Unentschlossenheit

Unentschlossenheit bekämpfen: 3 simple Tipps

In der heutigen Welt gibt es unglaublich viele Entscheidungsmöglichkeiten. Das kann komplett überfordern.

Unentschlossenheit ist die Folge. Wir können uns einfach nicht entscheiden. Stattdessen verbringen wir unsere Zeit mit endlosen Grübeleien.

Stress und Unruhe machen sich breit.

Was soll ich nur tun? Mache ich einen Fehler? Was denken die anderen wohl? Versaue ich mir hier gerade mein Leben? Ist das wirklich die beste Entscheidung?

Solche und ähnliche Fragen machen und das Leben schwer.

Wenn wir uns schon im Supermarkt kaum zwischen 27 Frischkäseangeboten in den verrücktesten Geschmacksrichtungen entscheiden können – wie soll das bei wirklich wichtigen Entscheidungen funktionieren?

Unentschlossenheit – das größte Hindernis für persönlichen Erfolg

Dabei müssen wir einer Sache ins Auge sehen. Chronische Unentschlossenheit hindert uns daran, im Leben vorwärts zu kommen.

Wenn wir uns nie entscheiden, treten wir auf der Stelle.

Andere Menschen entscheiden für uns – und das meistens eher in ihrem Interesse, als in unserem.

Das Denkmuster hinter der Unentschlossenheit lautet wie folgt: “Wenn ich mich nicht entscheide, kann ich keinen Fehler machen.”

Doch das stimmt so nicht.

Du kannst sehrwohl einen Fehler machen. Wenn du in ungesunden Umständen verharrst aus Angst vor einer Entscheidung. Oder wenn du dich weiterhin unterbezahlen lässt, obwohl dir deutlich mehr zusteht.

Du entscheidest dich, wohlgemerkt passiv, für ein suboptimales Leben.

Nur aus der Angst heraus, dass es vielleicht noch schlechter werden könnte.

Unentschlossenheit macht unglücklich

Außerdem macht Unentschlossenheit unglücklich. Wir können viel besser mit einer Fehlentescheidung leben als mit den Konsequenzen von Untätigkeit.

Das nagt wirklich an uns. Wenn du in eine “Was wäre wenn…” oder “Hätte ich doch mal…” Situation kommst, macht das unglücklich.

Entscheiden wir uns jedoch nach besten Wissen und Gewissen für eine Option, können wir uns das hinterher besser verzeihen.

Wir lernen daraus uns gehen weiter unseren Weg.

Unentschlossenheit Weg

Leben heißt, Entscheidungen zu treffen (jeden Tag)

In dieser Welt zu leben, heißt jeden Tag Entscheidungen zu treffen. Forscher haben herausgefunden, dass wir durchschnittlich über 20.000 Entscheidungen pro Tag treffen.

Viele davon natürlich unbewusst.

Doch sobald wir am Leben teilnehmen wollen, müssen wir uns entscheiden. Wenn wir vorankommen wollen, müssen wir uns noch dringender entscheiden.

Es ist eine Illusion zu glauben dass wir uns vor Entscheidungen drücken könnten und dadurch alles besser wird. Das Gegenteil ist der Fall. Wir versinken immer tiefer in Unentschlossenheit und daraus resultierend in negativen Gefühlen.

Die Angst vor Verantwortung

Wir sind so unentschlossen, weil wir Angst haben, die Verantwortung zu übernehmen. Wir wollen Situationen vermeiden, in denen wir für Fehler geradestehen müssen.

Wir versuchen, uns günstig aus der Affaire zu ziehen. Doch das funktioniert nicht. Wenn wir Verantwortung abgeben, geben wir die Kontrolle über unser Leben ab.

Wenn wir nicht wissen, wo wir hinwollen, werden wir nirgends ankommen.

Wenn wir nicht entscheiden, entscheiden andere oder das Leben für uns. Wir geben die Verantwortung ab.

Wenn wir die Vertantwortung für Entscheidungen abgeben, dann verlieren wir die Kontrolle über unser Leben.

Wir treiben orientierungslos auf dem Meer und hoffen, dass wir durch Zufall an unserem Ziel ankommen.

Wenn wir uns nur lange genug vor einer Entscheidung drücken, so hoffen wir, wird sich schon alles regeln.

Wir stecken den Kopf in den Sand und warten. Diese Unentschlossenheit kann uns teuer zu stehen kommen.

