Glücklich leben: Deine ultimative Anleitung (11 simple Tipps)
Glücklich leben ist manchmal gar nicht so einfach. Klar, wir versuchen viel – müssen aber leider oft feststellen, dass wir uns schon bald wieder genauso fühlen, wie vorher…
Diese kurzen Momente, in denen wir uns besser fühlen, sind nicht von Dauer.
Doch in Wahrheit ist das mit dem Glück gar nicht so schwer – wir gehen nur den falschen Weg.
Mit ein paar kleinen Änderungen in unseren täglichen Gewohnheiten können wir glücklich leben, ohne dafür kämpfen oder irgendwelche Ziele erreichen zu müssen.
Einfach so.
In diesem Artikel verrate ich dir die 9 wirkungsvollsten Tipps für mehr Glück im Leben. Außerdem zeige ich dir, wie du diese ganz einfach in dein Leben integrieren kannst, ohne dich zu stressen.
Hast du da Lust zu?
Das dachte ich mir :)
Dann ließ schnell weiter…
Eine erstaunliche Wahrheit über Glück (die viele Menschen nicht kennen)
Klar, …
…glücklich leben fühlt sich gut an.
Aber damit nicht genug. Es konnte gezeigt werden, dass glückliche Menschen länger leben und gesünder und erfolgreicher sind.
Aber jetzt kommt die Krux.
Glück ist individuell. Es bedeutet für jeden etwas anderes.
Lustigerweise konnte die moderne Glücksforschung herausfinden, dass ein Leben ohne Probleme nicht glücklich macht.
Die Traumfantasie von einem sorgenlosen Leben am Strand ohne Verantwortung ist also ein Luftschloss.
Also wie bekommen wir es nun, dieses Glück?
Wahres Glück entsteht, wenn wir das tiefe Empfinden haben, mit den Hochs und Tiefs dieses Lebens souverän umgehen können.
Auch konnte herausgefunden werden, dass jeder glücklich leben kann. Denn Glück ist mehr als alles andere Übungssache.
Leider gibt es keinen patentierten Weg dorthin, der für jeden passt. Doch es gibt Methoden, mit denen es dir deutlich leichter fallen wird.
#1: Die Grundlage für alles: Mehr Achtsamkeit für dein Leben
Meine Meinung:
Alle Methoden, sich schnell glücklich zu fühlen sind von eher kurzer Dauer.
Um glücklich leben zu können, müssen wir achtsam leben. Wenn wir unser ganzes Leben in Trance verbringen, wird es nichts mit dem Glück.
Schau mal:
Wenn du dich auf einer tiefen Ebene kennenlernst (deine Gefühle, Reaktionen, Gedanken, …), dann kannst du etwas in deinem Leben verändern – das gibt dir das Gefühl, dein Glück selbst beeinflussen zu können.
Das ist schließlich, was uns glücklich leben lässt.
Dieses Gefühl bekommst du, weil du…
- genauer weißt, was du vom Leben willst…
- und effektiver mit dir (also einen Emotionen, Mustern, Ängsten, …) umgehen kannst…
Doch damit nicht genug…
Ein unumgängliches Nebenprodukt dieses Prozesses der Selbsterkenntnis ist pure Selbstakzeptanz.
Wie, mein Freund, kannst du nicht glücklich sein, wenn du alles an dir magst und akzeptierst?
P.S. Effektive Wege, wie du bewusster wirst, erfährst du in meinem Artikel über Selbstreflexion.
#2: Drei Gründe, wieso mehr Dankbarkeit beim glücklicher leben hilft
Ich bin jeden Tag bewusst dankbar für das, was ich habe.
Dabei bin ich vor allem für die kleinen Dinge dankbar. Ich fokussiere mich bewusst mit Wertschätzung auf meinen Kaffee am Morgen. Wie lecker der schmeckt – ein Fest.
Neulich hat mich ein Baby mit hellwachen, unschuldigen Augen angestrahlt.
Das hat mir den ganzen Tag ein gutes Gefühl gegeben.
“Danke kleiner Mensch.”
