Person ihren Körper verkommen lassen? Also machen wir Sport, kümmern uns um unseren Körper und senden so ein Signal an das Unterbewusstsein.

Dazu kannst du dich jederzeit bewusst entscheiden.

Wann hast du dir das letzte Mal bewusst Zeit genommen um dich beispielsweise einmal so richtig ausgiebig einzucremen und zu pflegen? Oder dich zu entspannen, einige Dehn- oder Yogaübungen zu machen? Dinge eben, mit denen du dir nachdrücklich signalisierst: „Hey, ich liebe mich selbst. Ich bin mir extrem wichtig und kümmere mich deshalb um mich!“

Führst du regelmäßig Achtsamkeitsübungen aus um die Verbindung zu dir selbst zu stärken?

Auch diese Praxis kannst du so oft wie möglich ausüben.

Mit jeder kleinen Aktion in diese Richtung tun wir uns gutes und senden unmissverständliche Signale.

Herausforderungen

Ok ein Schritt weiter. Würde jemand, der sich selbst liebt, Herausforderungen scheuen?

Würde er nicht.

Er hätte keine Angst vor ihnen. Er ist von Natur aus risikofreudiger und deshalb auch erfolgreicher. Wieso? Weil er sich nicht für irgendwelche Misserfolge oder Fehler seinerseits fertig macht. Weil er den ganzen Kram nicht darüber entscheiden lässt, wieviel Wert er ist.

Außerdem ist er felsenfest davon überzeugt, dass er Glück und Erfolg verdient hat. Deshalb geht er raus in die Welt, und strebt danach.

Deshalb können wir das Pferd von hinten aufzäumen und uns Herausforderungen stellen. Denn das ist es, was eine sich selbst liebende Person tun würde. Jetzt bist du an der Reihe.(Mehr darüber in diesem Video)

Wie willst du jemals erfahren, dass du genug bist, dass Fehler in der Tat nichts über deinen Wert aussagen, wenn du es nie am eigenen Leib erfahren hast? Also husch, raus mit dir. Nur in der Hitze des Gefechts, nur im echten Leben kannst du lernen, dich selbst nicht zu verurteilen. Da bringen dir auch 8 Jahre grübeln in deinen sicheren vier Wänden nichts.

Der Weg führt durch deinen Körper

Ich glaube, dass heute nur noch die wenigsten Menschen von Kindesbeinen an wirklich eine gesunde und liebende Beziehung zu ihrem Körper entwickeln. Und ich spreche hier bei weitem nicht nur von Äußerlichkeiten.

Was macht über 90% von dir aus?

Richtig, dein Körper.

Wie zum Teufel willst du dich selbst lieben, wenn du 90% von dir nicht kennst? Etwas, das du nicht kennst, kannst du nicht lieben.

  • Wann hast du eigentlich das letzte Mal so richtig in die hineingespürt?
  • Wann hast du dir die Zeit genommen, mal wirklich in deinen Körper zu, ihn wertzuschätzen und in Kontakt mit ihm zu treten?
  • Wann hast du all das Gebrabbel und Geplapper im Kopf das letzte Mal hinten angestellt und auf das geachtet, was dein Körper dir zu sagen hat?

Als du dich das letzte Mal so richtig selbstliebend und energetisch gefühlt hast, war das Gefühl eher im Kopf, oder eher im Körper?

Ich wette, es fand zu 90% im Körper statt. Oft ist es auch so, dass diese guten Gefühle extrem abflachen, wenn sich der Kopf wieder zu stark einschaltet und dich aus Gewohnheit vom Körper abtrennt.

Ich habe diese Verbindung zu meinen Körper sehr effektiv wiedergefunden. Durch Yoga und andere einfache Körperübungen. Es hat mein Leben um ein Vielfaches bunter, intensiver und reichhaltiger gemacht. Auch hier zeigst du dir wieder klipp und klar, dass du von deiner eigenen Liebenswürdigkeit überzeugt bist!

Selbstliebe lernen: Das Workbook

Am Ball bleiben

Missinterpretierte dieses ungewohnte Gefühl am Anfang dabei nicht. Es sagt dir in keinem Fall, dass du es in Wahrheit doch nicht wert bist.

Es ist einfach nur ein sicheres Zeichen dafür, dass du gerade etwas tust, was du sonst nicht tust.

Nichts weiter.

Es zeigt dir deutlich, dass du auf dem richtigen Weg bist.

Es zeigt dir, dass du dir gerade mehr Selbstliebe gibst, als vorher.

Auch wenn es sich komisch anfühlt – es ist genau das Signal, das du spüren willst!

Bleibst du jetzt hartnäckig dran, so wird dein neues Verhalten schon bald zur Normalität – und somit auch echte Selbstliebe dir gegenüber.

Selbstliebe lernst du am besten, indem du handelst. Dir diese positiven Signale sendest. Sich gut behandeln kann jeder!

