16 Gründe, regelmäßig deine Komfortzone zu verlassen
Komfortzone verlassen
Stellt dich deine momentane Lebenssituation so richtig zufrieden?
Lebst du jeden Tag so, wie du ihn gerne leben würdest?
Gehst du dem Job nach, dem du gerne nachgehen würdest oder arbeitest du nur, weil du das Geld brauchst?
Bist du in einer Partnerschaft mit dem Menschen, der wirklich zu dir passt oder bildet ihr zwei eine Zweckgemeinschaft mangels Alternativen?
Gehst du selbstbewusst und aufrichtig durchs Leben, oder hast du ständig das Gefühl, du müsstest dich verstellen und darfst auf keinen Fall authentisch sein, damit Menschen dich akzeptieren?
Diese zugegebenermaßen etwas provokanten Fragen stelle ich dir sehr bewusst und mit voller Absicht.
Denn ich weiß aus eigener Erfahrung: je mehr sie uns nerven, je gereizter und emotionaler wir auf sie reagieren, desto mehr sträuben wir uns davor, unsere Komfortzone zu verlassen. Desto mehr möchten wir den Status Quo beibehalten.
Aber nicht, weil er uns so gut gefällt, sondern weil unser Unterbewusstsein uns mit aller Macht davon abhalten will, ins Unbekannte zu starten.
Obwohl wir wissen, dass es notwendig ist um uns zu verändern und unsere Ziele zu erreichen!
Denn wütend zu werden ist nur eine weitere Taktik unseres gewieften Unterbewusstseins, uns von irgendwelchen (in seinen Augen) hochriskanten Experimenten abzuhalten.
Denn du hast ja so, wie du bisher gelebt hast auch überlebt. Das ist das einzige, was für dein Unterbewusstsein zählt.
Bevor es weitergeht, so kurz wie möglich:
Was ist deine Komfortzone?
Theoretisch ist jeder Mensch frei, alles zu tun, was er tun möchte. Praktisch sieht das jedoch schon alles etwas verzwickter aus. Ob wir wollen oder nicht, den Großteil unserer Zeit leben wir doch in sehr engen Grenzen. Grenzen, innerhalb derer wir uns zutrauen, Dinge zu erreichen und innerhalb derer wir uns entspannt und selbstbewusst fühlen.
Diese Grenzen umreißen unsere Komfortzone.
Wirkliche Veränderung, und zwar auf einer tieferen, emotionalen Ebene, findet nur durch Erfahrungen statt, die außerhalb deiner Komfortzone liegen.
Befindest du dich in deiner Komfortzone, so gibt es keine unbekannten oder überraschenden Situationen für dich. Du kennst dich aus, weißt was du emotional zu erwarten hast.
Die typische Komfortzone
Du befindest dich zum Beispiel in deiner Komfortzone, wenn du abends vor dem TV sitzt und dir eine Serie anschaust. Höchstwahrscheinlich würdest du deine Komfortzone verlassen, wenn du mit einem Fallschirm auf dem Rücken an der Luke eines Flugzeuges sitzt, bereit dich waghalsig in die Tiefe zu stürzen.
Nun gibt es aber auch Leute, die mit einem Fallschirm aus der Stratosphäre zurück auf die Erde springen. Für diese wenigen Leute ist ein Sprung aus dem Flugzeug ungefähr so aufregend wie für dich das morgendliche Zähneputzen.
Einfach aus dem Grund, weil sie es schon so oft gemacht haben. So wie du schon so oft deine Zähne geputzt hast.
Das ist der einzige Unterschied. Diese Menschen haben irgendwann einmal entschieden, dass es ziemlich cool ist, aus einem Flugzeug zu springen und dass sie es gerne lernen möchten.
Die Hürden und unangenehmen Vorstellungen haben sie zwar gefühlt, sich aber über sie hinweggesetzt.
Ich wette, auch ein Felix Baumgartner hatte mächtig die Hosen voll, als er das erste Mal in ein Flugzeug stieg mit dem Wissen, in ein paar Minuten das selbige im freien Fall wieder zu verlassen.
