Schüchternheit überwinden Zurückweisung

Schüchternheit überwinden: 9 Tipps, die funktionieren

Du willst deine Schüchternheit überwinden.

Glückwunsch. Du bist hier genau richtig.

Ich denke mal du wirst mir zustimmen dass Schüchternheit einem schnell das Leben zur Hölle machen kann.

Wir haben Lust mit anderen in Kontakt zu treten – doch fühlen uns ständig gehemmt.

Vielleicht haben wir sogar schon im Vorfeld Angst vor Situationen, in denen wir in Kontakt mit fremden Menschen kommen könnten.

Doch es gibt einen Ausweg.

Denn Schüchternheit ist nicht etwa angeboren. Sie ist erlernt.

In diesem Artikel lernst du, wie du deine Schüchternheit praktisch loswerden kannst und dadurch lockerer und vor allem wieder mit Freude auf Menschen zugehen kannst.

Gespräche werden dir nicht mehr als Last vorkommen, sondern du wirst sie als bereichernd empfinden.

Klingt das gut?

Ok, dann lies schnell weiter. (Und wenn du direkt zu den Tipps kommen willst, dann klicke jetzt hier)

Ursachen, warum du schüchtern bist

Die Ursachen für Schüchternheit sind recht simpel.

Höchstwahrscheinlich wurdest du einige Male für dein Verhalten oder deine Äußerungen abgelehnt.

Dadurch ist der Wunsch entstanden, dich vor diesem unangenehmen Erlebnis zu schützen.

Dein Weg: „Ich sage einfach nichts mehr und ziehe mich zurück, dann kann mir das nicht mehr passieren.“

Wie sich Schüchternheit äußert

Jetzt legst du dein Verhalten auf die Goldwaage, bist hyper-sensibel für alles, was du sagst und interpretierst in das Verhalten anderer schnell Ablehnung und Be- bzw. Abwertung hinein.

Die Meinung anderer über dich ist dir dann wichtiger, als deine Meinung über dich selbst.

Das führt dann dazu, dass du Herzklopfen bekommst, wenn du mit anderen sprichst.

Du wirst nervös und kannst nicht mehr klar denken und bekommst den berühmten Kloß im Hals.

Wir versuchen dann, unser Verhalten zu mikro-managen. Wir sind krampfhaft bemüht, einen guten Eindruck zu machen.

Noch schlimmer: Weil das keinen besonderen Spaß macht, versuchen wir soziale Situationen zu meiden – was alles natürlich noch weiter verstärkt.

Wir geraten immer weiter in den Abwärtsstrudel hinein.

Folge: Wir tragen eine Maske, verstellen uns, versuchen zu gefallen – und wirken dabei komplett steif, unauthentisch und im schlimmsten Falle unsympatisch.

Doch das lässt sich ändern.

…und zwar ganz einfach. Also ließ schnell weiter und erfahre die Tipps, wie du deine Schüchternheit in den Griff bekommst.

Verändere diese inneren Einstellungen, um deine Schüchternheit zu überwinden

1. Akzeptiere deine Schüchternheit

Schüchternheit überwinden Akzeptanz

Der allerwichtigste Schritt, um deine Schüchternheit zu überwinden ist, sie zu akzeptieren.

Klingt unlogisch, oder?

Schließlich willst du sie doch loswerden.

Doch anzunehmen, schüchtern zu sein wäre ein Problem macht die ganze Sache noch komplizierter.

Dabei heißt Annahme übrigens nicht, dass du deine Schüchternheit dein ganzes Leben lang behalten solltest.

Selbstakzeptanz ist vielmehr die Grundlage für gesundes persönliches Wachstum. Die akzeptierst dich so, wie du bist und machst dann das Beste draus.

Außerdem ist Schüchternheit keine Schwäche. Schüchterne Menschen haben viele Stärken. Zum Beispiel mehr Empathie und Feinfühligkeit.

2. Wie du noch heute dein Selbstbild veränderst

Unser Selbstbild bestimmt, wie wir uns sehen und dadurch, wie wir uns verhalten.

Wenn wir uns als defekte Maschine sehen, die erste repariert werden muss, können wir uns nicht zeigen.

Denn dann versuchen wir, unsere Imperfektionen zu verstecken und eine Maske aufzusetzen.

Daher folgender Gedankenswitch: Ändere deinen Fokus. Konzentriere dich von nun an nur noch auf diese zwei Dinge:

  • Wie du sein willst
  • Was du an dir magst

Denn dein Selbstbild ist nicht in Beton gegossen. Es ist nur da, weil du so oft in genau dieser Weise über dich gedacht hast.

