Sich wohlfühlen

Sich Wohlfühlen mit diesen 9 einfachen Wegen (2019)

Du willst wissen, wie man sich wohlfühlen kann?

Dann bist du hier genau richtig.

Denn in diesem Artikel wirst du lernen, was du aktiv dafür tun kannst, um dich wieder wohler fühlst. Denn Wohlbefinden ist nicht einigen speziellen Menschen in die Wiege gelegt worden.

Jeder kann mehr davon in sein Leben holen. Ich war damals fast erschrocken, mit wie wenig Aufwand ich mich 5x wohler fühlen kann.

In diesem Artikel zeige ich dir, was bei mir funktioniert hat, um mich jeden Tag wohlfühlen zu können. Alle Übungen sind in kürzester Zeit zu absolvieren, haben jedoch eine drastische Erhöhung deines Wohlfühl-Faktors zur Folge.

Bereit?

Ok, los gehts.

1. Nutze die Kraft deines Atems

Gönn dir mal eine Atempause. Wer hat diesen Spruch noch nicht gehört? Doch gerade heute ist er aktueller als jemals zuvor.

Denn kaum jemand atmet noch aktiv und bewusst.

Die meisten Menschen sind so gestresst, dass sie flach in die obere Brust atmen. Was passiert?

Wir bekommen viel zu wenig Sauerstoff, fühlen uns schlapp und unwohl. So halten wir jegliche Lebendigkeit und Lebensenergie von uns fern.

Dein erster Schritt: Nimm dir daher morgens und abends zwei Minuten Zeit, um mindestens 10 tiefe Atemzüge zu machen.

So besinnst du dich auf dich selbst und flutest deinen Körper mit Sauerstoff. Sehr energetisierend und entspannend.

Wenn du richtig krass sein willst, dann schaffst du dir jeden Tag weitere Rituale um bewusst zu atmen. Wenn du auf der Arbeit ankommst, vor dem Essen, wenn du dich ins Auto setzt, bevor du die Haustür öffnest, wenn du zu Hause ankommst, …

Werde hier selbst kreativ und fühle so immer wohler in deiner Haut.

2. Sorge aktiv für Phasen der Entspannung

Wenn wir uns unwohl und gestresst fühlen dann verspannt sich unser Körper.

Nacken, Brustkorb, Rücken – die üblichen Verdächtigen.

Außerdem setzen sich unterdrückte und nicht-gefühlte Gefühle in unseren Muskeln fest.

Diese Muskeln aktiv zu entspannen wird auch dazu führen, dass du alten Stress und Angst aus deinem Körper herauslassen kannst.

Du wirst dich leichter fühlen. Da du so auf körperlicher Ebene Blockaden loslässt, kann deine Energie freier fließen.

Immer wenn Energie ungehemmt fließen kann, dann fühlt sich das gut an. Sorge also aktiv für mehr Entspannung in deinem Leben.

Wenn du herausfinden willst, welche Übungen dazu besonders effektiv sind, dann habe ich etwas für dich: Meinen Artikel über Entspannungsübungen.

Profitipp: Beschäftige dich einmal mit Bioenergetik. Sie hilft dir mit simplen Körperübungen dabei, in deinem Körper gespeicherte Energie sanft loszulassen.

Durch Zittern und Zucken lassen deine Muskeln alte Emotionen los, die du vorher krampfhaft festgehalten hast.

Dadurch wird mehr Energie frei und du fühlst dich viel wohler.

3. Finde heraus, was dir wirklich gut tut

Hast du schonmal etwas gemacht, worauf du keine Lust hattest? Dachtest du in dieser Situation: “Ich hab zwar keinen Bock, aber ich muss ja…?”

Ich kenne solche Situationen sehr gut und sie führen verlässlich dazu, dass es uns schlecht geht.

Was ist die Lösung?

Tue wieder mehr von dem, worauf du Bock hast und was dir gut tut. Dafür musst du nicht gleich deinen Job schmeißen.

Fang klein an. Überlege, was dir Freude macht, und integriere es wieder mehr in dein Leben?

Dein erster Schritt: Frage dich, was du als Kind gerne gemacht hast. Auf Bäume geklettert? Gemalt? Musik gemacht?

Mache wieder mehr davon. Gibt es Dinge, die dir verdammt viel Freude machen, die aber nicht cool sind?

Egal. Das sind genau die Dinge, die du tun solltest. Malst du gerne Gartenzwerge an oder Sammelst Ü-Eier Figuren.

Tue wieder mehr davon und du wirst dich schneller wieder wohlfühlen, als du dir vorstellen kannst.

