Achtsamkeit

Dein Weg zu mehr Achtsamkeit

Konzentriere dich jetzt auf deinen Atem.

Möglicherweise ist er dir bisher nicht aufgefallen.

Doch trotzdem war dein Atem da. Die ganze Zeit.

Fokussiere dich jetzt auf deine Gedanken. Wahrscheinlich war diese Stimme in deinem Kopf die ganze Zeit präsent – auch dessen warst du dir bis jetzt nicht bewusst.

So geht es uns oft im Leben. Wir sind mit einer Sache beschäftigt, aber in Gedanken sind wir vollkommen wo anders.

Wir nehmen nicht mehr wahr, was in diesem Moment gerade präsent ist. So entfernen wir uns von uns selbst.

Achtsam zu leben bringt uns wieder näher zu uns.

Leben wir achtsam, dann kontrollierenÄngste und Unsicherheiten unser Leben nicht mehr, wir lassen wir uns nicht mehr von negativen Gedanken beeinflussen und bekommen mehr Energie und Leichtigkeit.

Dabei ist achtsamer zu leben nicht schwer.

Wie das geht und wie du Freude dabei hast, erfährst du in diesem Artikel.

Bist du bereit?

Los gehts.

Achtsamkeit – heute wichtiger als jemals zuvor

Wir leben in einer immer schneller werdenden Welt.

Werbung, das Internet, Handys und Chat- und Social Media Programme ziehen unsere Aufmerksam magisch an.

Unsere Fokus verschiebt sich weg von uns und hinein ins Außen.

Jeder von uns ist nach einer Stunde am Handy schonmal “aufgewacht” nachdem hast, er eine Stunde komplett weg und unbewusst war.

Wir fühlen uns dann ermattet und leicht betäubt.

Sind wir unachtsam, dann passiert uns das Leben einfach nur und wir werden zum Spielball äußerer Einflüsse, unserer Gedanken und Gefühle.

Oft sind die Auswirkungen mangelnder Achtsamkeit nicht direkt zu erkennen.

Dann fühlen wir uns ständig schlapp, dünnhäutig und gestresst und wissen nicht so richtig, wo das herkommt.

Wir laufen vor Problemen und unseren Gefühlen weg, anstatt uns ihnen zu stellen und so zu wachsen.

Wieso viele Menschen unachtsam leben

Viele Menschen haben Angst vor ihren Gefühlen. Sie wenden enorme Anstrengung auf um das, was da unten schlummert, nicht fühlen zu müssen.

Eines der meistgenutzten Mittel dazu ist die gute, alte Ablenkung.

Wir betäuben uns mit Medikamenten, Drogen und Unterhaltung – das zieht sich durch die Generationen. So unterdrücken wir unsere Gefühle indem wir die Aufmerksamkeit stark ins Außen verlagern – weg von uns – Unachtsamkeit als Fluchtmechanismus.

Anstatt sich mit unseren unangenehmen Emotionen auseinanderzusetzen, laufen wir vor ihnen weg.

Das erscheint uns auf den ersten Blick sinnvoller.

Wieso sollte ich etwas, das ich als unangenehm wahrnehme, spüren wollen?

So verlieren wir den Kontakt zu uns selbst und den Kontakt zu diesem Moment. Es gibt kaum etwas schlechteres für unsere emotionale Gesundheit.

Denn wir brauchen immer stärkere Ablenkung – oder hast du nicht auch schonmal einen Film geguckt und nebenbei noch mit jemanden bei Whatsapp geschrieben und durch eine Nachrichtenseite gescrollt.

Gerade in Momenten, in denen unsere Gefühle intensiver werden und lange unterdrückte Energien an die Oberfläche strömen brauchen wir die Extradosis Ablenkung.

Doch lindern wir unsere Probleme so nur oberflächlich. Sie bleiben in uns und werden nur noch stärker versuchen, in unser Bewusstsein zu gelangen.

Deshalb ist ein achtsames Leben nicht nur Wellness. Langfristig führt es zu mehr Wohlbefinden. Aber nur, wenn du auch bereit bist, mit allem achtsam zu sein und auch dahin zu gucken, wo du bisher möglicherweise nicht hinschauen wolltest.

Dann merkst du nämlich, dass Gefühle nicht gefährlich sind und nur soviel Macht über dich haben, wie du ihnen gibst.