Aber er hat seine Willenskraft benutzt und sich dazu gezwungen, sich nicht von diesem komischen Gefühl in der Magengegend und den tausend Bildern die ihn in den sicheren Tod rasen lassen, abhalten zu lassen.
Er hat es durchgezogen.
Mal um Mal.
Und jedes Mal wurde die Angst ein wenig kleiner.
Jedes Mal wurde das Gefühl ein bisschen weniger schlimm und gleichzeitig sein Handlungsspielraum im Leben größer. Er kann jetzt das machen, worauf er Bock hat.
Nämlich in allen möglichen Arten und Weisen aus Flugzeugen zu springen.
Sein Können und Selbstvertrauen in diesem Bereich sind in astronomische Höhen geschnellt.
Natürlich kann man über den Sinn und Unsinn streiten sich Hals über Kopf aus Flugzeugen zu stürzen.
Darum geht es hier nicht.
Ich finde, dass es die Funktionsweise der Komfortzone sehr schön veranschaulicht und die Rolle deines Unterbewusstseins dabei sehr eingehend verdeutlicht.
Es interessiert dein Unterbewusstsein nämlich einen feuchten Kehricht, ob du dich selbstbewusst und glücklich und zufrieden in deiner Haut fühlst. Das einzige, was für dein Unterbewusstsein zählt ist die Frage:
„Lebe ich noch?“
Wenn es diese Frage mit „Ja“ beantworten kann, dann wird es alle möglichen Hebel in Bewegung setzen, um den Status Quo schön beizubehalten.
„Jetzt bloß nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, Kumpel“, flüstert es dir ins Ohr.
Es versucht dich mit allen Mitteln davon abzuhalten, dich zu verändern.
Ganz schön gemein, oder?
Und eins kann ich dir versichern, es ist ziemlich geübt und verdammt gewieft darin. Oftmals wirst du gar nicht merken, wenn es tätig wird.
So entstehen Ausreden.
Erst später, wenn du trotz starkem Veränderungswillen wieder genau dort angekommen bist, wo du gestartet bist merkst du: “Mist, irgendwas stimmt hier nicht“.
Dein Unterbewusstsein (oder wer auch immer) ist verdammt gut darin, dich in deiner ruhigen, gemütlichen kleinen Komfortzone zu halten und dich vor der bösen Welt da draußen zu „beschützen“.
Das ist seine Aufgabe.
Kein Grund böse zu sein
Also gibt es keinen Grund, ihm böse oder gar feindselig gegenüber zu treten. Es wurde ihm von der Natur so aufgetragen (in einer Zeit wo dich jederzeit mal schnell ein Grizly zum Frühstück wegschmatzen konnte), übertreibt aber in unserer heutigen Gesellschaft oft maßlos. Es kann nichts dafür, es ist nur ein bisschen rückständig.
Nimm den Giftzwerg nicht zu ernst
Deine Aufgabe ist es nun, diesen kleinen Giftzwerg nicht die ganze Zeit todernst zu nehmen. Denn er malt dir gerne mal den Teufel an die Wand.
Seine Methode lässt sich mit einer altbewehrten Verkaufsstrategie vergleichen. Mache den Leuten nur genügend Angst und sie werden kaufen.
Übersetzt in die Sprache deines Unterbewusstseins bedeutet das so viel wie: „Mache ihm/ ihr nur genügend Angst und er/ sie wird von ganz alleine in seiner/ ihrer Komfortzone bleiben.“
Und das macht dein Unterbewusstsein dann auch atemberaubend brillant.
Morgen geht die Welt unter
Es redet die dir abstrusesten Konsequenzen ein und verpackt sie noch schön in farbenfrohe Bilder und Vorstellungen. Es fängt an, einfach komplett ungehemmt zu übertreiben, dir den drohenden Tod oder den sofortigen Ausschluss aus der Gesellschaft zu prophezeien.
Und wir glauben es!