4. Meditiere regelmäßig

Wenn es eine Sache gibt, die mein Leben beeinflusst wie keine andere, dann ist das Meditation.

Selten hat sie einen großen BANG-Effekt, aber immer macht sie mich ruhiger, gelassener, fokussierster und entspannter.

Meistens bemerke ich ihre positiven Auswirkungen erst, wenn ich sie für eine Weile nicht mehr anwende.

Momentan meditiere ich jeden Morgen und jeden Abend zwischen 15 und 30 Minuten. Das ist die bestinvestierte Zeit des ganzen Tages.

»Du solltest täglich 20 Minuten meditieren. Außer wenn du zu beschäftigt bist, dann solltest du eine Stunde meditieren.« – Altes Zen-Sprichwort

Es hat einen Grund, wieso sich Meditation schon seit tausenden von Jahren hält und uns Menschen begleitet.

Simple Antwort: Sie wirkt. Bei Jedem. Nutze sie. Es wird sich für dich lohnen und du wirst dich dadurch wohlfühlen.

Dein erster Schritt: Setze dich morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Schlafen für 3 Minuten in ruhiger Umgebung auf einen Stuhl und beobachte deine Atmung.

Lasse dabei Gedanken Gedanken, Körperwahrnehmungen Körperwahrnehmungen und Gefühle Gefühle sein.

Mache nichts mit ihnen sondern schaue einfach nur. Wenn du abgelenkt wirst, richtige deinen Fokus langsam und liebevoll wieder zurück auf deine Atmung.

Hier erfährst du, wie du Meditation lernen kannst.

5. Lebe flexibel und sportlich

Niemand fühlt sich in einem schwachen, unbeweglichen und schmerzenden Körper wohl. Gerade in unerer heuten Zeit sitzen wir den Großteil des Tages komplett regungslos auf unserem Hintern.

Dafür ist der Mensch nicht gemacht. Wir sind seit hunderttausenden von Jahren Bewegungstiere. Wir waren ständig unterwegs um Nahrung zu finden.

Du musst dafür nicht in der Mittagspause in den Wald gehen, Beeren sammeln und einen Hasen fangen.

Entscheide dich jedoch für einen aktiven Lifestyle.

Dein erster Schritt: Stehe alle 25 Minuten einmal kurz auf, strecke dich und gehe eine Runde durch den Raum. Schüttle deine Arme und Beine aus, kreise den Kopf einmal, atme 3x tief ein und aus und setze dich dann wieder hin. Alleine dadurch wirst du dich schon viel wohler fühlen.

Nimm obendrein öfters die Treppe als den Lift, steige eine Station eher aus der U-Bahn aus oder setze dich beim lesen mal auf den Boden oder mache einige leichte Dehnübungen während du ein TV guckst liest.

6. Ernähre dich gesund

Eine ungesunde Ernährung ist der #1 Wohlbefindenskiller. Wenn jemand zu mir kommt und mir erzählt, dass es ihm ganz besonders schlecht geht, dann frage ich ihn zuerst, ob er genug trinkt und sich gesund ernährt.

Meistens kommt dann heraus, dass diese Person viel zu viel Zucker und industriell hergestellt Lebensmittel zu sich nimmt und maximal einen Liter Wasser am Tag trinkt.

Ich bin kein Ernährungsberater und zu dem Thema gibt es mittlerweile tausende Ratgeber und Bücher.

Für mich hat sich herausgestellt dass es mir besser geht, wenn ich sehr viel Gemüse esse, viel Wasser trinke und mich von glutenhaltigen Speisen fernhalte.

Am Ende ist Ernährung auch nur Gewohnheit. Ich ernähre mich zu 80-90% so, wie es gut für mich ist.

Für mich war (und ist) Ernährung immer ein gewisses hin- und her. Ab und zu werde ich doch wieder “schwach” und ernähre mich ungesund.

Doch gleichzeitig werde ich immer sensibler für die Konsequenzen. Mich nervt es immer mehr, dass ich weniger Energie und Fokus habe, nur weil ich kurz mal nicht widerstehen konnte.

So werden die Phasen, in denen ich das esse, was mir wirklich gut tut immer länger und die anderen Phasen immer kürzer.

Das war übrigens mit dem Alkohol auch so bei mir. Mittlerweile trinke ich kaum noch weil ich immer stärker merke, was ich meinem Körper und Geist mit diesem Zeug so alles antue.

Auf mein Wohlbefinden hat das unglaubliche Auswirkungen.

Mein Tipp zum Thema Ernährung und Wohlfühlen: Höre auf deinen Körper und vertraue ihm. Sei achtsam und fühle nach, welche Lebensmittel sich gut auf dein Wohlbefinden auswirken, und welche nicht.

