Schnell gute Laune bekommen: sofort anwendbare Tipps
Gute Laune zu haben heißt nicht, jeden Tag euphorisch wie ein Flummi durch die Gegend zu springen.
Für mich ist gute Laune eine grundpositive Einstellung zum Leben. Es ist eine leise, aber deutlich vernehmbare innere Freude.
Deshalb bedeutet gut gelaunt zu sein, mit sich und dem Leben zufrieden zu sein. Es bedeutet zu wissen, dass das Leben es gut mit einem meint.
Du hast Lust auf das, was dir dieses Leben bietet. Du weißt, dass du es dir einfach nur nehmen brauchst. Das erzeugt Freude in dir.
Dauerhaft gute Laune entsteht in dir.
Klar, können wir auch gut gelaunt sein, wenn unser Fußballteam nach 7 Niederlagen mal wieder einen Sieg holt.
Doch im Vergleich zu wahrer, tiefer, innerer guter Laune wirken diese Gefühle eher blass.
Gute Laune färbt ab
Ich wette du kennst auch diese eine Person.
Sie nimmt das Leben nicht zu schwer, ist positiv gestimmt und kann in jedem Menschen und jeder Situation etwas Gutes sehen.
Diese Person zieht andere Menschen magisch an. Alle wollen in ihrer Nähe sein.
Keine Kommunikationstechnik kann diese Energie dauerhaft nachahmen. Kommt sie nicht von innen, fällt diese Fasade irgendwann in sich zusammen, wie ein Kartenhaus.
Doch solch eine innere Einstellung können wir entwickeln.
Dazu müssen wir zuerst einmal verselstehen, was schlechte Laune erzeugt und uns so von guter Laune abhält.
Der Grund dauerhaft schlechter Laune
Zuerst einmal: ab und an mal schlecht drauf zu sein ist vollkommen in Ordnung. Kaum ein Mensch ist immer vollends zufrieden und in sich ruhend.
Bei gelegentlicher schlechter Laune hilft es am besten, sie einfach zu akzeptieren.Dann zieht sie weiter.
Doch wenn schlechte Laune chronisch wird, sollten wir etwas tun.
Langfristige Wirkung
Es gibt eine Menge Methoden, die deine Laune kurzfristig anheben. So kannst du Musik hören, die dich in eine gute Stimmung versetzt, dich mehr bewegen, Sport treiben und mehr Lachen.
Diese Tipps haben alle ihren Sinn und auch ich benutze sie regelmäßig.
Doch wenn wir an der Ursache ansetzen wollen, dann müssen wir eine Stufe tiefer gehen.
Wir wollen aufhören, alles in den viel zu kleinen Schrank zu stopfen und so zu tun, als gäbe es die Sachen nicht.
Stattdessen räumen wir ordentlich auf.
Gedanken und Gefühle
In der Persönlichkeitsentwicklung gibt es zwei Strömungen. Die einen behaupten, Gefühle entstehen ausschließlich aus Gedanken.
Wenn wir negative Gedanken denken, dann fühlen wir uns schlecht.
Genauso gibt es Vertreter die behaupten, Gedanken entstehen aus Gedanken.
Wenn wir jahrelang Gefühle unterdrücken anstatt sie loszulassen, dann kommen sie immer wieder.
Aus diesem unterdrückten Gefühlen entstehen dann Gedanken.
Aus Angst entstehen ängstliche Gedanken und aus Wut agressive Gedanken.
Beides macht Sinn. Ich denke du wirst mir zustimmen wenn ich dir sage dass du dich nicht wirklich wohl fühlst, wenn du den ganzen Tag negative Gedanken denkst.
Genauso fällt es dir schwer an Nächstenliebe zu denken wenn in dir Wut und Agression toben.
Aus diesem Grund attackieren wir deine schlechte Laune aus zwei verschiedenen Richtungen.
Wir setzen an deinen Gefühlen und deinen Gedanken an.
Gedanken
1. Dankbarkeit und Wertschätzung
Dankbarkeit und Wertschätzung sind richtige Multitalente wenn es darum geht, gute Laune zu bekommen.
Schau dich einmal in deinem Zimmer um und frag dich, wofür du dankbar sein kannst.
Zuerst für das Zimmer an sich. Du hast ein Dach über dem Kopf und musst nicht frieren.
Viel zu schnell vergessen wir, was wir alles haben und wie gut es uns geht. Das ist nicht selbstverständlich. Für unseren heutigen Lebensstandard haben unsere Großmütter und Großväter und auch unsere Eltern sich den Allerwertesten aufgerissen.
