Selbstsabotage

Selbstsabotage: Wie du ab jetzt dranbleiben wirst

Vielleicht hast du schon oft den Versuch gestartet, so richtig durchzustarten und endlich deine großen Ziele und Vorhaben umzusetzen.

Doch vielleicht bist du auch genauso oft nach kurzer Zeit wieder genau da aufgeschlagen, wo du anfangen hast. Du bist nicht drangeblieben, du hast alle positiven Veränderungen Schritt für Schritt wieder aufgegeben und ärgerst dich jetzt darüber. Vielleicht machst du dir sogar Selbstvorwürfe wegen mangelnder Disziplin oder Willenskraft.

Fast jeder Mensch sabotiert sich in der einen oder anderen Art und Weise und in dem einen oder anderen Lebensbereich selbst.

Hinter Selbstsabotage stecken zu einem großen Teil unsere Glaubenssätze über uns selbst, oder über Erfolg an sich. Unser Unterbewusstsein verknüpft in diesem Falle, ohne das wir es merken, mehr negative Konsequenzen mit dem Erreichen des Erfolges, als positive. Wir denken zwar, wir wollen Glück, Erfolg, eine super Beziehung und viel Geld haben.

Aber etwas in uns, meistens ganz tief unten, ist da komplett anderer Meinung.

Entweder haben wir irgendwann in der Vergangenheit einmal negative Glaubenssätze aufgebaut, wenn es um Erfolg geht. Nehmen wir einmal an, wir wollen wirklich reich werden und finanziell unabhängig. Das ist ein schönes Ziel. Doch es wird uns schlicht unmöglich sein, dieses Ziel zu erreichen, wenn wir mit Reichtum unterbewusst etwas negatives verbinden.

Vielleicht haben wir in unserem Leben irgendwann einmal den Glaubenssatz verinnerlicht, dass hinter jedem großen Vermögen ein großes Verbrechen steht – und wer möchte schon gerne als Verbrecher dastehen.

Oder wir glauben, dass „Geld nicht glücklich macht“. Naja, wir wollen doch alle glücklich sein.

Wenn wir aber glauben, dass Geld nicht glücklich macht, dann wird es wohl unglücklich machen.
Unser Unterbewusstsein wird alles tun, um uns von diesem „Unglück“ zu bewahren. Wir haben schlicht keine Chance und unser Unterbewusstsein wird uns trickreich so lange manipulieren, und wir werden zwangsläufig scheitern, bei dem Versuch, reich zu werden.

Es wird jede Ausrede auf diesem Planeten erfinden, wieso wir gerade heute auf gar keinen Fall weiter an dem Aufbau unseres Vermögens arbeiten können.

Innere Veränderung ist immer die Grundlage äußerer Veränderung

Wie es in dir aussieht bestimmt, du die Welt um dich herum wahrnimmst.

So sabotieren uns die Glaubenssätze, die wir über uns selbst haben, genau in den gleichen Maße.

Wenn wir nicht daran glauben, dass wir auch wirklich das Zeug haben, unsere Ziele zu erreichen – dann werden wir sie auch nicht erreichen. Unsere äußere Welt wird sich unseren inneren Überzeugungen anpassen.

Wir werden uns selbst sabotieren.

Übrigens, um herauszufinden, was genau du glaubst oder woran du den ganzen Tag denkst, musst du nicht lange meditieren oder Introspektive betreiben. Es reicht ein kurzer Blick auf all deine Lebensbereiche und du weißt genau, was du denkst.

Denn genau das, was du denkst, wirst du in dein Leben ziehen.

Glaubst du, dass du es wirklich wert bist, viel Geld zu haben, zu Reisen und die Welt zu sehen?

Wenn nicht, dann wirst du solch ein Leben nicht führen.

Glaubst du, du hast einen liebevollen und attraktiven Parnter verdient?

Falls du diesen noch nicht in dein Leben gezogen hast, glaubst du insgeheim nicht daran.

Was wäre, wenn du alle deine Ziele erreichen würdest? Wo wäre der Haken?

Klar, erstmal würden wir steif unf fest behaupten, es gäbe keinen Haken. Doch graben wir ein wenig länger und forschen wirklich intensiv nach, dann kommen da mit Sicherheit irgendwelche Glaubenssätze von ganz tief unten hoch.

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Schaue da vor allem einmal auf der Ebene der Famile nach. Die Glaubenssätze, die uns am meisten davon abhalten, unsere Ziele zu erreichen, sind meistens in unserer Kindheit entstanden. Denn dort bildet sich unsere Sicht auf die Welt und unsere Glaubenssätze darüber, was ein „gutes“ Leben ist, was wir können und was wir nicht können, und was richtig und was falsch ist heraus.