Breche das nicht über den Zaun. Gib dir Zeit. Akzeptiere das Auf- und Ab und werde immer feinfühliger dafür, was Ernährung mit deinem Körper und geistig-mentalen Zustand macht.

7. Gestalte dir eine schöne Umgebung

Klar, wir können überall glücklich sein. Jedoch fühlt sich jeder Mensch in einer schönen, sauberen und geschmackvoll eingerichteten Umgebung dreimal so wohl.

Überlege dir, wie du deine Umgebung verschönern kannst. Werde dabei selbst kreativ. Manchmal reichen schon 1-2 neue Bilder an der Wand oder eine stimmungsvolle Beleuchtung, um sich um sich direkt viel wohler zu fühlen.

8. Sich mit Menschen umgeben, die dir gut tun

“Wir sind der Durchschnitt der 5 Menschen, mit denen wir uns am meisten umgeben.”

Diesen Spruch kennt fast jeder denn er hat viel Wahres in sich. Doch trotzdem können viele Menschen andere Menschen nicht loslassen, die ihnen offensichtlich nicht gut tun und sie in ihrer Entwicklung einschränken.

Wir haben Angst, keine neuen Freunde zu finden oder altes loszulassen. Ich kann das sehr gut verstehen: Sich von alten Freunden zu trennen ist nicht leicht.

Es muss auch nicht immer der radikale Schnitt sein. Du kannst für den Anfang auch die Zeit reduzieren, die du mit ihnen verbringst. Meiner Erfahrung nach ergibt sich soetwas oftmals ganz organisch und ohne Streit.

Dein erster Schritt: Sei gleichzeitig offen für Menschen, die positiv sind. Gehe zu Events wo sich Menschen rumtreiben, in deren Gegenwart du dich wohlfühlen kannst. Sei dort so offen du kannst.

Mache es dir zur Gewohnheit an Orte zu gehen, wo sich solche Menschen aufhalten und ich verspreche dir, du wirst mehr von ihnen in dein Leben ziehen.

9. Lebe Dankbarkeit

Dankbarkeit führt zu Wohlbefinden. Die Logik dahinter ist recht simpel. Mit Dankbarkeit fokussieren wir uns auf Dinge, die uns gut tun und positiv sind.

Oft sind wir schon so dran gewöhnt, unseren Fokus auf die Dinge zu richten, die schlecht laufen, Probleme verursachen, unfair oder gemein sind.

Doch wem helfen wir damit weiter? Niemandem. Wir fühlen uns deshalb ständig unwohl. Dabei müssten wir unseren Fokus nur häufiger auf die Dinge in unserem Leben richten, die schon gut sind.

Das ist so simpel – trotzdem machen es nur die wenigsten Menschen. Wieso? Weil Fokus viel mit Gewohnheit zu tun hat.

Wenn ich jahrelang darauf fokussiert habe, was schlecht ist, dann ist das für mich normal. Es wird mich anfangs ein wenig Energie kosten, um meinen Fokus anders auszurichten.

Schnell aber wird das meine neue Gewohnheit – und ich fühle mich viel häufiger viel wohler. Alles nur durch eine simple Veränderung in der Gewohnheit.

Dein erster Schritt: Schreibe dir noch heute eine Liste mit mindestens 15 Dingen auf, für die du dankbar bist. Wenn du nichts einfällt, dann schriebe auf, wofür du dankbar sein könntest.

3 knackige Tipps, um sofort anzufangen

  • Überforderung vermeiden. Fange klein an und vermeide so, dich direkt zu überfordern. Ich weiß, du bist sicherlich so richtig motiviert um groß durchzustarten, aber wie sieht es damit in 2 Wochen aus? Vielleicht hast du auch schon einmal die Erfahrung gemacht, dass anfängliche Euphorie schnell mal abebben kann. Deshalb fange damit an, einen Tipp aus diesem Artikel umzusetzen. Wenn dir das entspannt gelingt, dann kannst du entspannt die nächste Gewohnheit einfügen.
  • Benutze deine Willenskraft – aber bitte liebevoll. Irren ist menschlich. Sich dafür fertigzumachen führt dagegen nur zu unnötigem Leid. Finde also für dich eine Balance dich selbst zu motivieren ohne zu hart zu dir zu sein. Glaube deinen eigenen Ausreden nicht, aber sei auch nachsichtig mit du einmal nicht drangeblieben bist.
  • Feiere deine Erfolge. Jedes Mal, wenn du eine Kleinigkeit gut gemacht hast, lass es dich wissen. Diese Gewohnheit wird am Ende entscheiden, ob du dich erfolgreich entwickelst, oder weiterhin auf der Stelle trittest.

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