In diesem Moment klingt es absolut glaubwürdig. Denn durch diese Strategie schafft dein Unterbewusstsein es vorzüglich, starke Emotionen in dir hervorzurufen. Emotionen, die dich erschaudern lassen und ziemlich effizient davon abhalten, dich in neue und unbekannte Situationen zu stürzen.
Das altbekannte flaue Gefühl in der Magengegend, auch Angst genannt.
Außerdem entsteht dadurch auch noch der Vorteil, dass du beim nächsten Mal gar nicht mehr auf die Idee kommst, dich dieser Situation auszusetzen. Die Erinnerung an diesen unschönen Angstzustand ist noch allzu präsent.
Also können wir nicht einfach zu Hause auf dem Sofa sitzen, ein paar gute Bücher lesen und uns so verändern.
Auch in Büchern findest du natürlich interessante Ansätze und es kann auch ein Umdenken stattfinden.
Das ist aber nur der Startschuss.
Denn ohne wirkliches Handeln wirst du nie in der Lage sein, auf einer tieferen, emotionalen Ebene deine Grenzen zu verschieben und dich in Richtung gefühlter Freiheit und Lebensfreude bewegen.
Es wirklich zu fühlen! Mit allen Sinnen.
Durch pures Lesen wirst du geistig wissen, wie das so ist (oder sein könnte), aber nie in der Lage sein zu fühlen, wie es sich anfühlt, frei zu sein.
Die gute Nachricht
Unsere Komfort Zone ist nur ein Gebilde in unserem Kopf, in dessen Schranken wir uns wohlfühlen.
Diese Schranken jedoch sind imaginär und lassen sich beliebig ausweiten.
Ja, wieso macht das dann nicht jeder der mehr Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl entwickeln will und freier und präsenter Leben will?
Weil wir uns außerhalb unserer Komfort Zone leider oftmals nicht gerade tiefenentspannt fühlen. Das ist der Grund, wieso echte Veränderung so schwer ist und weshalb so viele Leute wirklich regelmäßig und intensiv an sich arbeiten.
Die Emotionen, die hochkommen wenn wir uns in unbekannte Situationen stürzen, sind bei den meisten Menschen sehr negativ belegt.
Genau da ist unser Ansatzpunkt!
Sei einer der Wenigen
Wenn du aber einer der Wenigen sein willst, die sich dafür entscheiden, diesen ständigen kleinen Kampf mit sich selber anzunehmen, dann wirst du Früchte ernten können, die größer als der größte genmanipulierte Kürbis sind!
Also sag deinem Selbstbild, deinem Ego und deinen Sorgen was die Leute wohl denken könnten, du holst sie in einer Stunde im Kinderparadies wieder ab und stürze dich ins Abenteuer!
Deute deine Gefühle um
Einer der allerwichtigsten Punkte. Immer, wenn dieser unangenehme Knoten im Bauchbereich hochkommt, nimm ihn an.
Sage dir, dass dieses Gefühl das untrügerische Signal ist, dass du auf dem komplett richtigen Weg bist. Dass du am Ende deiner persönlichen Komfortzone angekommen bist und dich jetzt, in diesem Moment positiv weiterentwickeln wirst.
Nimm all deine Willenskraft zusammen und setze dich der Situation aus. Nimm alle Gefühle, ach was sage ich, nimm alles an, was da kommen mag.
Die Vorteile sind immens
-
- Regelmäßiges Komfortzonen-Verlassen lehrt dich, dich nur auf dich selber zu verlassen.
-
- Du lernst, wirkliche Verantwortung für dich und dein Handeln zu übernehmen.
-
- Du merkst, dass dein Handeln Konsequenzen hat.
-
- Du merkst, dass du es schaffen kannst.
-
- Du merkst, dass sich vieles gar nicht so schlimm anfühlt, wie du es dir vor der Komfortzonenübung vorstellst.
-
- Du entwickelst enormes Selbstvertrauen.
-
- Du merkst, dass du mit Allem, was da auf dich zukommt, fertig wirst (auch ohne Vorbereitung).