Also sei auch ihnen dankbar, bei allen etwaigen Differenzen.
Schätze außerdem alle Dinge wert, die dir jeden Tag den Leben erleichtern. Freue dich über die U-Bahn (auch, wenn sie voll ist), sonst müsstest du zu Fuß gehen.
Wertschätze das Essen, das in deinem Kühlschrank liegt und im Überfluss vorhanden ist.
Am Ende ist es alles eine Frage des Fokus.
Schaue ich darauf, was ich habe oder darauf, was mir noch fehlt? Sobald ich zu einem großen Teil darauf schaue, was mir noch fehlt, bekomme ich schlechte Laune.
Ich lebe im Mangel.
Doch Fülle und Mangel sind nicht objektiv. Sie entstehen in deinem Kopf. Durch deinen Fokus.
Fokussiere dich also mit Dankbarkeit und Wertschätzung auf das, was du schon hast und steigere so sofort deine gute Laune.
2. Stell dir “gute Laune Fragen”
Weißt du, was unser Unterbewusstsein und google gemeinsam haben?
Ich bin mir sicher, du hast über diese Frage gerade für eine Sekunde nachgedacht.
Außerdem bin ich mir sicher, dass du eine Antwort gefunden hast. Auch wenn diese Antwort “Woher soll ich das denn wissen?” war.
Genau wie google spuckt unser Unterbewusstsein immer eine Antwort aus, wenn wir nur lange genug fragen.
Das lustige ist, dass wir sogar eine Antwort bekommen, wenn wir eigentlich gar keine Antwort haben.
Das ist so wie in Japan. Dort sollen die Menschen dich lieber in die falsche Richtung schicken, anstatt zuzugeben dass sie keine Ahnung haben (hab ich gehört).
Diese Eigenart des Gehirns können wir für uns nutzen. Wenn wir im die richtigen Fragen stellen, wird es auch mit dem richtigen “gute Laune” Antworten um die Ecke kommen.
Frage dich daher regelmäßig einige der folgenden Fragen:
- Was läuft gerade besonders gut in meinem Leben?
- Welche Menschen bedeuten mir wirklich viel?
- Wer mag mich?
- Was macht mich glücklich?
- Wofür bin ich dankbar?
- Was will ich noch alles schönes erleben?
- Welche Aktivitäten erfüllen mir mit Freude?
Ich denke du verstehst die Herangehensweise. Falls du bei einigen dieser Fragen nicht sofort eine Antwort präsentiert bekommen solltest, frage nochmal nach.
Manchmal braucht dein Unterbewusstsein eine Weile. Aber es wird wirklich immer mit einer Antwort um die Ecke kommen.
Übe dich außerdem im Vertrauen. Nimm die Impulse ernst, die dir ins Bewusstsein kommen. Oft sind sie nicht das, was wir erwarten. Gerade diese Antworten sind wichtig. Höre sie.
3. Bewegung
Was meinst du wie lange du mit schlechter Laune durch dein Zimmer tanzen kannst? Ich denke mal, nicht allzu lange – und wenn du lachen musst, weil du dir dabei so doof vorkommst.
Es ist erwiesen, dass Bewegung Emotionen erzeugt. Wenn wir uns wie ein Schluck Wasser in der Kurve bewegen, dann fühlen wir uns auch so. Träge und niedergeschlagen.
Wenn wir uns allerdings wie jemand bewegen, der sich gut fühlt, fühlen wir uns auch gut.
Also Brust raus, Kopf und und ein Lächeln aufsetzen.
Ich weiß, nichts fühlt sich in diesem Moment inauthentischer an. Man muss doch mal “realistisch” sein und sich nicht zum Horst machen.
Jede Faser deines Körpers wehrt sich dagegen. Das liegt daran, dass wir gerne in unseren Mustern bleiben. Sich rauszubewegen erfordert Kraft und ist für unser Überleben nicht zwingend notwendig.
Also verharren wir lieber in Schockstarre und haben weiterhin schlechte Laune.
Doch die Lösung ist nur eine Sekunde entfernt. Triff jetzt die Entscheidung aufzustehen und dich zu bewegen.
Treibe mehr Sport und arbeite an deiner Beweglichkeit. Ich habe eine ganze Zeit lang jeden morgen 2-3 energetische Lieder gehört und bin durch mein Zimmer getanzt.
