Der einzige Weg zu mehr Energie für dich
In diesem Artikel wirst du erfahren, wie du mehr Energie für deinen Alltag bekommst.
Wenn wir über viel Energie verfügen, dann fühlen wir uns leistungsfähig, stark, glücklich und zufrieden.
Vielleicht kennst du dieses Gefühl, wenn dir ein wohliger Schauer durch den Körper läuft und du glücklich bist und Bäume ausreißen könntest.
Fühlt sich gut an, oder?
Mit Sicherheit kennst du aber auch die andere Seite: Aus irgendeinem Grund ist der Energiehahn zugedreht und die einfachsten Dinge kommen uns vor wie unüberwindbare Hindernisse.
Wir wollen dann nur noch eins: Schlafen, uns zurückziehen und nichts mehr von der Welt mitgekommen. Das fühlt sich nicht sehr berauschend an, ist aber der tägliche Grundzustand vieler Menschen.
Dabei ist viel mehr Energie für dich verfügbar, als du glaubst. Doch sie ist im Moment blockiert.
In diesem Artikel werden wir sie gemeinsam wieder lösen, damit sie wieder fließen kann und du dein Leben mehr genießen kannst und dich vitaler und glücklicher fühlst.
Energie ist unendlich vorhanden – du selbst hältst sie fern
Ich wette auch du hattest schon einmal eine Situation, in der du von jetzt auf gleich einen riesigen Energieschub gekommen hast.
Vielleicht war das nach einem großen Erfolg, als du frisch verliebt warst oder sogar in einer Extremsituation.
Diese Energie kam, ohne dass du etwas dafür tun musstest. Sie war einfach da.
In Wahrheit gibt es fast unendlich Energie für dich. Sie fließt konstant durch deinen Körper.
Doch bei vielen Menschen ist ihre Energie-Pipeline so stark verstopft, dass so gut wie keine Energie mehr durchfließen kann.
Deshalb fühlst du dich oft müde, abgeschlagen und antriebslos.
Energie will fließen (immer, wenn Energie in Bewegung ist, fühlt sich das gut an). Doch im Moment ist sie blockiert und kann nicht (Energie im Stillstand fühlt sich nicht allzu gut an).
Daran wird auch eine gesunde Ernährung, Sport und richtiges Atmen nur oberflächlich etwas verändern.
Möchtest du wirklich mehr Lebensenergie haben, dann müssen wir diese Pipeline säubern und die Ventile wieder aufdrehen.
Wie du dir deine Energie selbst abdrehst
Jetzt fragst du dich vielleicht, womit denn diese Pipeline verstopft ist?
Sie ist verstopft mit alten, unterdrückten Gefühlen. Emotionaler Balast aus deiner Vergangenheit hat sich in dir festgesetzt, sich verhärtet und blockt gnadenlos den Fluss deiner Lebensenergie.
Wenn du an einem besonders energielosen Tag mal in dich hineinspürst, dann wirst du merken, dass du dich eher hart und angespannt fühlst – anstatt leicht und flowig.
Das liegt daran, dass die Energie nicht in Bewegung ist, sondern feststeckt.
Ich bin mir sicher, du hast dich auch schonmal im positiven Denken versucht. Wie hat sich das für dich angefühlt?
Bisweilen ein wenig anstrengend?
Sicherlich wolltest du dich auf positive Gedanken fokussieren – aber dann fuhren dir immer wieder diese doofen, negativen Gedanken in die Parade.
Um deinen Fokus zu halten, brauchst du Energie (Wieso du nicht versuchen solltest, positive Gedanken zu erzeugen, das erfährst du übrigens hier).
Genauso brauchst du Energie, um unangenehme Gefühle zu unterdrücken.
Stehst du beispielsweise vor einer Herausforderung und Angst hochkommt, brauchst du Energie, um diese Angst zu kontrollieren.
Die meisten Menschen unterdrücken konstant ihre Gefühle und wundern sich, wieso sie sich oft ausgelutscht fühlen.
Für mich ist das kein Wunder: Das ist eine wahre sportliche Höchstleistung, die wir da jeden Tag vollbringen – ohne uns dessen bewusst zu sein.
