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Sich selbst kennenlernen: Wieso es für deine Entwicklung so wichtig ist

Alle Menschen wollen sich gut fühlen.

Sie wollen Erfolg im Leben und einen Job der ihnen Spaß macht. Vielleicht wollen sie eine glückliche Familie, ein Haus im grünen und einen Hund.

Doch eines wollen viele Menschen dafür nicht leisten: Sich selbst kennenlernen.

Wir wollen all diese Dinge in unser Leben ziehen, am besten ohne uns selbst wirklich kennenzulernen, zu reflektieren und letztendlich auch zu erkennen und zu verändern. Doch wie einst schon Einstein erkannte ist es vollkommen verrückt, immer wieder das Gleiche zu tun und dabei auf ein anderes Ergebnis zu hoffen.

Wenn wir also nichts anders machen, wenn wir die Beziehung zu uns selbst nicht erforschen, dann werden wir immer dort bleiben, wo wir gerade sind.

Wir haben so keine Chance, die Glaubenssätze zu erkennen, die uns vom Erfolg abhalten. Wir können nicht erkennen, wie uns das ständige Herumkauen auf Dingen aus unserer Vergangenheit Energie abzieht und schlechte Gefühle produziert. Es wird uns immer verborgen bleiben, dass wir von unseren Ängsten davon abgehalten werden, eine intime Partnerschaft einzugehen.

Wir werden immer so weitermachen, wie bisher – und daher auch die immergleichen Resultate ernten. So etwas nennt man Selbstsabotage.

All das können wir nur verändern, wenn wir es vorher erkennen. Sich selbst kennenlernen und sich selbst reflektieren sind am Ende die Voraussetzung dafür, sich selbst erkennen zu können und ein Leben voller guter Gefühle und Erfolg leben zu können.

Sich selbst kennenlernen führt zu Selbstvertrauen

Außerdem fällt es dir schwer, dir selbst zu vertrauen, wenn du dich nicht selbst kennenlernen durftest. Wenn du eine fremde Person triffst, wirst du ihr ja auch nicht deine gesamte Lebensgeschichte anvertrauen und die Geheimzahl zu deinem Bankkonto mitteilen.

Wieso sollte das bei dir anders sein? Man sollte meinen, wir kennen uns selbst am allerbesten.

Doch das ist ein Trugschluss.

Unsere heutige Gesellschaft ist sehr auf das Außen fixiert. Wir lenken uns mit Fernsehen und Internet von uns selbst ab. Erfolgreich zu sein bedeutet bei uns nur, im Außen erfolgreich zu sein.

Geld, Status, Besitz.

Innere Erfolge, wie ein hohes Selbstwertgefühl, zählen kaum.

Uns wird von Kindesbeinen an beigebracht, dass wir nur gute Menschen sind, wenn wir das tun, was uns gesagt wird, schön stillsitzen und Leistung zu bringen. Niemand bringt uns bei, in uns hineinzuspüren, uns kennenzulernen und selbst zu vertrauen. Vertrauen sollen wir, so lernen wir, besser auf den Rat der anderen.

Lehrer, Eltern, Erwachsene.

So geht die Beziehung zu uns selbst langsam verloren. Je älter wir werden, desto mehr verlagert sich der Fokus nach Außen.

Wenn überhaupt, dann nehmen wir unseren Körper, unsere Gedanken und Gefühle nur noch ganz am Rande wahr. Doch man kann sich selbst kennenlernen. Man kann diese Beziehung, die jeder von uns als kleines Kind hatte, wieder auffrischen.

Alles, was du dazu brauchst, ist der Wille dazu, die Bereitschaft, dir Zeit zu nehmen und eine offene Einstellung.

Dann kann deine Reise zurück zu dir selbst auch schon losgehen.

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Ich kann dir keine pauschale Anleitung geben, wo du am besten anfängst auf dieser Reise zu dir.

Ich kann dir nur die Bereiche zeigen, in denen es sich zu forschen lohnt.

Ich habe damit angefangen, mich sehr stark mit meinen Gedanken zu beschäftigen. Ich bin ein eher kopflastiger Mensch und deshalb fiel mir das relativ leicht.

Ich lenkte also meine Aufmerksamkeit auf meine Gedanken. Ich schaute mir an, wie ich so den ganzen Tag mit mir sprach. Sich selbst reflektieren in diesem Bereich ist enorm wichtig.

Denn wir alle denken pausenlos. Sobald wir morgens die Augen aufschlagen fangen wir an zu denken und hören nicht damit auf, bis Abends das Licht ausgeht. Meistens passiert dieses Denken vollkommen unbewusst. Wir denken so vor uns hin und sind nicht wirklich präsent.

Wir lassen die Gedanken von der Leine, ohne wirklich aufzupassen, was sie uns sagen.

Gedanken sind wie kleine Kinder. Schaut man einmal kurz nicht hin, so tun sie, was sie wollen. Sie fangen an, wie wild um Probleme aus der Vergangenheit zu kreisen und projizieren uns eine Menge Probleme in die Zukunft, die noch nicht einmal eingetreten sind. Sprich, sie können uns das Leben ganz schön zur Hölle machen, wenn wir nicht ein wenig acht auf sie geben.