Wenn du von nun an immer öfter über diese zwei Punkte nachdenkst, wirst du dich bald genauso sehen, wie du dich sehen willst.

Frage dich, was deine Stärken sind, was liebenswert an dir ist, was du gut kannst. Frage dich das immer wieder.

Visualsiere. Mach die Bilder groß.

3. Auslöser erkennen

Schüchternheit überwinden Auslöser

Du bist nicht immer schüchtern. Wenn du mit engen Freunden und Familie zusammen bist, dann bist du entspannt.

Viele Menschen denken, Schüchternheit fiele vom Himmel. Doch sie wird vielmehr ausgelöst.

In Wahrheit gibt esnur einige, wenige Situationen, in denen du schüchtern bist.

Schaue, welche Situationen oder Menschen deine Schüchternheit auslösen. Schaue danach vor allem, in welchen Situationen du nicht schüchtern bist.

Wir neigen dazu, uns zu stark auf unserer schüchternen Momente zu fokussieren und die selbstbewussten und entspannten zu unterschlagen.

Erkenne: Du bist nicht generell schüchtern, du legst manchmal einfach schüchternes Verhalten an den Tag. Und Verhalten kann man viel einfacher ändern, als sein Wesen.

4. Muster unterbrechen

Wenn unsere Schüchternheit ausgelöst wird, dann laufen automatisch die immergleichen Muster ab.

  • Es beginnen die gleichen Gedanken.
  • Wir spulen die selben Verhaltensmuster ab.

Wichtig um deine Schüchternheit zu überwinden: Stoppe diese Muster. Und zwar so früh wie möglich.

Wenn du dich ihnen unbewusst ein paar Minuten hingibst, bist du so tief drin, dass ein Ausbrechen schwer wird.

Tue dafür einfach etwas komplett gegensätzliches (in deinem Kopf).

Beispiel: Wenn negative Gedanken hochkommen und in einer verunsicherten, leisen und schüchternen Stimme mit dir reden, dann mache diese Stimme zu einer Mickey-Mousestimme und lasse sie schneller reden.

Wenn du merkst, dass du in lethargische Bewegungen verfällst, mache eine kurze, ruckartige Bewegungen, schüttle dich und grinse (meinetwegen auch innerlich) so richtig dämlich.

Das wird dein Muster durchbrechen anstatt dich wieder darin versinken zu lassen – und öffnet dir so neue Handlungsoptionen.

5. Erwartungen erkennen – Erwartungen loslassen

Wenn wir schüchtern sind, haben wir  große Erwartungen an unsere Mitmenschen.

Wir wollen, dass sie uns:

  • …immer akzeptieren.
  • …immer mit Respekt behandeln.
  • …immer mögen.

Das führt dazu, dass wir jedes Wort auf die Goldwaage legen – und so unspontan und inauthentisch werden. Wir sind angespannt, weil wir mit aller Kraft dagegen kämpfen, verurteilt zu werden.

Doch das Problem dabei ist:

Du wirst die Reaktionen anderer Menschen nie komplett kontrollieren können.

Stattdessen reibst du dich auf, immer in der Angst, dass doch jemand hinter deinem Rücken schlecht über dich sprechen könnte.

Anstatt dich fertigzumachen, schraube lieber deine Hoffnungen und Erwartungen runter. Am Ende schuldet dir niemand etwas.

Lerne, dich so zu zeigen, wie du bist ohne eine Reaktion zu erwarten.

Das nennt man Selbstbewusstsein – mit so einem Menschen wollen andere viel zu tun haben.

6. Zurückweisung locker wegstecken

Machmal fällt es Menschen schwer zu akzeptieren, dass du dich veränderst. Vielleicht reagieren sie instinktiv mit Gegenwehr.

Sei ihnen nicht böse. Sie wissen höchstwahrscheinlich nicht, was sie tun. Sie haben schlicht Angst. Dein Verhalten ist neu. Sie müssen sich neu auf dich einstellen.

Das ist für viele Menschen unangenehm. Sie wollen die so, wie du warst. Das ist in Ordnung. Sei einfach stark und beharre entspannt auf deinem neuen Verhalten.

Sie werden es schlussendlich akzeptieren – und wenn nicht, dann hast du eine Menge über deine “Freunde” gelernt.

9 Verhaltensweisen um deine Schüchternheit loszuwerden

1. Soziale Interaktion ist ein Prozess

Viele Menschen denken, sie müssten ihre Schüchternheit komplett verbannen. Doch in Wahrheit ist jeder Mensch schüchtern.