Von innerer Energie und äußerer Energie
Doch um welche Art der Energie handelt es sich hier?
Es ist nicht die Energie, die aus einer ausgewogenen Ernährung kommt.
Denn sie in manchen Situationen sofort da, während sie in anderen Situationen komplett fehlt. Völlig unabhängig von unserer Ernährung oder Fitnesslevel.
Vielleicht ist auch dir schonmal aufgefallen, dass wenn du dich mental und emotional energielos fühlst, es auch nicht viel bringt etwas zu essen oder viel Wasser zu trinken.
Auf der anderen Seite hast du sicherlich auch schonmal die Erfahrung gemacht, ohne all das eine fast unerschöpfliche Menge an Energie zur Verfügung zu haben.
Vielleicht war das, als du mit vollen Enthusiasmus an einem Projekt gearbeitet hast oder voll im Flow warst.
Diese Art der Energie kommt nicht von außen. Sie kommt von Innen. Jeder Mensch hat eine innere Energiequelle.
Auf diese Energiequelle hast du jederzeit Zugriff. Sie braucht keine Nahrung und auch keinen Schlaf.
Du kannst sie aktivieren und sie erfüllt sich fast augenblicklich mit Energie. Du kannst sie dann sogar in dir fühlen. Sie bewegt sich, es kribbelt und du platzt fast vor Tatendrang und Freude.
Der emotionale Grund, wieso wir alle wenig Energie haben
Doch oft haben wir eben keinen Zugriff auf diese Energie.
Wieso?
Ganz simpel ausgedrückt: Wir sind es selbst, die diese Energie blockieren.
Wir blockieren sie, indem wir nicht liebevoll mit unserem Emotionen umgehen.
Anstatt präsent und akzeptierend mit allen Gefühlen zu sein, wollen wir bestimmte Gefühle nicht fühlen und unterdrücken sie.
- Wir versuchen, unsere Umgebung so zu kontrollieren, dass nichts und niemand ungewollte Gefühle in uns auslöst.
- Ständiger Angst davor, etwas fühlen zu müssen, was wir nicht fühlen wollen, laugt uns aus.
- Aus Angst, verletzt zu werden verschließen wir unser Herz anderen Menschen gegenüber, wir sind distanziert und nicht verbunden.
Doch das Leben ist nicht vorhersehbar und wir können uns nicht schützen.
Das einzige, was wir so erreichen ist, dass wir uns vom Leben abkapseln und Unmengen an Energie verschwenden.
Außerdem wandern unterdrückten Gefühle in unser Unterbewusstsein ab und blockieren unsere Energiepipeline immer stärker.
Sieht so ein erfüllendes Leben aus? Meiner Meinung nach nicht.
Wie du dich dem Leben und somit mehr Energie öffnest
Jeden Tag die Schutzschilder hochhalten zu müssen und das Leben kontrollieren zu wollen zieht brutal viel Energie.
Das Problem ist, dass dieses Verhalten komplett unbewusst abläuft. Wir sind schon so dran gewöhnt und zu verschließen, dass wir das auf Autopilot tun.
Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Wenn wir einmal ein Verhalten erlernt haben, wird es selten hinterfragt. Es läuft einfach so ab, ohne dass wir uns jedes Mal neu entscheiden müssen.
Das macht uns das Leben in vielen Bereichen einfacher und uns überhaupt erst überlebensfähig.
In anderen Bereichen fügt es uns erheblichen Schaden zu und hält uns davon ab, so glücklich leben zu können, wie möglich wäre.
Es reicht ein kleiner Auslöser im Außen, und schon sind wir verschlossen. Es ist keine Entscheidung sondern es passiert einfach so.
- Jemand sagt etwas, das wir persönlich nehmen – zack, verschlossen.
- Es passiert etwas, das uns verletzt – Schutzschilder hoch.
Sich dem Leben zu öffnen ist eine bewusste Entscheidung
Ich habe mich dazu entschieden, meinen Energiefluss nicht meinen (schlechten) Gewohnheiten oder gar dem Zufall zu überlassen. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, mich meinen Gefühlen mehr zu öffnen.