Wenn du das nächst Mal wieder nicht konsequent an deinen Zielen arbeitest, auf einmal wieder tausend Ängste und Einwände hochkommen, bleibe präsent. Bleibe bei dir und leg dich auf die Lauer. Nimm die Rolle des stillen Beobachters ein und forsche einmal genauer nach.

Was denkst du, vielleicht auch nur ganz schwach und sehr weit im Unterbewusstsein vergraben, werden für negative Konsequenzen auf dich zukommen, wenn du den Erfolg im Leben auch wirklich erreichst, den du dir auf einer höheren, mentalen Ebene so sehr wünschst?

Ich wette, du wirst überrascht sein, was da so hochkommt.

Wege, wie wir uns selbst sabotieren

Sich nur auf seine Schwächen konzentrieren

Viele Menschen neigen schon zu Selbstsabotage, bevor sie überhaupt angefangen haben. So deuten Sätze wie „Ich kann das nicht.“ oder „Ich weiß nicht, ob ich dieser Herausforderung auch gewachsen bin“ generell auf eine schlechte Selbstwirksamkeitserwartung hin.

Wir begeben uns fast zwangsläufig auf die Suche nach unseren eigenen Schwächen und Unzulänglichkeiten und – welch Überraschung – werden sie auch im realen Leben finden.

Kennst du das auch? Du interessierst dich für ein neues Auto oder ein Handy. Auf einmal siehst du nur noch diese Handys in den Schaufenstern und in der Werbung oder die ganze Stadt scheint vollgeparkt zu sein mit genau dem Modell des Autos, was dir so gut gefällt.

Schau, genauso ist das mit deinen Schwächen auch. Wenn du nur lange genug recherchierst, wirst du sie auf einmal überall finden.

Das Gute ist: Du kannst das Gleiche auch mit deinen Stärken machen. Auch wenn es ungewohnt klingt. Fokussiere dich auf deine Stärken, und sie werden mehr und mehr in dein Leben treten und in deine Aufmerksamkeit und Selbstsabotage wird weniger werden.

Wenn wir jedoch von vornherein erwarten, dass etwas nicht klappt, dann wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht klappen. Wenn wir jedoch lernen, optimistisch an die Sache heranzugehen und fest davon ausgehen, dass unsere Fähigkeiten zum Erreichen dieser Ziele vollkommen ausreichend sind, dann erhöhen wir die Chance auf Erfolg fundamental.

Wir sabotieren uns nicht mehr selbst.

Schwarzmalen

Wenn wir uns unser eigenes Scheitern lebhaft vorstellen, dann sabotieren wir uns selbst. Denn das, woran wir am meisten denken, wird zu unserer Realität. Wenn wir an unser Scheitern denken, dann wird unser Unterbewusstsein alles in seiner Macht stehende versuchen, um diese Bilder auch Realität werden zu lassen.

Wir verhalten uns in genau der Art und Weise, die ein Scheitern begünstigt.

Wir sehen das eigene Scheitern vorher, bevor überhaupt etwas passiert ist. Schwarzzumalen ist nichts weiter, als eine dumme Angewohnheit.

Wenn wir uns Schwarzmalen angewöhnt haben, können wir uns genauso angewöhnen, einen positiven Ausgang der Situation zu visualisieren.

Ich mache mir jedes Mal ganz genau bewusst, was der optimale Ausgang einer bestimmten Aktion ist. Wenn ich beispielsweise ein wichtiges Gespräch für mein Business führe, dann verbildliche ich mir schon vorher genau und mit großem Detailreichtum, was dabei hinterher rauskommen soll.

Trifft das dann auch immer und zu 100% so ein?

Nein, Erfolgsgarantien gibt es nicht – vor allem nicht, wenn andere Menschen beteiligt sind. Doch du wirst erstaunt sein, wie oft du doch genau das erreichen wirst, was du dir vorstellst. Wir spielen so von Anfang an für uns, anstatt gegen uns. Wir schaffen uns selbst die optimalen Voraussetzungen für einen Erfolg.

Wir sabotieren uns nicht mehr selbst.

Selbstwert schützen

Wenn wir wirklich alles geben und lang und breit scheitern, dann sagt das eine ganze Menge über uns als Person aus. Theoretisch könnte uns jeder als Versager abstempeln und auch wir müssten uns eingestehen, dass es diesmal nicht gereicht hat – obwohl wir alles gegeben haben.

Eine sehr schmerzliche Realisierung.

Wenn wir jetzt von vornherein nicht alles geben, dann können wir unser Scheitern immer darauf schieben, dass wir ja gar nicht 100% gegeben haben.

„Ich hätte es ja schaffen können, wenn ich wirklich gewollt hätte.“

Zu jeder Entwicklung und zum Erreichen jedes erstrebenswerten Zieles gehört ein wenig Angst zu scheitern dazu.