Denn soziale Interkation ist ein Prozess.

Früher dachte ich, ich sei Opfer eines dummen Zufalls der Schöpfung – bei mir wurde das sozial-Gen vergessen.

Mag sogar sein…

Doch als ich erkannte, dass soziale Fähigkeiten bei mir wie ein Schalter sind…ein Schalter, der langsam angeht…eher so wie ein Dimmer, änderte sich alles.

Heißt…

Je länger ich mit Menschen rede, desto lockerer und weniger schüchtern werde ich.

Ich wette du warst auch schonmal auf einer Party, auf der sich die Gäste nicht besonders gut kannten.

Auch da verhalten sich alle erstmal unsicher. Nur nach einiger Zeit (und leider oft einiges Drinks) werden die Leute lockerer.

  • Soziale Interaktion ist ein Prozess.
  • Ein Gespräch ist ein Prozess.
  • Es fängt langsam an und baut sich auf.

Verzeihe dir (und auch anderen), wenn es am Anfang ein wenig hakt. Habe keine hohen Erwartungen an dich. Lass dich so sein, wie du bist. Gib dir Zeit um reinzukommen.

Du wirst merken, dass du nach einer Stunde ein komplett anderer Mensch bist.

2. Aufwärmen (jeder ist am Anfang ein wenig eingerostet)

Vor sozialen Events fühle ich mich oft angespannt und ohne Energie. Das akzeptiere ich mittlerweile einfach. Also kein großes Ding.

In den ersten Minuten bin ich noch angespannt.

Wenn wir jemand sagen würde: “Lass uns mal in ein ruhiges Zimmer gehen und uns entspannt unterhalten” – dann wäre ich dabei.

Doch auch wenn ich meine Freizeit lieber so verbringe will ich mich nicht einschränken.

Also gehts weiter…nach so 30min bis 1h merke ich, wie ich schon lockerer werde. Ich merke, wie es mir leichter fällt entspannt zu quatschen. Anspannung fällt ab.

Gib dir am Anfang ein wenig Zeit um aufzutauen. Viele schmeißen die Flinte sofort ins Korn: “Ich bin einfach schüchtern und kann nichts machen, ich zieh mich zurück.”

Widerstehe diesem Drang und beherzige Punkt 3!

Das ist ein super-berfreiendes Gefühl.

3. Say “Hello”

Je länger ich einfach mit verschiedenen Menschen intergagiere, desto mehr komme ich in den Moment – in die goldene Zone. Jetzt flowt es. Jetzt passt jedes Wort und es klickt einfach nur mit den Menschen.

Ich meine ist das nicht der Wahnsinn – vorher dachte ich noch “Och, nee” und jetzt habe ich die coolste Zeit.

Wenn du jetzt sagst: “Ja aber bei mir funktioniert das nicht”, dann hast du es nur noch nicht lange genug ausprobiert. Das funktioniert nämlich bei absolut jedem!

Aber wie geht das genau?

Ganz einfach.

Viel interagieren und wenig erwarten.

Für mich reicht es, wenn ich meinen Nebenman angesprochen habe. Das muss nicht cool sein, wir müssen nicht das tiefste Gespräch haben und auch nicht beste Freunde werden.

Ein einfaches “Hallo” ist meinstens schon genug.

Dieses kleine Wort im laufe eines Abends mehrfach ausgesprochen führt dazu, dass du sozialer wirst, als du es jemals für möglich hältst.

Spring über deinen Schatten, leg alte Muster ab und trau dich. Der Rest wird sich ganz automatisch ergeben.

4. Hau einfach raus – keine Filter

Schüchternheit überwinden Hallo Sagen

“Ja aber worüber soll ich denn reden?”

Du hast schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Daher hast du so unfassbar viel Lebenserfahrung, damit könntest du sicherlich eine Trilogie füllen.

Doch trotzdem fällt dir in der entscheidenden Situation nichts ein, worüber du sprechen könntest.

Ich denke wir sind uns einig, dass es nicht an den Inhalten liegen kann. Wir halten fest: Dir fehlt es nicht an Inhalten – deine Ansprüche an diese Inhalte sind einfach zu hoch.

Du überlegt bei jedem Thema 10x, ob du es wirklich auf den Tisch bringen sollst.

  • “Langweilt sich mein Gegenüber nicht?”
  • “Interessiert das überhaupt jemanden?”
  • “Ist das schlau genug, was ich sage?”

Die Lösung: Weg mit den Filtern. Hau einfach raus. Dreh den Mechanismus um.

Erst sprechen, dann nachdenken.