Das bringt den Kreislauf in Schwung und lockert die Stimmung. Ich habe dabei wirklich losgelassen und bin meinem Körper gefolgt.
Fang beim Tanzen ganz langsam an und steigere dich rein. Lasse immer mehr los, bewege dich immer flotter.
Es beobachtet dich niemand, also kannst du dich mal so richtig schön zum Horst machen :)
4. Lerne positives Denken
Zugegeben, wenn wir schlechte Laune haben fällt es nicht besonders leicht, positiv zu denken.
Unsere Gefühle ziehen uns immer wieder zurück. Deshalb ist die Grundlage für positives Denken zuerst einmal, seine Gefühle zu akzeptieren.
Wenn wir versuchen, mit positivem Denken unsere schlechten Gefühle “wegzumachen”, dann führt das zu noch mehr Leid.
Denn, wie wir später noch sehen werden, lassen sich Gefühle nicht so gerne “wegmachen”.
Wenn sie einmal akzeptiert sind, dann richtige deine Aufmerksamkeit bewusst auf die positiven Aspekte des Lebens.
In unserer Dualen Welt gibt es immer mindestens zwei Aspekte einer Sache. Wir haben die Macht zu steuern, worauf wir uns fokussieren.
Denn alles in dieser Welt ist neutral – erst unser Fokus macht es zu dem, was es für uns ist.
- Fokussiere dich also auf deine Stärken.
- Schaue, was alles gut läuft.
- Konzentriere dich auf deine Erfolge, auch wenn sie noch so klein sind.
- Erinnere dich an schöne (Erfolgs-)Erlebnisse.
- Denke über Gründe nach, wieso du erfolgreich sein wirst.
Weitere Anregungen für positives Denken findest du übrigens in diesem Artikel über positives Denken.
Gefühle
1. Alle Gefühle annehmen
Ja ich weiß, das klingt nicht gerade einleuchtend. Wir wollen doch unsere schlechte Laune loswerden.
Doch durch Kampf oder Leugnen machen wir es nicht besser. Wieso ist das so?
Um das zu verstehen müssen wir zuerst ergründen, woher unsere schlechte Laune kommt.
Da ich ein positiver Mensch bin gehe ich davon aus, dass dieses ausgeglichene, fröhliche Gefühl der Grundzustand eines jeden Menschen ist.
Die Frage ist also: Wann und wo geht uns dieser verloren?
Im Laufe seines Lebens macht jeder Mensch Erfahrungen, die negative Gefühle erzeugen.
Das ist soweit kein Problem. Negative Gefühle ziehen natürlicherweise einfach weiter.
Problematisch wird es, wenn wir versuchen, diese schlechten Gefühle loszuwerden.
In dem Moment, in dem wir sie unterdrücken und kontrollieren wollen, wird der Keim für dauerhaft schlechte Laune gesäht.
Denn immer wenn wir unterdrücken, erreichen wir genau das Gegenteil von dem, was wir bezwecken wollen.
Die Gefühle bleiben bei uns. Noch schlimmer, sie wandern in unser Unterbewusstsein ab.
Aus diesem Grund denken wir zuerst, wir hätten gewonnen. Doch aus irgendeinem Grund kommen sie in regelmäßigen Abständen immer wieder ans Licht und machen uns das Leben schwer.
Ich gebe dir Recht: Für den Moment sind die Gefühle tatsächlich abgemildert. Wir nehmen sie nicht mehr so stark wahr.
Doch das ist so als wenn in 10 Minuten Besuch kommt und du noch schnell alle rumliegenden Sachen in deinen Schrank stopfst.
Man sieht sie zwar nicht mehr, aber sie sind auch nicht weg.
Sie zerren an dir. Irgendwann wird der Verschluss des Schrankes schlappmachen und alles liegt wieder auf dem Boden.
Jetzt kannst du die Sachen natürlich wieder kurz zusammensammeln und in den Bettkasten feuern.
Oder du nimmst dir wirklich Zeit und räumst einmal wirklich auf.
Aufzuräumen bedeutet, seine Gefühle voll und ganz zu spüren. Es bedeutet, endlich mit ihnen Frieden zu schließen anstatt gegen sie zu kämpfen.
2. Gefühle loslassen
Im nächsten Schritt können wir unsere Gefühle loslassen.
Loslassen ist eine natürliche Fähigkeit. Jeder Mensch bestitzt sie. Auch du.