-
- Du merkst, dass du mit allem auch JETZT fertig wirst, und nicht erst in einigen Monaten.
-
- Du entwickelst ein hohes Selbstwertgefühl.
-
- Du entwickelst eine starke Realität in die Menschen hineingezogen werden.
-
- Du fängst an, Dinge nur noch für dich zu tun, nicht um andere zu beeindrucken.
-
- Du lernst, deine Ziele im Leben zu verfolgen und nicht die Ziele, die andere für dich haben.
-
- Du lernst dich selber um ein Vielfaches besser kennen.
-
- Du erkennst deine Ängste und schaust ihnen ins Auge.
-
- Es erzeugt eine gewisse Innere Zufriedenheit „Ich habe mich der Angst gestellt anstatt sie zu verdrängen“.
- Du bekommst eine unglaubliche Menge an Referenzerfahrungen in einer sehr kurzen Zeit. So entwickelst du dich als Person sehr schnell weiter.
Unterschiede in der Komfortzone
Also raus mit dir und erweitere deine Komfortzone. Bei Jedem von euch ist die Komfortzone unterschiedlich gestaltet. Was dem einen den Angstschweiß auf die Stirn treibt, das sorgt bei dem anderen höchstens für ein kleines Schulterzucken und umgekehrt.
Also finde heraus, was dir am meisten Angst macht und fange an, daran zu arbeiten. Setze dich diesen Situationen kontinuierlich aus und noch viel wichtiger, setze dich diesem Gefühl in der Magengegend immer wieder aus, benutze deine Willenskraft, um es trotzdem zu tun.
Traue dich in kleinen Schritten an die Aufgabe heran und überfordere dich anfangs nicht. Freue dich über jeden kleinen Schritt.
Erkenne die Ausreden
Dein Verstand wird dir alle möglichen Ausreden liefern, wieso du erst morgen deine Komfortzone verlassen kannst. Lerne, deinem Verstand besser zuzuhörenund deiner inneren Stimme nicht alles zu glauben. Tue es einfach.
Jetzt!
Es wird dein Leben in kürzerer Zeit mehr verändern als alles, was du sonst so tun kannst.
Glaube mir, ich habe es am eigenen Leib erfahren.
Dabei kannst du in allen Bereichen des Lebens tätig werden. Ob es nun ist, dass du jeden Morgen einen anderen Weg zur Arbeit nimmst, dass du in der U-Bahn jede Station laut ansagst oder einfach mal zwei Wochen ohne Facebook und Nachrichten auskommst.
Deiner Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt.
Also, raus aus dem Haus und raus aus deiner Komfortzone – rein in ein schöneres, reicheres Leben!
Ein sehr langer Artikel. Gut gefallen haben mir die Vorteile, die es mit sich bringt, die Komfortzone zu verlassen. Man kann scheitern und verlieren und entwickelt sich dennoch weiter, weil man sich vom Fernseher wegbewegt hat.
Hey Ralf,
den letzten Satz verstehe ich nicht so genau? Meinst du, dass wir zuerst verlieren, weil wir vor dem Fernseher landen, aber immer dann wieder einen kleinen Sieg einfahren, wenn wir uns wieder aufraffen? :)
Grüße
Tim
Hey Tim!
Mega starker Beitrag! Danke dafür!
Ich habe mir letztens auch mal ausführlich Gedanken zur Komfortzone gemacht und einen ausführlichen Artikel drüber geschrieben. Vielleicht kennst du den ja sogar schon: http://anti-uni.com/komfortzone/
Keep it up!
Ben
Danke danke :)
Hallo Tim ,
sehr interessanter Artikel ! Meine Frage ist , ob man alles , was in der Komfortzone ist,
unbedingt verlassen sollte , gibt es doch darin auch gute,gesunde,bewährte Tätigkeiten
wie zum Beispiel regelmäßigen Sport ,Natur auf sich wirken lassen ,entspannen etc.Wäre
es nicht besser , diese zu e r w e i t e r n , also neue Erfahrungen “ dranzubauen “ ?