Vielleicht denkst du gerade, dass Leben spielt dir übel mit und es gibt keinen Grund, dankbar zu sein. Schaue genauer hin. Es gibt immer etwas, wofür du dankbar sein kannst.
Mit der Zeit wird es dir immer leichter Fallen, dich darauf zu fokussieren. Wie Glück im Allgemeinen ist auch Dankbarkeit vor allem Übungssache.
Sicherlich fragst du dich, wieso Dankbarkeit nun glücklich macht?
Ganz einfach…
- Du genießt den Moment und was du hast, anstatt erst in der Zukunft (wenn du dieses und jenes hast) glücklich sein zu dürfen.
- Du wirst nicht von Neid und Missgunst zerfressen.
- Wir ziehen das Glück aus uns selbst und knüpfen es nicht an Bedingungen.
Probiere es aus.
Dankbarkeit geht übrigens Hand in Hand mit dem nächsten Tipp. Lies also schnell weiter, denn beide kombiniert haben eine noch stärkere Wirkung.
#3: Vergleichst du dich noch – oder lebst du schon glücklich?
“Man will nicht nur glücklich sein, sondern glücklicher als die anderen. Und das ist deshalb so schwer, weil wir die anderen für glücklicher halten, als sie sind.”
– Charles-Louis de Montesquieu
Es gibt da diese schöne Geschichte mit der Gehaltserhöhung. Ein Mitarbeiter bekommt 500€ mehr im Monat.
Er freut sich den ganzen Tag, feiert die Gehaltserhöhung mit seiner Familie und kauft seiner Frau einen neuen Ring.
Am nächsten Tag erzählt er all seinen Kollegen freudig von diesem Erfolg.
Die Kollegen freuen sich mit ihm und erzählen, dass ihre Gehaltserhöhung jeweils mehr als 1000€ betrug.
Unser Kollege ist jetzt am Boden zerstört, obwohl er sich vor 5 Minuten noch euphorisch gefreut hat. Objektiv hat sich nichts verändert – das einzige, was dazu kam, war der Vergleich mit anderen.
Er ist es, der uns mürbe macht. Denn wir vergleichen uns nur mit Menschen, die etwas besser können oder mehr haben als wir.
Vielleicht erinnerst du dich an das Gefühl, wenn du bei einem Vergleich mit jemand anderem so richtig schlecht abgeschnitten hast?
Fühlst du dich in diesem Moment glücklich?
Ich bezweifle es. Gewöhne dir an, dich mit anderen mitzufreuen, dich inspirieren zu lassen, Vergleiche aber nur mit dir selbst anzustellen.
So kannst du auch dann glücklich leben, wenn andere mehr haben, als du.
In dieser Podcastfolge kannst du mehr darüber erfahren:
#4: Glaub deinen Gedanken von nun an nicht mehr alles
Meine Erfahrung aus hunderten Stunden Coaching ist: Der #1 Grund für unglücklich sein ist die Identifikation mit unseren Gedanken.
Immer dann, wenn wie Gedankenchaos haben, fühlt sich das nicht gut an.
Doch vor allem: Je näher wir an unseren Gedanken dran sind, desto schlechter geht es uns.
Wir alle scheinen da eine Stimme im Kopf zu haben, die den ganzen Tag gerne und viel redet.
Das ist erstmal scheinbar recht normal.
Nur wenn wir dieser Stimme alles glauben, was sie uns erzählt, fängt das Unglücklich-sein an. Denn diese Stimme malt gerne mal den Teufel an die Wand.
Sie erzählt uns, wir könnten die Aufgaben im Job nicht bewältigen und der interessante Mensch da vorne an der Bar wird uns auf jeden Fall auch nicht kennenlernen wollen.
Doch woher weiß diese Stimme das eigentlich? Zumindest kann sie nicht in die Zukunft schauen.
Die Antwort: Sie weiß es nicht, sondern sie plappert einfach gerne.
Da wir jeden einzelnen Gedanken fühlen macht es sehr viel Sinn, dieser Stimme von heute an nicht mehr alles zu glauben.
Lass sie reden, aber eher wie leise Fahrstuhlmusik im Hintergrund, anstatt wie ein großes Rockkonzert – mit dir in der ersten Reihe.