Also ist der erste Schritt, um sich selbst kennenlernen zu können, unseren Gedanken mehr Aufmerksamkeit zu geben.

Richte deine Aufmerksamkeit wieder einmal darauf, was du denkst, anstatt die Gedanken einfach so vor sich hin plätschern zu lassen. Wichtig ist hierbei, dass du die Gedanken beobachtest. Diese Beobacherposition ist extrem wichtig. Lass dich nicht in diesen Studel hineinziehen und vor allem: Identifiziere dich nich allzu sehr mit ihnen.

In diesem Artikel lernst du, wie du genau vorgehen kannst, möchtest du deine Gedanken beobachten und akzeptieren.

Außerdem lernst du, wie du deine Gedanken im nächsten Schritt ganz gezielt für dich einsetzt, anstatt sie irgendetwas denken zu lassen. Du hast nämlich immer die Kontrolle. Darüber sind sich nur viel zu wenige Menschen bewusst.

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Wir leben in einer sehr kopfzentrierten Gesellschaft. Unser Körper ist zu einer Maschine verkommen, die den einzigen Zweck verfolgt, gefälligst zu funktionieren. Mehr soll er nicht tun.

Bitte nicht zu oft krank werden und keine Forderungen stellen. Dabei ist unser Körper zu so viel mehr im Stande. Er kann so viele umwerfende Gefühle produzieren, er dient uns als Feedbackmechanismus und sagt uns immer ganz genau, was er gerade braucht.

Nur hören wir nicht hin. Wir haben es verlernt, in Kontakt zu unserem Körper zu treten. Sich selbst kennenlernen bedeutet, wieder mehr mit seinem Körper zu kommunizieren. Wieder mehr innezuhalten und in sich zu spüren.

Zu erforschen, was da ist.

Doch viele Menschen haben Angst davor. Sie wissen unterbewusst, wenn ich wirklich ehrlich bin und ich mich hineinspüre, dann werden da einige unschöne Dinge zu Tage gefördert werden. Es wird sich mitunter nicht gut anfühlen und so verziehen wir uns wieder in unsere kleine, rationale Welt und stellen alles Spüren wieder in die Ecke.

Solange, bis unser Körper uns unmissverständlich zu verstehen gibt: Keinen Schritt weiter.

Unser Körper ist sehr leidensfähig.

Er ist uns immer ein treuer Diener und nimmt so manche schlechte Behandlung ohne zu Murren hin. Doch wenn er uns ausbremst, dann führt kein Weg mehr daran vorbei, uns mit ihm auseinanderzusetzen. Doch wenn er uns wirklich zwingt, dann ist es meistens schon kurz vor zwölf. Wir können aber auch früher handeln und ganz bewusst wieder mehr in Kontakt mit unseren Körper treten.

Zuerst einmal möchte ich, dass du dir wirklich darüber bewusst wirst, was dir dein Körper alles Gutes tut. Denk doch mal drüber nach, was du alles nicht tun oder spüren könntest, würdest du deinen Körper nicht haben. Du könntest nicht den unglaublich intensiven Geschmack deines Essen wahrnehmen.

Du würdest keine Freunde in dir Aufsteigen spüren, wenn du dein Lieblingsmusikstück im Radio hörst. Du könntest deine Sexualität nicht genießen und würdest auch keine entspannten Zustände erreichen können. Halte dir das immer wieder vor Augen und erkenne, für welche wunderbaren Aspekte deines Lebens dein Körper verantwortlich ist.

Oder laufe doch öfters mal Barfuß über eine Wiese oder durch deine Wohnung.

Konzentriere dich dabei auf deine Fußsohlen und spüre das Gras oder den Fußboden unter dir. So massierst du ganz automatisch deine Füße, holst dir gute Gefühle ab und trittst ganz nebenbei noch viel besser mit deinem Körper in Kontakt. Frage deinen Partner oder deine Partnerin, ob sie dir nicht einmal die Füße massieren möchte.

Generell sind bewusste Bewegungen absolut essentiell um wieder mehr mit deinem Körper in Kontakt zu kommen.

Lerne, dich wieder auf deine Bewegungen zu fokussieren. Ich glaube jeder kennt das Gefühl, wenn wir als Kinder auf Bäume geklettert sind und da war nur dieser Baum und wir.

Es gab sonst nichts anderes.

Wir haben uns erfreut daran, dass wir uns bewegen können, den Baum spüren und neue Bewegungen entdecken dürfen. Aber auch bei ganz alltäglichen Dingen können wir präsent sein. Spüre deine Hände auf deinem Körper, wenn du dich duschst oder massiere einmal ganz bewusst deine Kopfhaut, wenn du dir die Haare wäschst.

Das ist ganz nebenbei noch ein sehr wirkungsvoller Akt der Selbstliebe.

Konzentriere dich, so oft es geht, wieder auf deine Atmung. Sich selbst kennenlernen bedeutet, bewusst zu atmen.