Erinnere dich einmal an eine Situation, in der du stark angespannt warst. Vielleicht in der Schule, kurz bevor du eine wichtige Prüfung wiederbekommen hast.
Dein Herz klopft, dein Körper ist angespannt. Dann legt den Lehrer dir das Heft auf den Tisch. Vorsichtig öffnest du es und siehst genau die Note, die du dir gewünscht hast.
Wow, was für eine Erleichterung. Die ganze Anspannung fällt sofort von dir ab. Du spürst, wie wieder mehr Energie in dir fließen kann.
Doch außer in solchen Extremsituationen haben wir das Loslassen leider oft verlernt.
Stattdessen halten wir fest und versuchen zu kontrollieren.
Wir versuchen, die Gefühle loszuwerden. Entweder meiden wir Situationen, in denen sie ausgelöst werden (z.B. gehen wir weniger unter Leute, wenn wir uns dort unsicher fühlen oder nehmen keine Herausforderungen mehr an, wenn wir Angst zu Versagen haben).
Oder wir versuchen, andere Menschen und deren Verhalten zu kontrollieren – damit sie uns nicht verletzen.
Beides ist sehr anstrengend, kappt die Verbindung zum Flow und killt deine gute Laune.
Lerne daher, deine Gefühle loszulassen. Fühle das Gefühl voll, lasse es bei dir sein und dann entspanne dich innerlich und gibt dem Gefühl mehr Raum.
Es wird nach einiger Zeit weiterziehen.
Hallo,
Erstmal möchte ich mich für die Beiträge bedanken und die Arbeit die darin steckt! Auch diesen Beitrag find ich im „Geiste“ gut.
Zu diesem Abschnitt hätte ich allerdings einen Kommentar:
„Sie nimmt das Leben nicht zu schwer, ist positiv gestimmt und kann in jedem Menschen und jeder Situation etwas Gutes sehen.
Diese Person zieht andere Menschen magisch an. Alle wollen in ihrer Nähe sein. “
Immer positiv gelaunt zu sein finde ich persönlich nicht anziehend. Besonders überall und in jeder Situation etwas Gutes zu sehen bedeutet auch das im Prinzip alles egal ist, bzw. man sich zu stark distanziert.
Es spiegelt ein Selbstvertrauen wieder das darauf basiert, dass man bisher alle Grenzen meistern konnte, oder keine signifikaten Hindernisse erlebt hat bzw. sich derer nicht bewusst ist (was Wachstum verhindert). Jemand der nie andere Gefühle zeigt, oder dies selten tut, ist auch nicht jemand dem man sich anvertrauen möchte. Es mangelt die Empathie.
Fröhlichkeit hat auch immer was mit Fähigkeit zu tun, an der man natürlich arbeiten kann. Nicht alle Fähigkeitsgrenzen sind temporär und sie machen unzufrieden.
Es gibt einen Unterschied zwischen Liebe und immer gut gelaunt sein. Wer z.B. trotz Aggression/Konflikt noch Liebe empfinden und vermitteln kann, der scheint mir bewundernswerter, als jemand der immer zufrieden ist, lächelt und über allem steht. Andauernde Zufriedenheit bedeutet auch das man alles kann, und nie zweifelt, was unrealistisch ist.
Vielleicht verstehe ich da etwas falsch, aber mir scheint das etwas naiv.
Hey Leser,
danke für deinen Kommentar.
In deinem Zitat meines Textes steht nirgends, dass man immer gut drauf sein muss (oder das sogar „faken“ muss, wie im zweiten Absatz von dir angenommen). Wenn du meine anderen Artikel liest dann wirst du bemerken, dass ich einen bewussten Umgang (Akzeptanz, Loslassen) gerade mit diesen „negativen“ Gefühlen stark propagiere, genauso wie authentische Kommunikation dessen, was man im Moment gerade fühlt.
Dass einen „im Prinzip alles egal und man distanziert ist“, steht da auch so nirgends und ist damit deine Interpretation.
Dass „Liebe“ ein großer Wert ist der niemals aus den Augen verloren werden sollte, auch und gerade bei Konflikten, würde ich auch so unterschreiben. Nur sind das meiner Ansicht nach fortgeschrittene Konzepte, die einer gewissen Basis an emotionaler Intelligenz erfordern.
Viele meiner Artikel sind für Leser, die noch nicht so tief in dem Thema stecken. Meiner Erfahrung nach eignen sich grundlegende Tipps dort am besten, um erste positive Veränderung zu mehr Selstliebe und Akzeptanz zu erwirken.