Keinen Respekt von anderen – Misstrauen

Unentschlossenheit Andere

Denn wenn wir uns nie Entscheiden können, verlieren wir den Respekt anderer Menschen.

Sie können uns nicht einschätzen. Sie können uns nicht vertrauen denn wir sind wie ein Fähnchen im Wind.

Misstrauen wird aufkommen. Niemand hat das Gefühl, sich auf dich verlassen zu können – die Grundlage jeglicher sozialer Beziehung.

Angst, Ansprüchen nicht gerecht werden

Dabei hat jeder Mensch Ziele. Wer etwas anderes behauptet hat einfach nur Angst zu Scheitern.

So hat auch jeder gewisse Ansprüche an sich. Auch wenn diese sich von Mensch zu Mensch teilweise drastisch unterscheiden – sie sind doch da.

Und nur mit einer entschlossenen Entscheidung für diese Ansprüche lassen sie sich umsetzen.

Unentschlossen handeln

Unentschlossenheit bezieht sich jedoch nicht nur auf Entscheidungen. Eine gute Entscheidung besteht nämlich aus zwei Teilen:

  1. Eine klare Entscheidung
  2. Eine Verpflichtung dieser Entscheidung gegenüber

Ich kann mich heute entscheiden, Millionär werden zu wollen. Wenn ich aber morgen und übermorgen immer noch auf der Couch sitze und Chips esse, dann ist meine Entscheidung nichts wert.

Immer dann, wenn wir eine Entscheidung nicht mit der nötigen Energie auch in diese Welt transportieren, handeln wir unentschlossen.

Daher ist der wichtigste Teil einer Entscheidung, sich dieser Entscheidung jeden Tag neu zu verpflichten und mit Entschlossenheit alles zu tun, was nötig ist.

Wie du deine Unentschlossenheit überwindest

Höre auf dein Bauchgefühl

Intuition und Bauchgefühl können dir bei deinen Entscheidungen stark unter die Arme greifen.

Sie versorgen dich mit zusätlichen Informationen, die dich bei deiner Entscheidungsfindung unterstützen können.

Leider vertrauen immer weniger Menschen auf dieses innere Wissen. Das ist schade, denn es gibt deutliche Signale, die dir helfen können, deine Unentschlossenheit zu überwinden.

Mache eine Pro-Contra Liste

Wenn du dich nicht entscheiden kannst, dann erstelle eine Pro-Contra Liste. Schreibe alle Argumente auf, die für oder gegen eine bestimmte Alternative sprechen.

Du kannst die Argumente auch gewichten und sie dann ordnen.

Wovor hast du Angst?

Unentschlossenheit Angst

Meistens sind wir unentschlossen, weil wir vor irgendetwas Angst haben. Oft wissen wir nicht, wovor eigentlich genau.

Sich genau bewusst zu machen, wovor man bei einer Entscheidung Angst hat, kann schon viel in Bewegung bringen.

Spüre in dich hinein und frage dich, was du mit deiner Unentschlossenheit vermeiden willst. Wovor willst du dich schützen? Was darf auf keinen Fall passieren?

Hast du das herausgefunden frage dich zwei weitere Fragen:

  • Könnte ich mit diesem Worst-Case umgehen?
  • Wie wahrscheinlicht ist es?

Meistens wirst du dann merken, dass deine Angst ein wenig übertreibt und du locker mit dem Worst-Case umgehen könntest.

Du erkennst außerdem, dass dieser extrem unwahrscheinlich ist.

Das gibt dir neue Energie, um eine Entscheidung zu treffen.

Weiterführende Artikel

Entscheidungen treffen: Lerne in diesem Artikel nützliche Denkweisen, um leichter Entscheidungen treffen zu können.

Entscheidungsfindung: Sich zu entscheiden ist immer ein Prozess. Wie du diesen am einfachsten und stressfreisten gestaltest, erfährst du hier.

Angst vor Entscheidungen: Wenn du Angst vor Entscheidungen hast, findest du hier Möglichkeiten, diese Angst in den Griff zu bekommen.

Ich kann mich nicht entscheiden: Wenn du ein harter Fall bist und wirklich Schwierigkeiten hast, findet du hier Abhilfe.

1 Kommentar
  1. Ulrike Boelling
    Ulrike Boelling sagte:

    hallo , ich hatte den Beitrag mit Interesse gelesen und mich auf das Web book gefreut, leider hat der download nicht funktioniert. Auch nichts im Spam angekommen. Was nun?
    lg ulrike

    Antworten

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