Zum anderen frage ich mich ,ob zur Komfortzone nur „äußeres“ evtl. zu änderndes Verhalten
gehört ,sondern auch das gewohnheitsmäßige Entwickeln von Gefühlen nach individuellen
Erfahrungen gehört . Wie steht es zum Beispiel mit der Entstehung von Frustration nach
Änderung der Komfortzone ?
Gruß Jürgen
Hey ho Jürgen,
du hast natürlich vollkommen Recht, wenn wir mit etwas in unserem Leben zufrieden sind, dann brauchen wir dort auch nicht großartig rumzupfuschen. Aber wie du schon sagst, dieses erweitern, dieses Neues ausprobieren ist unerlässlich um sich auch dort weiterzuetnwickeln. Wenn ich 5 Jahre immer mit dem gleichen Gewichten trainiere ist das zwar nicht komplett nutzlos, aber relativ ineffektiv.
Genauso sieht es mit inneren Vorgängen aus. Wenn ich immer nur in der immer gleichen Weise an einer ganz bestimmten Facette von mir arbeite, dann wird sich da auf die Dauer auch nichts tun.
Frustration gehört in manchen Fällen auch dazu glaube ich. Wenn etwas neu ist, dann versuchen unser Unterbewusstsein mit allen Tricks, uns erst einmal wieder in vermeintlich „sichere“ Gefilde zu manövrieren. Dann wird fleißig alles in Frage gestellt, und sabotiert. Das gehört aber zu dem Prozess dazu, denke ich.
Liebe Grüße
Tim
Hallo ,
danke für die schnelle ausführliche Antwort .Zum letzten Punkt : Ich merke, daß mich
vor allem bei fremden Mitmenschen oft den ganzen restl.Tag ein Frustgefühl überkommt , wenn ich mich überwunden habe auf diese zuzugehen ( z.B.smalltalk ,nach etwas fragen)aber von ihnen ignoriert wurde (oder ign.fühlte) oder deren Reaktion anders als gedacht ausfiel .
Deshalb hielt ich mich bisher -um dieses lange häßliche Frustgefühl zu vermeiden zurück und
Daher sagte lange Zeit gar nichts obwohl ich etwas zu sagen hätte .
Habe ich das richtig in Deiner Antwort verstanden , daß dieses Frustgefühl dazugehört wenn ich über meinen Schatten springe und die Angst vor Frust bei mir zur Trickkiste des Unterbewußtseins gehört, mich in das nicht gewollte sichere Gefilde zu bringen ?
Danke im vorraus Jürgen
Hey Jürgen,
für mich hört sich das stark so an, wobei Ferndiagnosen immer schwierig sind.
Ich glaube es schmeckt niemandem, wenn er von anderen ignoriert wird. Nur der Umgang macht den Unterschied. Denn es sind nicht die Situationen selbst, die uns zu schaffen machen, sondern nur unser Umgang damit.
Schau mal, wenn du mit jemandem Smalltalk führen willst und er dich zurückweist, was soll er da wirklich zurückweisen? Dich?
Er kennt dich doch erst wenige Sekunden. Es kann also höchstens dein Verhalten sein.
Das hat ja wenig mit dem zu tun, was du wirklich bist. Mit deinem Selbstwert.
Reaktionen von anderen Menschen kannst du nie kontrollieren. Was du selbst tust dafür, um deine Ziele zu erreichen (ich gehe mal davon aus, du möchtest kontaktfreudiger werden) schon. Das ist das einzige Kriterium, wonach du dich bewerten solltest – wenn überhaupt.
Dadurch, dass du immer wieder für dich eintrittst und das tust, was du tun möchtest zeigst du dir obendrein, dass du etwas wert bist und dass du für dich einstehen willst – egal wie es sich anfühlt.
Das gibt deinem Selbstwertgefühl einen enormen Schub.
Gib den Reaktionen anderer Menschen nicht die Macht über deinen Wert zu entscheiden. Mach genauso weiter, wie bisher. Gib dir dafür vollen Respekt.