Die Vorteile eines achtsamen Lebens

Wenn wir mehr Achtsamkeit in unser Leben holen, dann:

  • lassen wir uns nicht mehr von negativen Gedanken beeinflussen.
  • bekommen mehr Energie und Leichtigkeit.
  • Ängste und Unsicherheiten kontrollieren unser Leben nicht mehr.
  • können wir uns selbst besser akzeptieren.
  • werden wir seltener von Gefühlen überrumpelt.
  • können wir Versuchungen besser widerstehen.
  • Wir haben eine bessere Kontrolle über plötzliche Impulse.
  • Wir sehen uns selbst klarer und lernen uns so zu akzeptieren, wie wir sind.
  • Wir sprengen selbstauferlegte Grenzen.
  • Wir entwickeln mehr innere Stabilität und Gelassenheit.

Wie du siehst lohnt es sich auf vielen Ebenen, mehr Achtsamkeit in unser Leben zu ziehen.

Was ist Achtsamkeit

Ein Zen-Schüler fragt seinen Meister: „Was unterscheidet den Zen-Meister von einem Zen-Schüler?“ Der Zen-Meister antwortet: „Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich esse, dann esse ich. Wenn ich schlafe, dann schlafe ich.“

„Wieso? Das mache ich doch auch.“

Der Zen-Meister antwortet: „Wenn du gehst, denkst du ans Essen und wenn du isst, dann denkst du ans Schlafen. Wenn du schlafen sollst, denkst du an alles Mögliche. Das ist der Unterschied.“

Immer mehr Menschen verbringen ihr gesamtes Leben auf Autopilot – sie spüren sich nicht mehr. Sie sind nicht präsent sondern in Gedanken verloren.

Das führt zu innerer Anspannung und latenter Unzufriedenheit.

Achtsamkeit bedeutet, seine Aufmerksamkeit wieder auf sich selbst und diesen Moment zu lenken.

Es bedeutet seinen Fokus vom Außen nach Innen zu verlagern. Wieder mehr zu spüren und bewusst mit dem präsent zu sein, was eben gerade in diesem Moment da bist.

Dabei lassen wir Bewertungen und Widerstände außen vor.

Achtsamkeit führt zu Selbstbestimmtheit

Sind wir achtsam, reagieren wir nicht stumpf auf unsere Gedanken, Gefühle oder Reize von außen sondern nehmen wahr, dass wir sie wahrnehmen und treffen dann eine bewusste Entscheidung.

Achtsamkeit ist ein Zustand, in dem du sehr präsent bist. Du nimmst bewusst wahr, was um dich herum vor sich geht.

Doch dabei befindest du dich an einem besonderen Platz.

An einem Platz, der nicht bewertet. Ein Platz, an dem es kein “gut” und auch kein “schlecht” gibt.

Du begegnest allem um dich herum vollkommen vorurteilsfrei.

Wenn wir im Moment sind, dann fühlen wir uns gut. Wir sind einfach nur. Ohne Gedanken an die Vergangenheit oder die Zukunft, ohne Ängste, ohne Erwartungen.

Das fühlt sich gut an. Das ist der Zustand, den sich so viele Menschen wünschen, ihn aber im Außen suchen anstatt im Innen.

Wenn du abschweifst, Widerstand leistest oder dich in Gefühlen verlierst, dann nimm auch das so schnell wie möglich bewusst wahr, sei damit präsent und kehre dann entspannt wieder zurück zu deiner neutralen Wahrnehmung.

Das Leben ist ein Fluss – Achtsamkeit lässt dich in diesen Fluss eintauchen

Je achtsamer du lebst, desto mehr wirst du merken, dass das Leben ein ständiger Fluss ist.

Gedanken kommen und ziehen weiter, genauso wie Gefühle und Körperwahrnehmungen.

Es gibt keinen Stillstand.

Dieser Zustand ist äußerst angenehm. Er trägt dich sanft durch das Leben und hilft dir, präsent und aus deiner Mitte heraus zu agieren.

Schwierig wird dein Leben nur dann, wenn du versuchst, in diesen Fluss einzugreifen.

Wenn du Widerstand leistest, ihn verändern willst, Kontrolle über ihn ausüben willst und ihm deinen Willen aufzwingen willst.

In diesem Flow triffst du mit Leichtigkeit Entscheidungen und reagierst aus Fülle und intuitiven Wissen auf die Herausforderungen des Lebens.

Wenn du allerdings anfängst, festzuhalten und Widerstand zu leisten, wird dein Leben anstrengend.