Auch du.

Da gibt es keine Ausreden.

Zusammenfassung

Wahre Selbstliebe fängt bei dir selbst an.

Zeige dir jeden Tag unmissverständlich, was du von dir hältst. Nämlich nur das Beste! Verändere deine Gewohnheiten positiv im Umgang mit dir selbst. So sendest du konstant kleine Signale an dein Unterbewusstsein, dass du dich selbst schätzt und als ein liebenswürdiger Mensch bist.

Lass dich auch von kleinen Rückschlägen nicht entmutigen. Lerne, dir selbst zu verzeihen. Dadurch, dass du dranbleibst, zeigst du dir erneut, wie wichtig du dir selbst bist! Denn Selbstliebe lernen ist möglich, wenn du es willst!

Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, dann würde ich mich sehr freuen, wenn du einen kleinen Kommentar hinterlässt oder ihn bei Facebook oder Google+ teilst!

Selbstliebende Grüße

Tim

Danke für das Foto: Julian Heiduk

27 Kommentare
  1. Manuel Fritsch
    Manuel Fritsch sagte:

    Lieber Tim,

    ich finde es große Klasse, dass du dieses Thema so ausführlich und eingehend behandelst! Darf ich für deine Leser noch einen Tipp hinzufügen? Es gibt eine soziale Bewegung für Selbstliebe: Move Meta. Ich habe sie gegründet, um Selbstliebe ganz einfach zu machen.

    Wir bringen Menschen zusammen, um dieses Gefühl schnell wie möglich aufzubauen. Und vor allem bringen wir sie zusammen, um voneinander zu lernen. Liebe ist eine Tätigkeit – wir müssen sie nur üben. Sich mit Menschen zu umgeben, die es auch wollen, ist wie ein Turbo für Selbstliebe. Wie Fromm auch schrieb (sinngemäß): „Der beste Lehrer der Liebe ist ein liebender Mensch!“

    Hier gibt es mehr Infos: http://de.movemeta.org – unsere Teilnehmerstimmen sprechen für sich!

    Alles Liebe,
    Manuel

    Antworten
  2. Noelani
    Noelani sagte:

    Danke für deinen Selbstliebeblog. Ich setze ab sofort Schritt für Schritt jeden einzelnen Tipp um. Ich freue mich, dir von meinen Ergebnissen berichten zu können.

    Liebe Grüsse

    Antworten
  3. Tim Hamer
    Tim Hamer sagte:

    Hey Noelani,

    ich mich auch. Schreib mir gerne nochmal einen Kommentar, wie es dir so ergangen ist :)

    Liebe Grüße

    Tim

    Antworten
  4. Anja
    Anja sagte:

    Hallo Tim, danke für den schönen Text, vor allem die erste Hälfte hat mich gut mitlesen und -fühlen lassen. Hab von Golas den Text „der Erleuchtung ist es egal wie du sie erlangst“ gelesen, kam durch Recherche auf deine Seite und möchte gerne ein paar Gedanken loswerden. Jeder Satz von Golas Text beeindruckt, vor allem nach mehrmaligen lesen. Sein beschriebener Weg zur Erleuchtung führt über die Liebe – bin gespannt wie sehr ich mich dem öffnen kann! Wenn man sich bereits bewusst ist (bim deine Fragen durchgegangen) , sich selbst zu lieben – ist das genug? Wahrscheinlich die Frage zu stellen bedeutet noch Handlungsbedarf… Wie es sich wohl anfühlt die Bewusstseinsebene zu wechseln? Liebe Grüße, Anja

    Antworten
    • Tim Hamer
      Tim Hamer sagte:

      Hey Anja,

      also mein Ziel ist es nicht unbedingt, erleuchtet zu werden, daher kann ich dir auf deine Frage nicht genau antworten. Ich denke, dass man durch einen liebevollen Kontakt zu sich selbst (das heißt auch dahin fühlen, wohin man lieber nicht fühlen will und auch das akzeptieren) eine höhere Schwingung erreichen kann und so auch im Kontakt mit anderen Menschen mehr Verständnis und Liebe für diese aufbringen kann. Ich glaube Liebe fängt mit Selbstliebe an – ohne geht es nicht oder es hat immer einen „wenn ich dich liebe dann musst du mich auch zurück-lieben“ Beigeschmack…

      Liebe Grüße,
      Tim

      Antworten
  5. Elmar
    Elmar sagte:

    Das was Du schreibst erinnert mich an folgende Texte: (Meine Lieblingstexte):