Jedes Mal, wenn ich kurz davor bin mich zu verschließen dann frage ich mich: “Will ich meinen Energiefluss wirklich abdrehen?”
Je mehr ich das übe, desto besser lerne ich offen zu bleiben, egal was im Leben gerade passiert.
Forsche hier. Finde heraus was es für dich heißt, offen zu bleiben und alles zu akzeptieren, was gerade für dich fühlbar ist.
Bei mir funktioniert eine innere Bewegung des “Arme-öffnens” sehr gut.
Entspanne dich innerlich und sei vollkommen präsent mit der Situation.
Akzeptiere und ehre die Situation genauso, wie sie gerade ist. Kläre die Situation, bewältige deine Aufgaben, aber bleib stets präsent und offen für alles, was dabei hochkommt.
Die einzige Sache, die dich immer gut fühlen lässt
Die einzige Sache, die dich von einem permanent hohen Energielevel abhält, ist deine Fähigkeit, dich zu öffnen.
Wir öffnen und schließen uns (und öffnen und schließen so unser Energieventil), indem wir zwischen guten und schlechten Erfahrungen unterscheiden.
Gut = öffnen – schlecht = schließen.
Wenn wir diese Unterscheidungen loslassen und einfach alles so sein lassen, wie es ist, fängt die Energie an mehr und mehr zu fließen.
Bleib daher die ganze Zeit offen.
Was passiert dann?
Praktizierst du diese Offenheit, wird sich dein komplettes Leben auf den Kopf stellen.
Ich warne dich vor: Es können und werden höchstwahrscheinlich Gefühle und Körperwahrnehmungen in dein Bewusstsein kommen, vor denen du dich jahrelang versteckt hast – das ist nicht zwangsläufig ein sommerlicher Sonntagspaziergang im Park von Sans Soucis.
Aber daran gewöhnst du dich…außerdem sind Gefühle nicht gefährlich. Am Ende können sie dir nichts tun. Sie sind zahnlose Tiger, denen wir viel zu viel Einfluss auf unser Leben gewähren.
Praktizierst du diese präsente Offenheit, liegt hier der Weg zu Freiheit und mehr Energie.
Wenn du nämlich aufhörst, Widerstand zu leisten und festzuhalten – dann wirst du loslassen.
Loslassen anstatt loswerden
Du wirst die Gefühle loslassen, die du schon so lange loswerden willst – aber sie durch das Unterdrücken nicht hast gehen lassen. Sie kommen jetzt an die Oberfläche und gehen endgültig.
Deine Energiepipeline wird ein Stück freier.
Wichtig dabei ist, dass du lernst, so oft und so lange bewusst, präsent und offen zu sein, wie es geht. Je mehr du das schaffst, desto schneller geht der Prozess.
Der läuft nämlich immer nach dem Zwiebelschalenprinzip ab: Wenn du eine Schicht losgelassen hast, kommt die nächste Schicht zum Vorschein.
Daher kann es sich manchmal so anfühlen, als wenn wir keine Fortschritte machen. Wenn du jedoch genau hinfühlst, wirst du unterschiedliche Facetten des Gefühls wahrnehmen.
Der Aspekt, der jetzt freigelegt wurde ist der, den du jetzt loslassen darfst. Sei geduldig und bleibe offen. Es wird sich für dich lohnen.
Irgendwann hast du alle Facetten dieses womöglich seit Jahren unterdrückten Gefühls losgelassen und bist so ein großes Stück freier geworden.
Achtsamkeit als Grundlage für ein emotional offenes Leben
Dabei fängt alles mit einem bewussten, achtsamen Leben an.
Wir haben uns schon so daran gewöhnt, uns bei bestimmten Auslösern zu verschließen, dass wir es selten mitbekommen.
Bemerke daher, wenn du das tust.
- Hast du mit fremden Menschen manchmal den Reflex, dich zurückzuziehen?
- Drehst du deinem Partner bei einem Streit genervt den Rücken zu oder verlässt den Raum?
- Vermeidest du Aufgaben von denen du weißt, dass sie Stress in dir auslösen?