Achtsamkeit hilft dir, die Dinge so wahrzunehmen wie sie sind – und eben keinen Widerstände gegen deine Gefühle, Gedanken und diesen präsenten Moment zu leisten.

Der Wurzel allen Leids

Viele Menschen glauben, sie wären der Welt um sich herum schutzlos ausgeliefert. Sie glauben, sie wären ihre Gedanken und hätten ihre Gefühle.

Auch meinen sie, das Glück wäre im Außen zu finden.

Doch du bist mehr als deine Gedanken und deine Gefühle. Schließlich kannst du sie wahrnehmen.

Auch sind in Wahrheit nicht die äußeren Umstände dafür verantwortlich, wie wir uns fühlen, sondern unsere Reaktion auf diese Umstände.

Wenn du etwas wahrnehmen kannst, dann muss es auch etwas geben, das wahrnimmt. Das bist du. Du bist dieses Bewusstsein, das die Welt und alles was in dir vorgeht wahrnimmt.

Wenn du dir dessen durch Achtsamkeit bewusst wirst, dann bist du glücklich. Denn je mehr du mit diesem Bewusstsein verbunden bist desto mehr merkst du, das nichts eine Bedeutung hat, außer der die dein Verstand den Dingen gibt.

Du merkst, dass all deine “Probleme” verstandgemacht sind.

Je mehr du mit deinen Gefühlen und Gedanken identifiziert bist und je mehr du ihnen alles glaubst was sie dir so erzählen – also je unbewusster du bist, desto unglücklicher wirst du dich fühlen.

Deine Gedanken sagen dir dann:

  • das ist schlecht, du musst dich schlecht fühlen.
  • hier wird es gefährlich, du musst Angst haben.
  • diese Person bedroht dich, du musst jetzt wütend werden.

Doch nicht nur das.

Die meisten dieser Gedanken laufen außerhalb unserer bewussten Wahrnehmung ab. Wir hören sie nicht mehr bewusst, sondern reagieren einfach nur auf sie.

Wieso du nicht deine Gedanken bist

Doch mal unter uns: Weißt du, was dein nächster Gedanke sein wird? Ich nicht.

Wie können wir dann einer Stimme so viel Aufmerksamkeit geben, die uns scheinbar vollkommen zufällig mit irgendwelchen Kram volltextet?

Trotzdem tun wir es. Leider erzählt uns diese Stimme selten positive und sehr oft unrealistisch negative Dinge.

Du kannst dir sicherlich vorstellen, wie du dich dabei fühlst. Wir sind wie in einem schlechten Film, der ohne unser zutun abläuft.

Das nennt sich unbewusst Leben. Wenn wir jedoch Achtsamkeit praktizieren und in die Beobachterrolle gehen, dann erkennen wir, dass wir eigentlich im Kino sitzen.

Vor uns laufen eine Menge Gedanken, Gefühle und unser ganzes Leben ab und wir können es aus einer neutralen Position beobachten, anstatt vollständig von diesem Film eingenommen zu sein.

Dann tritt eine Veränderung ein:

Vorher:

  • Wenn etwas “schlechtes” passiert, fühlen sie sich schlecht (und wollen diese schlechten Gefühle loswerden).
  • Wenn etwas “gutes” passiert, fühlen sie sich gut (und wollen an diesen guten Gefühlen festhalten).

So leben wir in ständiger Reaktion. Wir sind fremdbestimmt und versuchen gleichzeitig, selbst die Kontrolle zu übernehmen.

Das führt zu noch mehr Leid, denn wir führen einen ständigen Kampf gegen das, was ist.

Nachher:

  • Wenn etwas “schlechtes” passiert, nehmen wir alle Gefühle bewusst wahr, akzeptieren sie und lassen sie dann weiterziehen. Wir bleiben zentriert und entscheiden bewusst über unsere Reaktion.
  • Wenn etwas “gutes” passiert, dann nehmen wir auch die dazugehörigen Gefühle bewusst wahr und lassen sie so sein, wie sie sind. Wir sind bewusst und genießen sie, solange sie bei uns sind.

Loslassen und in den Flow des Lebens eintauchen

Leid entsteht, wenn wir an Gefühlen und Gedanken festhalten. Festhalten bedeutet, Widerstand zu leisten gegen das, was ist.

Achtsamkeit hilft dir, Gefühle und Gedanken loszulassen.

Der natürliche Fluss ist des Lebens sieht wie folgt aus:

  • Ein Gefühl kommt – und dann geht es wieder.
  • Ein Gedanke kommt – und dann geht er wieder.