    In 12 Schritten zu mehr Selbstliebe

    1. Schritt:
    Tue das, was sich für Dich richtig und stimmig anfühlt.
    2. Schritt:
    Sprich nie schlecht über Dich selbst.
    3. Schritt:
    Behandle jeden so, wie Du selbst behandelt werden willst.
    4. Schritt:
    Vertraue auf Dein Bauchgefühl, höre auf Deine innere Stimme.
    5. Schritt:
    Sei liebevoll und geduldig im Umgang mit Dir selbst.
    6. Schritt:
    Verzeihe Dir für alles, was Du in Deinem Leben getan, oder auch nicht getan hast.
    7. Schritt:
    Laß‘ Verletzungen hinter Dir, Denke daran: Deine Vergangenheit ist nicht Deine Zukunft.
    8. Schritt:
    Halte Dich fern von Angst und Zweifel.
    9. Schritt:
    Scheue Dich nicht, „nein“, zu sagen.
    10. Schritt:
    Scheue Dich nicht, „Ja“, zu sagen.
    11. Schritt:
    Mache es anderen nicht immer recht,
    Du bist der wichtigste Mensch im Deinem Leben!
    Nicht Dein Chef, sondern Du!
    12. Schritt:
    Liebe Dich Selbst bedingungslos
    und vergiß nie:

    Du bist das BESTE was Dir je passiert ist!
    Verfasser leider Unbekannt.

    und

    Rede von Charlie Chaplin (16.04.1959)

    Als ich mich selbst zu lieben begann,
    habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
    zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
    und dass alles, was geschieht, richtig ist –
    von da an konnte ich ruhig sein.
    Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.

    Als ich mich selbst zu lieben begann,
    konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
    nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
    Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.

    Als ich mich selbst zu lieben begann,
    habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
    und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
    Heute weiß ich, das nennt man „REIFE“.

    Als ich mich selbst zu lieben begann,
    habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,
    und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
    Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,
    was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
    auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
    Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.

    Als ich mich selbst zu lieben begann,
    habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
    von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
    und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
    Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
    aber heute weiß ich, das ist „SELBSTLIEBE“.

    Als ich mich selbst zu lieben begann,
    habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,
    so habe ich mich weniger geirrt.
    Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT.

    Als ich mich selbst zu lieben begann,
    habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
    und mich um meine Zukunft zu sorgen.
    Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,
    so lebe ich heute jeden Tag und nenne es „BEWUSSTHEIT“.

    Als ich mich zu lieben begann,
    da erkannte ich, dass mich mein Denken
    armselig und krank machen kann.
    Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
    bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
    Diese Verbindung nenne ich heute „HERZENSWEISHEIT“.

    Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
    Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
    denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
    und es entstehen neue Welten.
    Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN !

    Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959

    Alles liebe

    Elmar

    Antworten
  6. Kevin Kowsky
    Kevin Kowsky sagte:

    Hey Tim, super super Beitrag zu diesem wichtigen Thema!

    Was mir gefallen hat ist, dass d im Video das Thema Fokus angesprochen hast, denn genau das ist es, worum es hier auch geht. Worauf fokussiert man sich täglich? Man hat immer die Wahl ob man sich auf Schwächen oder Stärken, Misserfolge oder Erfolge fokussiert.

    Was ich noch liebend gerne ergänzen möchte: Die ganze Selbstliebe wird immer dann weiter und leichter vergrößert, wenn man sich darauf konzentriert, zu wachsen. Was nicht wächst, das stirbt! Ein großer Fehler von mir war es, mich nicht weiter darauf zu fokussiere (hier wieder dein angesprochener Fokus), meine Selbstliebe zu vergrößern und schon wurde sie geringer und ist mit der Zeit sogar verschwunden!

    Auf meinem eigenen Blog (http://kevinkowsky.de/) habe ich selbst ein wenig was darüber geschrieben. Finde einfach dieses Thema ist mit das wichtigste überhaupt bei der Persönlichkeitsentwicklung. Vielen Dank Tim für den Artikel. Liebe Grüße, Kevin.

    Antworten
  7. Myriam
    Myriam sagte:

    Hallo Tim, ein sehr schöner Artikel über Selbstliebe.
    Toll dass Du hier für die Menschen einen Weg geschaffen hast, das zu lernen.
    Ich glaube diesen Weg muss Jeder früher oder später für sich gehen.
    Ich befasse mich schon sehr lange mit dem Thema Partnerschaft, Dualseelen und Zwillingsflammen und bin mir sicher, dass ohne Selbstliebe keine erfüllte Partnerschaft möglich ist.
    Ich habe Deinen Feed abonniert und schau sicher nochmal vorbei.
    Danke und liebe Grüße
    HERZ-LICHsT
    Myriam G. Gerber

    Antworten
  8. Roland
    Roland sagte:

    Schöner Artikel zum Thema und gerade Selbstliebe ist so wichtig und wird heute praktisch komplett ignoriert. Die meisten kümmern sich viel zu sehr um Geld und Status und vergessen dabei komplett, dass sie sich zuerst selbst mal richtig schätzen müssen – und dann kommt der Rest von ganz alleine.

    Antworten

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