Du kannst eh nie wissen, wieso andere Menschen so sind, wie sie sind. Wahrscheinlich sind sie nur zu unsicher um mit dir vernünftig umzugehen :P
Hallo Tim,
ein guter Beitrag zu dem Thema.
Das Video gefällt mir besonders gut.
Beschäftige mich schon sehr lange mit dem Thema und hab jetzt dazu auch einen Blog online gestellt.
Mach weiter so, sehr gut.
Gruß Torben
Danke, sieht sehr gut aus der Blog.
Werde ich im Auge behalten!
Liebe Grüße
Tim
Der Artikel zur Komfortzone hat mir sehr gut gefallen, denn das trifft die Sache wirklich auf dem Punkt. Den Video mit dem Vortrag habe ich mir gerne angeschaut, Es hat Spaß gemacht. Der innere Schweinehund ist ja auch oft etwas zu lachen, vor allem wenn man ihm wieder mal auf den Leim gegangen ist.
Herzlichst
Georg
Danke danke Georg :)
Gut….. but Ich habe etwas Schwierigkeit Deutsch zu verstehen.
Es gibt immer Gelengenheit neue Wörter zu lernen.
Danke für die Erwähnung :)
Auch Dir vielen lieben Dank für die Erwähnung. Schön, daß es Dich gibt! :)
Danke für das Lob! :)
Hey Tim,
Ein starker Beitrag! Ich finde es gut, sich bewusst zu werden, was das eigentlich für eine Stimme im Kopf ist, die uns ständig irgendwelche Dinge einredet. Der Zweifel, ob man etwas schaffen kann und die Überwindung es zu tun ist die eine Sache. Doch manchmal finde ich, ist die Faulheit noch das größere Problem. Ich weiß, dass ich das schaffen kann, auch wenn ich mich überwinden muss, aber ich finde ständig irgendwelche Ausreden. In letzter Zeit habe ich mich stärker mit dem Thema Komfortzone auseinandergesetzt und sie auch immer öfter verlassen. Meine Erfahrungen habe ich auf meinem Blog StudierDich geteilt: http://studierdich.de/komfortzone-verlassen/
Vielleicht kann ich damit den ein oder anderen motivieren sich seinen Herausforderungen zu stellen. :)
Liebe Grüße
Johannes
Hey Tim,
der Artikel ist zwar schon etwas älter, was bei einem so zeitlosen Thema wie der komfortzone aber komplett egal ist. Die Komfortzone wird es schließlich immer geben ;)
Ich wollte mich auf diesem Wege einmal bei dir bedanken, dein Blog hat mich auf dem weg zu meinem eigenen mehrfach motiviert und ich lese deine Artikel sehr, sehr gerne :)
Blogs wie deiner, schaffen es den Menschen zu zeigen, dass sie ihr potential nicht richtig ausschöpfen und ihre Zeit mit unwichtigen Dingen vergeuden. Das möchte ich auch schaffen, dein Blog ist dabei ein Vorbild ;)
Mach weiter so!
– Rapha –
Hey Tim!
danke für Deinen sehr guten Artikel!
Passend zum Jahresende habe ich mir selbst nochmals Gedanken über meine Komfortzone gemacht und das „Die Komfortzone verlassen“ gleich auf meiner Solo-Radtour durch Laos in die Tat umgesetzt. Meine Gedanken dazu habe ich auf meiner Website in einem Post wiedergegeben.
http://www.bikeload.com/ausserhalb-der-komfortzone-happy-new-year-2016/
Beste Grüße
Carsten
Hey Tim,
mein gesamtes Berufsleben in einer Konzeptionsabteilung besteht daraus, Lösungen zu finden, um neue Produktideen in EDV umzusetzen. Dabei auch mal ausgetretene Pfade zu verlassen und andere mitzuziehen. Eine anfangs scheinbar verrückte Idee Wirklichkeit werden zu lassen. Das Ganze ist ziemlich kreativ und jedes Projekt ist anders. Man darf da kein Schiss vor Entscheidungen haben, aber auch kein Hasardeur sein. Denn nachher soll ja zu einen festgelegten Deployment-Termin möglichst alles funktionieren. Es ist darüber hinaus regelmäßig ein 11-Stunden-Tag. Ich bin ein sogenannter High-Performer.