Es gibt immer nur diesen Moment. Alles ist im Fluss und wir sind in unseren natürlichen Zustand: Wir sind glücklich.

Dann kommt ein Gefühl oder ein Gedanke, den wir nicht so einfach durchflutschen lassen wollen.

Hier sperren wir uns gegen den Fluß des Lebens. Wir wollen, dass der Moment anders ist, als er gerade ist. Wir wollen, dass etwas verändern.

Wir wollen das positive Gefühle bei uns bleiben und negative von uns fernbleiben.

Diese beiden Wünsche ist der Ursprung allen Leidens und Unglücklichseins.

So leisten wir Widerstand gegen den Moment und somit gegen uns selbst. Wir fangen an zu bewerten, zu kämpfen, zu kontrollieren.

Das ist anstrengend, es zieht uns Energie ab. Es ist genauso, als wenn du versuchen würdest, einen Fluß stetig stromaufwärts zu schwimmen.

Stattdessen können wir auch von der Strömung entspannt nach unten treiben lassen.

Achtsamkeit im Alltag

Achtsamkeit lässt sich am besten in deinem Alltag praktizieren.

Schenke deinen alltäglichen Akitivitäten mehr Präsenz und Aufmerksamkeit und schon lebst du achtsam.

Wenn du etwas tust, dann sei mit deiner Aufmerksamkeit genau da.

Dabei geht es nicht darum, die Gedanken abzuschalten oder 3 Dimensionen weiter oben herumzuschweben.

Das einzige Ziel ist es, wahrzunehmen, was gerade ist. Und immer wieder dahin zurückzukehren wenn der Geist abschweift.

Immer und immer wieder.

Ohne zu bewerten, Widerstand zu leisten oder sich an etwas im Geiste festzuklammern.

Mehr nicht.

Sollte sich dein Geist doch einmal an Widerständen gegen das, was gerade ist festhalten, dann bemerke das sanft und kehre wieder zu deinem “nicht-verurteilenden” Zustand zurück.

Auch das ist Achtsamkeit: zu bemerken, wenn wir uns selbst verurteilen und uns für unser Verhalten (hier geistiges Abschweifen).

Sei nachsichtig mit dir und deinem Verstand.

Er ist manchmal sehr aufgeregt und schießt über das Ziel hinaus. So wie ein kleines Kind.

Das ist ok und manchmal sogar echt süß.

Wie du wirklich frei wirst

Frei und glücklich werden wir hingegen, wenn wir unsere Reaktion bewusst beobachten.

Dann passiert etwas in unserem Leben und wir fühlen auch Wut, Trauer, Scham oder ähnliches in uns aufsteigen.

Der Unterschied ist nun, dass wir diese Gefühle nur noch achtsam wahrnehmen und sie nicht mehr bewerten.

So ziehen sie an uns vorbei, wie Bäume am Straßenrand auf einer langen Autofahrt.

Wir tauchen in den Fluss des Lebens ein und alles fühlt sich an, wie aus einem Guß. Im Außen ändert sich gar nicht so viel.

Wie wir jedoch darauf reagieren dreht sich um 180 Grad.

  • Wir gehen von Bewertungen Urteilsfreiheit.
  • Wir gehen von Widerstand zu Akzeptanz dessen, was ist.
  • Wir gehen von innerer Unruhe zu innerer Ruhe.
  • Inneres Verlangen wird ersetzt durch Zufriedenheit.
  • Selbstzweifel gehen und Vertrauen in die Welt und uns selbst kommen.
  • Wir lassen Belastendes los anstatt festzuhalten.
  • Der Zwang zu Kontrollieren wird abgelöst zu Hingabe in den Fluss des Lebens.
  • Ungeduld weicht Geduld.

Die Welt jeden Tag aufs Neue entdecken

Wir Erwachsene bilden uns ein, die Welt zu kennen. Wir haben alles schon einmal gesehen und erlebt – glauben wir.

Doch in Wahrheit hat jede Erfahrungen viel mehr Facetten, als wir zu kennen glauben.

„In einem Anfängergeist existieren unzählige Möglichkeiten, im Geist eines Experten nur wenige.“ – Shunryu Suzuki

Doch wir glauben zu wissen, was eine Erfahrung für uns bedeutet.

Dadurch, dass wir schon “wissen” was uns erwartet, manifestieren wir uns auch genau das.

Wir beschneiden uns so viele tausender Möglichkeiten, das Leben zu sehen, die für so viel mehr Freude und Spannung im Leben sorgen.