Mach einmal folgende Beobachtung: Ich wette du hast immer einen ersten Gedanken, wenn du in einem Gespräch bist. Doch wie oft schlägt der innere Kritiker zu und verbietet dir, ihn zu äußern?

Lerne, ihn trotzdem zu äußern. Ganz entspannt. Du wirst bemerken, dass dich dafür keiner verurteilen oder ablehnen wird.

Tue dies, aber beachte dabei unbedingt Punkt #5.

5. In 3 Schritten zu einem unwiderstehlichen ersten Eindruck

Wir Menschen machen uns in den ersten paar Sekunden ein Bild von unserem Gegenüber, dass danach leider nur noch schwer zu revidideren ist.

Der erste Eindruck zählt daher. Diesen positiv zu gestalten ist nicht weiter schwer.

3 Schritte zu einem guten ersten Eindruck:

  • Körpersprache und Mimik
  • Augenkontakt
  • Geruch

Alleine ein Lächeln ist der absolute Game-Changer.

Gerade in Deutschland laufen Menschen mit einer krassen Flappe herum. Sei nicht einer von ihnen.

Lächle Menschen entspannt an, auch wenn ihr euch nicht unterhaltet. Das mag sich erstmal ein wenig komisch anfühlen, wird aber bald sehr normal.

Erwarte dabei nicht, dass dein Gegenüber eine Reaktion zeigt und dich zurück anlächelt.

Schenke ihm dein Lächeln ganz umsonst (Kleiner Tipp: Wünsche diesem Menschen einfach so viel Glück und Freude für sein Leben, das gibt deinem Lächeln einen ganz anderen Impuls).

Öffne deinen Körper deinem Gegenüber anstatt in dich zusammenzusacken.

Schaue deinem Gegenüber außerdem entspannt in die Augen, ohne zu starren. Öfters mal wegzuschauen ist übrigens vollkommen normal.

Ein Tipp, den du sofort umsetzen kannst: Sei gepflegt.

Verpasse dir einen guten Haarschnitt, kleide dich ordentlich und dusche regelmäßig. Muss man eigentlich nicht sagen, aber scheinbar leider doch.

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6. Ein Trick, um dich sofort entspannter zu machen

Schüchterne Menschen neigen dazu, ihre Aufmerksamkeit sehr stark auf sich zu richten.

  • “Wie wirke ich?”
  • “Hab ich gerade was falsches gesagt?”
  • “Was signalisiert meine Körperhaltung gerade?”
  • “Werde ich etwa gerade rot?”

Diese Angewohnheit führt dazu, dass noch angespannter werden. Wir versuchen, unser Verhalten zu verändern – das genaue Gegenteil von Authentizität und Lockerheit.

Aber es gibt ganz einfache Abhilfe: Fokussiere dich einfach mal auf dein Gegenüber.

Frage dich, wie er oder sie sich wohl gerade fühlt. Beobachte dessen Körpersprache.

Das hat zwei Vorteile.

Zum einen lenkst du deine Aufmerksamkeit von dir weg – das entspannt dich. Zum zweiten merkst du, dass andere Menschen manchmal genauso unsicher und schüchtern sind, wie du. Auch das nimmt ne Menge Anspannung.

7. Geh aus dem Haus

Schüchternheit überwinden aus dem Haus gehen

Jetzt kommt der ultimative Anti-Schüchternheits-Tipp für dich…

Bereit?

Verlasse
das
Haus!

Ganz einfach. Woody Allen hat mal gesagt, dass 80% des Erfolges ist, einfach nur zu erscheinen.

Und so ist es auch. Der Rest ergibt sich. Schritt für Schritt.

Solange du zu Hause sitzt, grübelst und dich mit toller Persönlichkeitsentwicklung “vorbereitest”, passiert nichts.

Ganz im Gegenteil: Da verhedderst du dich ganz leicht in merkwürdigen Gedankenspiralen, die nichts mehr mit der Realität zu tun haben.

Nicht gut.

Wenn du rausgehst, dann wirst du früher oder später neue Erfahrungen machen.

Dafür musst du dich noch nicht einmal wirklich anstrengen. Das passiert einfach so.

Du musst nicht gleich der Star der Party sein und 23 neue Menschen kennenlernen.

Gehe erstmal mehr aus dem Haus.

  • Belege einen Kurs von etwas Interessantem.
  • Lerne eine neue Sprache.
  • Melde dich zum Sport an.

Das wars.

Tue das einfach, ohne etwas zu erwarten. Du bist erfolgreich, sobald du rausgegangen bist.

