Nie mehr Angst vor dem Fehler machen
In unserer Gesellschaft sind Fehler nicht gern gesehen. Sie Gelten als Zeichen von Schwäche, mangelndem Willen oder geringer Intelligenz.
Niemand macht gerne Fehler.
Aber noch viel weniger gerne geben wir Fehler zu. Die meisten Menschen würden alle möglichen (manchmal sogar illegalen) Sachen, um einen Fehler zu kaschieren.
Fehler gelten als Zeichen dafür, dass wir etwas nicht können. Schon in unserer Schulzeit haben wir es deutlich schwarz (oder besser rot) auf weiß bekommen: Je mehr Fehler wir machen, desto schlechter sind wir.
Als Kind können wir nämlich nicht zwischen unserer Leistung und uns selbst unterscheiden. Schnell denken wir, wenn wir einen Fehler machen, wären wir fehlerhaft.
Diese tiefe Angst Fehler zu machen zieht sich bis ins Erwachsenenalter durch.
Lerne in diesem Artikel wie du:
- Die Angst vor Fehlern verlierst
- dadurch schneller wächst
- Entscheidungen ohne Stress treffen kannst
- Ein hohes Selbsetvertrauen aufbaust, um locker mit Fehlern umgehen zu können
Der größte Fehler, den du machen kannst
Dabei ist der größte Fehler, den du machen kannst, keine Fehler machen zu wollen.
Dadurch halten wir uns massiv vom Erfolg ab.
Fehler vermeiden zu wollen führt dazu, dass wir stagnieren.
Der schnellste Weg zu Freiheit und Erfolg lautet: Sich erlauben, Fehler zu machen. Und zwar viele und schnell hintereinander.
Je schneller wir Fehler machen (und daraus lernen) desto schneller wachsen wir und werden erfolgreich.
Zugegeben, das ist leichter gesagt als getan.
Nicht der Fehler ist das Problem
Nicht Fehler an sich machen den Unterscheid, sondern wie wir mit ihnen umgehen.
Wenn wir Fehler als etwas schlechtes bewerten, dann versuchen vor uns vor ihnen zu schützen.
Dann gehen wir keine für Wachstum unbedingt notwendigen Risiken ein. Wir verharren in unserer Komfortzone und treten so auf der Stelle.
Und da es Stillstand nicht gibt, rutschen wir sogar zurück.
So sabotieren wir uns am Ende selbst.
Fehler vermeiden führt zu Stress
Fehler vermeiden zu wollen führt nicht zu weniger Fehlern, sondern erzeugt unnötig Druck und Stress.
Doch wir können unserem Umgang mit Fehlern ändern.
Im Folgenden stelle ich dir 5 Wege vor, wie du deinen Umgang mit Fehlern verbessern kannst.
Denn wenn wir uns erlauben, mehr Fehler zu machen führt das paradoxerweise dazu, dass wir weniger machen.
Zum einen haben wir weniger Angst vor Fehlern und sind weniger blockiert.
3 Vorteile regelmäßig Fehler zu machen
Nur damit wir uns richtig verstehen. Ich will nicht dass du nach dem Lesen dieses Artikels rausgehst und mit Absicht soviel in den Sand setzt, wie du kannst.
Ich möchte dir vielmehr zeigen, aus welchen Gründen ist nicht schlimm ist, Fehler zu machen.
Damit möchte ich dir die Angst vor Fehlern nehmen und dir ermöglichen, schneller zu wachsen und dich persönlich zu entwickeln. Womit wir auch schon beim ersten Punkt wären.
1. Fehler stärken deine Persönlichkeit
Wer steht heute schon noch zu einem Fehler? Politiker und Firmenbosse schieben sich die Fehler lieber gegenseitig zu, als Rückgrat zu beweisen.
Doch nichts stärkt unser Selbstbewusstsein mehr, als wenn wir zu unseren Fehlern stehen.