Achtsamkeit hilft uns, das Leben jeden Tag neu zu entdecken und es wieder mehr zu genießen. Es hilft uns auch, auf einmal neue Möglichkeiten zu sehen, die uns vorher verborgen geblieben sind.

Deshalb bist du auch nach einer Woche Achsamkeit nicht am Ziel. Es geht immer weiter und immer tiefer. Dein Bewusstsein ist unendlich und so kannst du deine Wahrnehmung immer weiter vertiefen.

Wenn dir Achtsamkeit nach einiger Zeit mal langweilig vorkommt, dann schaue genauer hin.

Gehe tiefer, mache weiter. Bleib dran. Es gibt unendlich viele spannende Facetten zu entdecken.

Übe dich im Anfängergeist.

  • Wenn es regnet, spüre den Regen wieder so, wie ein Kind.
  • Trinke einen Tee so, als wenn du eine neue Sorte zum ersten Mal in einem fernen Land probieren würdest.
  • Achte bei deinen täglichen Wegen wieder darauf, was es alles zu entdecken gibt.

Es wird dein Leben stark bereichern.

Mache einen Lifestyle draus

“Wir sind das was wir wiederholt tun. Vorzüglichkeit ist daher keine Handlung, sondern eine Gewohnheit.”

– Aristoteles

Der Zugang zu einem achtsamen Leben ist für jeden Menschen jederzeit da.

Nichtsdestotrotz sind wir je achtsamer, desto regelmäßiger wir Achtsamkeit praktizieren.

Es bringt wenig, sich 5 Sekunden auf diesen Moment zu fokussieren und dann wieder in die Tiefen der Gedanken, Gefühle und Bewertungen einzutauchen.

Achtsam leben ist am effektivsten, wenn wir einen Lifestyle draus machen.

Dazu kannst du für den Anfang verschiedene Hinweise an Orten platzierst, an denen du oft bist.

So kannst du beispielsweise einen roten Punkt an deinem Schreibtisch anbringen der dich daran erinnert, in den Moment zurückzukehren.

Du kannst dir einen Handyhintergrund einrichten, der dich daran erinnert, bewusst zu sein.

Irgendwann wirst sich dein Alltagsbewusstsein immer achtsamer gestalten und sich dein Leben dadurch zum Positiven verändern.

Achtsamkeit, ein Allheilmittel?

Auch wenn Achtsamkeit jedem Menschen gut tut ist sie bei weitem kein Allheilmittel. Bei ernsthaften psychischen und körperlichen Problemen sollte sie immer in Absprache mit einem Fachmann und nur als Ergänzung zu anderen Behandlungsarten eingesetzt werden.

Davon abgesehen schenkt sie jedem Menschen mehr Bewusstheit, einen tieferen Kontakt mit sich selbst und am Ende mehr Gelassenheit und Glück im Leben.

Achtsamkeit zur Selbstoptimierung

Viele Menschen suchen nach Ressourcen zum Thema Achtsamkeit um noch mehr leisten zu können.

Etwas zu leisten an sich ist dabei nicht das Problem.

Fallen wir jedoch auf den Gedanken herein, dass uns mehr leisten mehr Glück und Zufriedenheit bringen wird, dann verfangen wir uns in einem Teufelskreis.

Bei der Achtsamkeit geht es darum, in Kontakt mit sich zu kommen, sich genauer kennenzulernen und uns so von unserem Ego zu distanzieren.

Wenn wir Achtsamkeit als Tool benutzen, um unseren Egogedanken noch mehr zu folgen, dann ist das genauso kontraproduktiv, wie Akzeptanz zu benutzen, um Gefühle wegzumachen.

Achtsamkeit und Selbstwertgefühl

Die Grundlage für ein achtsames Leben ist ein hohes Selbstwertgefühl.

Wenn du liebevoll mit dir und deinen Gefühlen in Kontakt gekommen bist, dann fällt es dir viel leichter, mit ihnen präsent zu sein.

1 Kommentar
  1. Giulia
    Giulia sagte:

    Sehr guter Artikel! Vielen Dank dafür :)
    Seitdem ich mich mit dem Thema Achtsamkeit beschäftige, hat sich in meinem Leben bereits unheimlich viel verändert. Es ist unglaublich, was wir schaffen können, wenn wir bereit sind diese „Grundhaltung“ des „Bei-Uns-Seins“ im Leben aufrecht zu erhalten.
    Alles Liebe,
    Giulia von https://thismindfullife.de/

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