Deine Atemluft gibt dir Energie, sie lässt dich entspannen und Stress abbauen. Außerdem verbindet du dich so extrem einfach mit deinem Körper. Denn Die Atmung ist immer da. Wir schätzen sie nur viel zu wenig wert. Sei öfters mal wieder bei ihr und zolle ihr so den Respekt, den sie in deinem Leben verdient hat.

Meditation

Meditation lernen ist eine sehr wirkungsvolle Methode, um sich selbst wieder besser kennenzulernen. Mit etwas Übung kann es uns bei der Meditation gelingen, wieder mehr mit uns in Kontakt zu kommen. Wir verbringen eine gewisse Zeit in Stille nur mit uns. Dabei wird unserer innerer Dialog besonders auffällig.

Wir merken, vielleicht zum ersten Mal, wie stark uns diese Stimme dort oben unter Kontrolle hat.

Aber irgendwann lernen wir dann auch, sie nicht mehr so ernst zu nehmen. Wir lernen Achtsamkeit im Umgang mit uns selbst.

Außerdem können wir unsere Gefühle und körperlichen Empfindungen viel besser wahrnehmen.

Während wir meditieren, können wir eine Reise durch unseren Körper machen. Wir können lernen, welche Gefühle da sind und wie sie sich genau anfühlen. Dabei lernen wir irgendwann, uns den Gefühlen vollkommen auszuliefern, sondern wir lernen, sie zu sehen, auf einer körperlichen Ebene zu spüren – und dann letztendlich einfach zu akzeptieren.

Wir erkennen durch Meditation, dass wir nicht unsere Gefühle sind, genauso wenig, wie wir unsere Gedanken sind.

Wir erkennen uns selbst. Aus dem einfachen Grund, weil wir viel ungestörte Zeit einfach nur mit uns selbst verbringen. Meditation ist einfach zu erlernen, aber sehr schwer wirklich zu beherrschen. Trotzdem kann ich es jedem nur wirklich wärmstens ans Herz legen, der gewillt ist, sich selbst kennenzulernen.

Seine Komfortzone verlassen

Jedes Mal, wenn wir unsere Komfortzone verlassen, lernen wir uns besser kennen. Das liegt daran, dass in herausfordernden Situationen Gefühle hochkommen, die wir im Alltag erfolgreich unterdrücken.

In solchen Extremsituationen können wir sie aber nicht länger unterdrücken. Sie kommen dann ungefiltert an die Oberfläche und geben uns die Möglichkeit, sie einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Das kannst du dir vorstellen wie ein Busch, in dem eine Menge Vögel sitzen. Wenn du nichts unternimmst und einfach an dem Busch vorbeigehst, wirst du nicht erkennen, dass dort überhaupt eine ganze Menge Vögel drin sitzen. Aber gehst du zu dem Busch hin und rüttelst und schüttelst ihn ein wenig, dann flattern auf einmal hunderte verschiedener Vögel heraus und du kannst sie betrachten.

Genauso ist das auch mit deiner Komfortzone. Verlässt du sie regelmäßig, wirst du persönlich wachsen, weil du mehr Selbstvertrauen und Mut aufbaust. Aber genauso wirst du dich auch selbst kennenlernen. Denn es gibt keine andere Möglichkeit, als dass du dich mit deinen Ängsten, Gefühlen und Glaubenssätzen konfrontieren musst.

Abschluss

Sich selbst kennenzulernen hat viel Facetten. Wir können auf einer mentalen, auf einer emotionalen und auch auf einer körperlichen Ebene nachforschen. Das kann manchmal überraschend, manchmal anstrengend, aber in jedem Falle immer lohnenswert sein.

Persönliches Wachstum kann nicht stattfinden, wenn wir uns selbst nicht kennenlernen. Denn wie wollen wir etwas ändern, von dem wir höchstens ein diffuses Bild haben, wie es in Wirklichkeit aussieht?

Wir brauchen ein klares Bild von uns um zu wissen, wo wir ansetzen wollen. Wenn du nicht weißt, dass beispielsweise immer Bilder von deinem Versagen durch deinen Kopf gehen, bevor du einen interessanten Menschen ansprechen möchtest, dann wirst du dein Verhalten nie wirklich ändern können, bevor du das nicht erkannt hast.

Das kannst du nur erkennen, indem du dich selbst besser kennenlernst.

Ich habe zu dem Thema übrigens einen komplett kostenlosen Kurs kreiert. Wenn du Tipps, Übungen und Anregungen haben willst, wie du dich selbst besser kennenlernen kannst, dann trage dich einfach hier ein.

In dem Kurs lernst du:

  • Wie du dich selbst besser kennenlernst.
  • Wie du dich selbst akzeptierst, genauso, wie du bist.
  • Wie du dir genau die Gefühle selbst produzierst, die du haben willst.
  • Und Vieles mehr…

Also trage dich hier ein und erhalte noch heute die erste Mail direkt in dein Postfach.

Liebe Grüße
Tim

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  1. […] auf der du vor allem auf dich selbst gestellt bist. Trau dich auch sonst an neue Herausforderungen. Dabei lernst dich selbst und deine Fähigkeiten besser kennen. Du entdeckst neue Seiten an dir und erkennst, was alles in dir steckt. Diese neu gewonnenen […]

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