Liebe Grüße
Tim
„2. Stell dir “gute Laune Fragen”“ und dass unser Unterbewusstsein automatisch Antworten iiefert fand ich dagegen eine sehr gute Erinnerung und gute Formulierung.
Danke :)
Leider kann ich die gesendeten Posts nicht editieren. Daher hier noch ein Zusatz.
Ich finde Kritik intellektuell stimulierend und interessant, es ermöglicht Fortschritt. Andere Leute finden es belastend und verwechseln es mit Konflikt oder wollen alles leicht sehen, sich keine Fragen stellen, dem Mainstream zustimmen, es quasi unterdrücken.
Das finde ich wiederum belastend und einschränkend. Natürlich hat jeder seine Grenzen, aber ich kann mir nicht helfen: Ein sehr häufig zufriedener Mensch erscheint mir oberflächlich, wie im Drogenrausch. Nachdenken und sich Fragen stellen ist Arbeit, und Arbeit ist häufig auch unangenehm wenn sie anstrengend ist, selbst wenn einem Teile davon gefallen.
Was ist z.B. mit chronischmen oder starkem Schmerz?
Vielleicht ist es aber auch nur eine Frage der Balance, Wechsel zwischen Spannung und Anspannung.
Hey nochmal,
bei mir ist es genau umgekehrt. Ich umgebe mich wahnsinnig gerne mit Menschen, die locker, leicht, positiv und fröhlich sind. Da fühle ich mich wohl.
Dass diese Menschen oberflächlich sind, kann ich nicht zustimmen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich auch mit „solchen“ Menschen wahnsinnig tief gehen kann, aber nicht muss.
Ich wiederum empfinde Menschen als unangenehm, die eine Grundschwere mit sich tragen, alles hinterfragen und kritisieren und die Welt als Ort des Scherzes und der Schatten sehen.
Gewiss sollte sich mit solchen Dingen beschäftigt werden und auf gar keinen Fall sollten wir sie unterdrücken. Doch ich persönlich kann genauso tiefe Freude empfinden, wenn es locker und leicht zugeht (in dem Wissen, dass Tiefe vorhanden ist).
Ich glaube auch nicht, dass sich „solche“ Menschen vor dem Nachdenken drücken. Sie tun dies, aber nicht mit Schwere, sondern mit Optimismus und teils Freude. Das finde ich sehr inspirierend (quasi in Balance, wie du sagst).
Außerdem durchleben sie meiner Erfahrung nach ihre Täler sehr effektiv und schnell, da sie emotional sehr intelligent sind und Schmerz und Leid als Teil des Lebens betrachten.
Zu chronischen Schmerzen kann ich kaum etwas sagen. Ich glaube natürlich, dass Menschen extrem darunter leiden, habe gleichzeitig aber den Eindruck, dass das zumindest teilweise auch psychische Ursachen haben kann.
Liebe Grüße,
Tim
Hallo, danke für den Beitrag.
Mir fällt es aus gewissen Gründen sehr schwer gute Laune zu haben. Ich möchte aber kurz 2 Tipps dalassen, die bei mir wirklich schnell gegen schlechte Laune helfen:
1) Mundwinkel anheben für ca. eine Minute. Auch wenn es ein künstliches Lächeln ist. Dem Gehirn wird signalisiert, dass es einen gut geht (selbst wenn es nicht stimmt) und es hilft wirklich.
2) Beiträge wie diesen lesen (über Tipps, wie man schnell gute Laune bekommt). Nicht mal unbedingt die Tipps umsetzen, sondern einfach den Beitrag lesen. Klingt komisch, hat aber gerade eben noch geholfen und das habe ich schön öfter gemerkt. Wenn man Beiträge über Tipps zu guter Laune liest, hat man also bessere Laune? Psychologischer Effekt?
Natürlich gibt’s noch einige andere Punkte, die hier ja auch im Beitrag erwähnt wurden. Aber bei einigen dauerts oft bei mir etwas länger, wenn ich sehr schlechte Laune habe. Die oben erwähnten Tipps helfen dagegen sofort.
Gruß, Maik
Hey Maik,
Nummer 1 benutze ich auch oft, funktioniert super und ist ein echter Quick-Fix – und Nummer 2 kann ich natürlich jedem ans Herz legen :)
Je mehr wir unser Bewusstsein mit positiven Kram füttern, desto positiver werden wir auch.