Daneben habe ich auch noch Familie mit zwei deutlich minderjährigen Kindern. Für die ist Vieles auf der Welt total neu. Sie beginnen sie ja gerade zu entdecken. Glaub‘ mir, da ist kaum ein Tag wie der andere und das Leben insgesamt ziemlich herausfordernd, aktiv und abwechslungsreich.
Und nun höre ich Aufrufe, ich solle mal öfter meine Komfortzone verlassen. Wobei der Bereich, in den ich dann vordringe, zu meiner neuen Komfortzone erklärt wird. Ich versteh’s nicht. Ich finde „Komfortzone“ ein Modewort und sogar ein wenig zynisch. Kaum hab ich sie ausgeweitet, soll ich sie schon wieder verlassen. Implizit enthält das die Annahme, dass es keine Limits gibt, was Leistungsfähigkeit angeht. Vor allem, wenn das Modewort im beruflichen Umfeld daherkommt. Wer ein solches Limit behauptet, dem schallt entgegen, er wolle ja nur seine Komfortzone schützen. Dennoch halte ich diese implizite Annahme für falsch.
Der Mensch braucht Rückzugs- und Regenerationsräume, aus denen heraus er Kraft schöpfen kann für seine Aufenthalte im „Grenzbereich“. Dieses ganzen Tipps scheinen mir auf Zauderer und Phlegmatiker abzuzielen. Für Leute, die ihr Leben eigentlich öde finden und latent unzufrieden damit sind. Die nicht wissen, ob sie nicht schon tot sind – und sich deshalb aus dem Flugzeug stürzen, um festzustellen, ob sie noch leben. (Ich möchte hier keinem das Fallschirmspringen ausreden. Es geht um die Motive dafür.) Für die mag es ja auch gut sein, sie zu ermutigen. Aber bitte diese „Komfortzonen-Philosophie“ nicht mit messianischem Eifer als Allheilmittel verkaufen!
Sorry für den Verriss dieses lukrativen Modeworts. Raus aus der Komfortzone – das kann auch heißen, eine kritische Meinung zu ertragen. :-)
Ja die Komfortzone zu verlassen, braucht Überwindung. Ich persönlich empfinde eine offene und unvoreingenommene Haltung als die Gesündeste. Es ist auch die spannendste und lässt einem das Leben als Abenteuer erfahren. Also raus aus den alten Schuhen. Wir können so unser enormes Entwicklungspotential entfalten. Und es hält uns flexibel. Es sorgt ja auch dafür das wir uns nicht für alles was so in unserem Leben passiert und welche Wendungen es genohmen hat, verantwortlich fühlen. Denn sonst müssten wir annehmen daß wir voller Fehler sind, doch vieles können wir ja vorher gar nicht so genau wissen. Ich glaube es gibt eine innere Führung, was ist in dieser Welt schon wirklich sicher? Es gibt ja kein Patentrezept das uns den sicheren und bequemen Weg durchs Leben weisst. Doch das Leben ist großzügig und immer auch motivierend. Das ist sicher etwas das jeder auch erfahren sollte, das das Leben immer für einen ist und nie gegen einen. Also das Grübeln seinlassen und aufblühen.
Hallo Tim,
einer schöner, ausführlicher und bildlich geschriebener Artikel. Ich habe mich auch mit meiner eigenen Komfortzone auseinander gesetzt und reflektiert, wie ich mich in den letzten Jahren durch die Entdeckung meines Kampfsports weiterentwickelt habe. Von der ersten Stunde im Thaibox-Gym zum ersten Kampf in Thailand. Eine spannende Reise raus aus meiner damaligen Komfortzone, hin zu einer größeren.
Liebe Grüße
Marina