8. Leben außerhalb deiner Komfortzone

Was ich früher wollte: Eine große Hau-Ruck-Aktion starten und dann in mein altes Leben zurückkehren – nur ohne meine Schüchternheit.

Das funktioniert so leider nicht. Möchtest du deine Schüchternheit ablegen, musst du dich regelmäßig Situationen stellen, in denen du normalerweise schüchtern bist.

Nur so kannst du (mithilfe der Arbeit an deinen inneren Einstellungen) deine Schüchternheit überwinden.

Also zeig dich, geh aus dem Haus, fordere dich in deinem Tempo heraus und verlasse regelmäßig deine Komfortzone. Die Arbeit an deiner Schüchternheit ist ein Prozess.

Aber dieser Prozess kann eine Menge Spaß machen. Er wird dir spannende Erfahrungen bringen, die du vorher niemals gemacht hättest und dein Leben extrem bereichern.

9. Liebe dich selbst

Vergiss bei all der Selbstoptimierung nie, dich stets mit Liebe zu behandeln. Du wirst dich viel wohler in deiner eigenen Haut fühlen. Das macht es automatisch viel leichter, auf andere Menschen zuzugehen.

Erfahre hier, wie das geht.

8 Kommentare
  1. Sascha Planert
    Sascha Planert sagte:

    Hilfreicher Artikel!

    Ich denke auch, dass man sich der Schüchternheit stellen muss, um sie zu überwinden. Ich würde die Thematik aber noch weiter fassen: Es geht um Angst.

    Fast unser ganzes Ich ist durch Ängste entstanden und geformt. Diese manipulieren uns und verursachen immer wieder falsche Entscheidungen und Reaktionen. Horch einfach mal in dich rein. Warum bist du so wie du bist? Warum erlebst du immer wieder ungewollte Situationen?

    Für deine Lebensqualität und für dein Umfeld ist es wichtig, dass du dich mit diesen Ängsten auseinandersetzt. Nur so kannst du dich tiefgreifend verändern.

    Ein Angstbuch ist dafür eine Möglichkeit. Schreibe über eine längere Zeit alle Ängste auf und beschäftige dich mit ihnen. Grabe tief, denn auch wenn du dich offensichtlich wohl fühlst, lauern häufig Ängste und negative Glaubenssätze in deinem Geist.

    Antworten
  2. Toxic
    Toxic sagte:

    Schüchternheit ist wie die angst eine negative erwartungshaltung in der zukunft. Wir denken in der zukunft würde was negatives passieren wenn wir zb jemanden ansprechen und dies wollen wir vermeiden. Wir müssen unseren gehirn also davon überzeugen dass es keine horrorszenario gibt in zukunft wenn wirs tun. Dazu gehört das Vertrauen dass es einen guten ausgang geben wird und der mut erfahrungen zu sammeln. Dies wird in der Kindheit gelegt weshalb erlebnisse von damals so entscheidend sind. Aber man kann ja dran arbeiten und neue erfahrungen mache

    Antworten
  3. Martin
    Martin sagte:

    ich hatte selber Probleme mit meiner Schüchternheit. Ich befand mich in diesem Teufelkreis, den du beschreibst. Ich ging irgendwo in einer Bar oder auf einer Party allein. Ich sah Leute, die cool aussehen und wollte die ansprechen. Habe ich aber dann nicht gemacht.. nicht weil ich selber schüchtern bin, sondern weil meine Gedanken, mich als schüchtern bezeichnet haben. Wenn man schafft seine Gedanken zu ändern, dann ändert sich man selber. Am besten passiert das, wenn man schneller als die negative GEdanke ist und es einfach macht. Das habe ich auch gemacht. Ich habe die GEdanke und die Ängste, dass ich ignoriert werde, ausgelacht werde etc. ignoriert und trotzdem ging ich zu den Menschen und habe mich vorgestellt.
    Es hat geklappt. Nach 3-4 Mal, fühlt man sich schon selbstsicherer und Schüchternheit ist kein negatives DIng mehr, dann habe ich die auchmal akzeptiert als einen positiver Teil von mir

    Antworten
  4. Tim Hamer
    Tim Hamer sagte:

    Super Kommentar Martin. Genauso ist es.

    Jeder von uns war in seinem Leben schon einmal locker, cool und unterhaltsam. Also können wir es. Wir halten uns nur selbst zurück, indem wir uns Mist einreden.

    Am besten ist es natürlich, wenn man es so macht, wie du. Sich direkt und im echtem Leben beweisen, dass man es doch kann!

    Weiter so!! :)

    Antworten

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