Wir lernen dann nämlich, uns auch in schweren Zeiten treu zu bleiben. Wir lernen Demut und entdecken gleichzeitig unsere wahre innere Stärke. Denn wir merken am eigenen Leib, dass ein Fehler uns nicht umbringt.
Das ist eine sehr befreiende Erfahrung.
Wir werden widerstandsfähiger und entscheidungsfreudiger. Denn wenn wir keine Angst mehr vor Fehlern haben, können wir Entscheidungen treffen ohne lange zu grübeln.
Das sorgt für rasantes Wachstum und einem erfüllten Leben.
Außerdem drücken wir uns nicht vor Konflikten, sondern tragen sie mutig aber gleichzeitig rücksichtsvoll aus. Daraus erwächst innere Ruhe und tiefere Beziehungen zu anderen Menschen.
Echtes Selbstvertrauen kommt nicht daher, nie etwas falsch zu machen. Es kommt daher, keine Angst vor Fehlern zu haben. Es kommt von dem Wissen, ganz entspannt mit Fehlern umgehen zu können.
2. Fehler lassen uns wachsen
Aus Fehlern lernt man. Diesen Spruch hat sicherlich jeder schonmal gehört. Trotzdem ist er wahr.
Wenn wir keine Fehler machen, können wir nicht lernen. Wir bleiben einfach in unserer Komfortzone und es tut sich wenig.
Erst wenn wir mutig sind, uns zeigen und auch Fehler machen bekommen wir das zum Wachstum nötige Feedback.
Wenn du nie etwas probierst und nie scheiterst, woher sollen die Informationen kommen, etwas anders zu machen?
Es ist schlicht nicht möglich. Fehler sind eine Riesenchance. Lasse dich von der allgemeinen Fehlerphobie der Gesellschaft nicht beeinflussen.
Viele Menschen erwarten, dass sie irgendwann ein anderes Ergebnis bekommen, wenn sie immer das gleiche tun. Doch das gleicht Verrücktheit, wie schon Albert Einstein wusste.
Probiere neues aus, scheitere, mache Fehler und wachse daran.
3. Fehler machen erfolgreich
In jedem innovativen Unternehmen herrscht eine bewusste Fehlerkultur.
Jedes Mal, wenn wir einen Fehler machen, sind wir unserem Ziel einen Schritt näher. Wir haben zumindest eine Sache mehr herausgefunden, die nicht funktioniert.
Wenn wir jetzt weiterprobieren, werden wir irgendwann den Schlüssel finden, der in das Schloss für unser Ziel passt.
Wie es dir leichter fällt, mit Fehlern umzugehen
Jetzt bekommst du einige Tipps, wie du leichter mit Fehlern umgehen kannst. Wendest du sie regelmäßig an wirst du bald keine Angst mehr vor Fehlern haben und selbstbewusst deine Ziele angehen.
Was bedeutet dieser Fehler in einem Jahr?
Stell dir diese Frage regelmäßig. Wie fatal wirkt sich dieser Fehler für dich in 365 Tagen von heute aus.
Um ein besseres Bild davon zu bekommen versuche dich mal an einen Fehler von vor einem Jahr zu erinnern.Gar nicht so einfach, oder?
Stimmt. Denn 99.9% unserer Fehler haben keine gravierenden Auswirkungen auf unser Leben. Klar, sie sind in dem Moment unangenehm – aber sie ruinieren unser Leben nicht.
Deshalb macht es keinen Sinn, sich in Horrorvisionen über mögliche Folgen von Fehlern zu verstricken. Sie haben meistens genauso wenig mit der Realität zu tun, wie
Fehler anderer
Schaue auch, wie oft du andere für ihre Fehler kritisierst. Wahrscheinlich eher selten. Du gibst ihnen womöglich eher Zuspruch.
Also brauchst du auch keine Angst zu haben, dass andere dich wegen deiner Fehlschläge schräg angucken. Sie sind ihnen ähnlich egal, wie dir die Fehlschläge der anderen.
Andere Menschen sind so sehr auf sich selbst fokussiert, die bemerken es meistens überhaupt nicht.
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