Das ist ganz normal.

Wenn wir diese Angst zu scheitern akzeptieren können, dann haben wir einen großen Vorteil. Denn dann müssen wir uns selbst nicht Gründe erschaffen, die unser Scheitern rechtfertigen können. Dann können wir alles geben und dann ist die Gefahr der Selbstsabotage auch viel geringer.

Katastrophisieren

Katastrophisieren scheint ein Volkssport geworden zu sein. Es wird ständig aus jeder Mücke ein Elefant gemacht. Wenn wir etwas riskieren und dabei scheitern, dann ist unser ganzes Leben gelaufen. Dann können wir einpacken. Dann wird die Welt untergehen, wir auf der Straße laden und all unsere Freunde werden sich obendrein noch von uns abwenden.

So. Ein. Schwachsinn. Ehrlich, wir machen uns selbst verrückt.

Denn diese Dinge sind extrem unwahrscheinlich.

Selbstsabotage

Sie werden einfach nicht passieren. Selbst wenn – ich wette, dann würden wir auch einen Weg finden, damit umzugehen und uns nicht bedeutend schlechter fühlen.

Doch das wirklich schlimme ist, dass wir uns von diesen Katastrophensezenarien von unseren Träumen abhalten lassen.

Manchmal reicht es schon, sich fünf Minuten selbst einen Horrorfilm zu zeigen, und schon geben wir unsere Träume auf und leben weiter in einem Leben, das uns nicht wirklich Spaß macht – nur aus einem falschen Sicherheitsbedürfnis heraus.

Das ist wahre Selbstsabotage. Wir haben so viel Schiss und so ein hohes Sicherheitsbedürfnis, dass wir uns selbst den Lebensmut abdrehen.

Und mal ganz unter uns: Was viele von unter Sicherheit verstehen, ist in Wirklichkeit keine wahre Sicherheit. Ein „sicherer“ Job, ein fester Partner kann einem niemals Sicherheit geben. Wahre Sicherheit kommt immer nur von innen.

Seine eigenen Bedürfnisse der anderer unterordnen

Ein weiterer, sehr häufiger Weg um sich selbst zu sabotieren ist es, seine Bedürfnisse denen anderer Menschen unterzuordnen.

„Was sagen wohl meine Eltern dazu, wenn ich mein Studium schmeiße und diese Surfschule in Portugal aufmache?“

„Lachen meine Freunde über mich, wenn ich meinen Laden als Hamsterfrisör aufmache, obwohl es meine absoulte Leidenschaft ist.“

Ein klarer Fall von Selbstsabotage. Denn die mögliche negative Reaktion von anderen Menschen ist dir so wichtig, dass du dafür deine eigenen Wünsche und Träume hinten anstellst.

Du glaubst gar nicht, wie wenig Gedanken sich andere Menschen eigentlich über dich machen. Die sind viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt.

Selbst wenn sie einmal die Nase rümpfen und über dich lachen: Who cares. Möchtest du dein Leben lang bereuen, deinen Traum nicht gelebt zu haben, nur weil theoretisch jemand das für lächerlich halten könnte?

Willst du dir selbst im Weg stehen?

Nur dass wir uns richtig verstehen, dieser Fall ist ja noch nicht einmal eingetreten.

Wir stellen uns das nur vor.

Also lerne, deine Wünsche und Bedürfnisse ernst zu nehmen und das Leben zu leben, welches du leben willst.

Sorglosigkeit

Genauso sabotieren wir uns jedoch, wenn wir zu sorglos an unsere Ziele herangehen. Wir haben dann zwar den Glauben „dass alles schon irgendwie klappen wird“, verschließen dann jedoch die Augen vor Problemen, die nunmal einfach aus der Welt geschafft werden müssen.

Wir schieben sie auf und letztendlich führen sie dazu, dass wir Scheitern.

Prokrastination

Prokrastination ist Selbstsabotage im kleinen. Denn immer, wenn wir prokrastinieren, verbinden wir mehr schlechte Emotionen mit einer Aufgabe, als gute.

Die Lösung ist auch hier, die Aufgabe ins große Ganze einzuordnen. Wenn wir merken, dass die unliebsame Aufgabe dazu führen wird, dass wir unser großes Ziel erreichen, dann wird es uns viel einfacher fallen, diese auch umzusetzen.

Am Ende geht es darum, seine Glaubenssätze so zu verändern, dass wir zum einen an unsere Fähigkeit glauben, Erfolg selbst herbeiführen zu können und ebenfalls davon überzeugt sind, dass wir diesen Erfolg auch wirklich verdient haben.

Schaffe dir eine Realität, in der du all das auch wirklich verdienst, was du gerne haben möchtest.

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