- Relativierst du Kompilmente, anstatt sie voll “reinzulassen”?
- Schämst du dich, bestimmte Gefühle zu haben und versuchst, diese zu verstecken?
- Verschließt du dich jemanden gegenüber, der etwas sagst was du nicht magst?
Das sind einige Hinweise darauf, wie dieses “Unterdrücken” ganz konkret aussehen kann.
Wie so vieles Neues fühlt sich das anfangs erst einmal merkwürdig an. Das ist logisch, denn wir haben schon so lange nichts anderes gemacht, als uns zu verschließen.
- Gegenüber anderen Menschen
- Gegenüber Situationen
- Gegenüber Herausforderungen
Aber mal unter uns: Wie sehr konnte es dich bisher wirklich schützen, wenn du dich verschließt und vor dem Leben zurückziehst?
Eher wenig.
Die einzigen Folgen sind, dass du apathisch wirst, nicht mehr so tief mit anderen Menschen in Verbindung gehen kannst und dir ganz nebenbei noch deine Energie abdrehst.
Was wir wirklichen Schutz bietet ist die Fähigkeit, alle Gefühle voll zu spüren und sie weiterziehen zu lassen. Wenn du das kannst, wovor solltest du dich jetzt noch schützen wollen?
Irgendwann wirst du merken, dass es in dieser Welt nichts gibt, dass es für dich rechtfertigt, dich zu verschließen. Dann bleibst du einfach die ganze Zeit offen. Jetzt bist du am Ziel.
Du kannst dein Leben jetzt zu 100% Leben – ohne Ängste, Hemmungen und Beschränkungen.
Tue das nicht: Deine “Glücklich-sein” Liste
Viele Menschen wollen mehr Energie haben und wollen das Leben mehr genießen. Doch sie halten sich selbst davon ab, weil sie eine Liste aufstellen, was alles passieren muss, damit sie sich dem Leben öffnen können und es voll genießen können.
- Andere Menschen müssen mich respektvoll behandeln…
- Ich muss viel Geld verdienen…
- Ich brauche eine hübsche Frau bzw. Mann, …
Wenn du dich hingegen jeder Erfahrung öffnen kannst, so “schrecklich” sie dir auch erscheinen mag, wirst du freier mehr Energie zu Verfügung haben.
Außerdem hebt dich ein ständiger Energiefluss auf ein höheres Energielevel.
Niedrigere Energielevel äußeren sich in Emotionen wie Apathie, Angst, Wut, Verlangen, … während sich hohe Energielevel in Gefühlen wie Liebe, Akzeptanz, Enthusiasmus und innerem Frieden ausdrücken.
Je mehr du in deiner Energiepipeline aufräumst, desto mehr wirst du dich in den letzten emotionalen Zuständen wiederfinden. Klingt verlockend, oder?
Deine ersten Schritte: Dich dem Leben öffnen
Gewohnheiten brechen wir, indem wir uns etwas anderes angewöhnen. Setze dir also die bewusste Intention, offener sein zu wollen.
Fange klein an. Such dir einmal am Tag eine Situation, in der du alles komplett wahrnehmen und akzeptieren willst.
Ich habe damals bei meinem Job angenfangen. Ich habe allen Selbstzweifeln, allen Minderwertigkeitsgefühlen, all dem Druck einfach erlaubt, bei mir zu sein.
Das war am Anfang schwer, weil ich ja gewohnt war, dagegen zu kämpfen. Vieles konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht wahrnehmen.
Aber Schritt für Schritt hat sich mehr gezeigt – und ich konnte mehr loslassen und so mehr Freiheit und Energie in mein Leben holen.
Gehe bei diesem Prozess rücksichtsvoll mit dir um. Entspanne dich. Hier gibt es keinen Preis zu gewinnen. Gehe in deinem eigenen Tempo vor und achte darauf, eine gewisse Regelmäßigkeit in deine Praxis zu integrieren.
Dann wirst du schon bald dem Leben viel offener begegnen, es deutlich mehr genießen und viel mehr Energie zur Verfügung haben.
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