Bekomme ein wenig Abstand und erkenne: Hier bin ich – da sind meine Gedanken.
Das zu tun ist der größte Glücklich-Macher, den ich persönlich kenne.
#5: Glücklich leben durch clevere Bewegung
Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper.
Wir können nicht glücklich leben, wenn wir uns den ganzen Tag mit Müll ernähren und träge auf den Sofa hängen.
Unser Körper gibt uns nur so viel Vitalenergie, wie wir brauchen. Wenn wir uns nicht sportlich fordern und unbeweglich bleiben, fühlen wir uns auch so.
Es gibt nachweislich Ernährungsformen, die Endorphine ausschütten. Außerdem konnte bewiesen werden, dass Sport glücklich macht.
Bewege dich daher einfach mehr…und fühle dich so direkt besser.
Ein paar Minuten Stretching und 2-3 Einheiten leichten Ausdauertrainings pro Woche reichen schon für erste Effekte.
Kümmere dich um deine Ernährung. Mach dich stark und beweglich. Setze dich mit diesem Thema auseinander.
#6: Wie dich (richtiges) Denken glücklich leben lässt
Wie mit deinem Körper verhält es sich mit deinem Geist. Wenn du ihm sich selbst überlässt und ihn den ganzen Tag mit Mist fütterst, dann macht das unglücklich.
Doch genauso lässt sich der Effekt ganz einfach umdrehen…
Wenn du anfängst, deinen Fokus vom Negativen auf das Positive zu lenken, entsteht Lust auf das Leben.
Die Welt erstrahlt in einem ganz neuen Glanz.
In dem Moment, indem du von Angst und Verderben auf Chancen und Möglichkeiten schaust, stellt sich Mut und Zuversicht ein.
Anregungen für Glückliche Gedanken
- Genieße öfters schöne Erinnerungen
- Visualisiere ausgiebig die Idealversion von deinem Leben
- Suche aktiv nach den positiven Dingen an anderen
- Benutze für dich positiv besetzte Wörter in deinen Selbstgesprächen
P.S In diesem Artikel erfährst du, wie du positiv denken kannst, um so lockerer und leichter durch dein Leben zu gleiten.
Wie ein einfaches Wort dich ein neues Leben beginnen lässt
Eines steht fest…
Wir Menschen sind von Natur aus entdeckungslustig.
Doch diese Fähigkeit geht verloren, je älter wir werden. Schließlich müssen wir doch vernünftig sein, richtig?
Schon ein wenig traurig, finde ich.
Doch wenn wir jeden Tag genau den gleichen Tagesablauf haben, macht das unzufrieden.
Erstmal fühlen wir uns sicherer, weil uns keine unangenehmen Überraschungen erwarten.
Doch auf die Dauer macht das unglücklich. Öffne dich daher für neues. Entdecke neue Lebenskonzepte, neue Menschen, neue Erfahrungen.
Sage öfters “Ja” zu Neuen und lasse dich überraschen, wo es dich hinführen wird.
Lasse ein bisschen mehr los und vertraue mehr in das Leben, anstatt kontrollierend an altbekanntem festzuhalten.
#7: Glücklich leben geht nur im Hier und Jetzt
Eckhart Tolle sagt, man kann im jetzigen Moment nicht unglücklich sein.
Unangenehme Gefühle entstehen laut Eckhart Tolle auf zwei Weisen:
- Durch Angst vor der Zukunft
- Durch Grübeleien über die Vergangenheit
Lebst du im Moment, gibt es keine Vergangenheit und keine Zukunft. Es gibt nur das jetzt. Du kannst nur jetzt glücklich sein. Nirgendwo anders.
Hier liegt das Glück verborgen.
Um häufiger im Moment zu leben, gibt es viele Wege.
Regelmäßiges Meditieren führt dich genauso in den Moment wie ein achtsames Leben.
Beides kannst du bewusst trainieren.
>> Lies dazu meine Artikel über Meditation lernen und Achtsamkeitsübungen.
#8: Mentale Bewertung hält dich von einem glücklichen Leben ab
Das Leben ist so, wie es ist.
Menschen und Situationen sind immer neutral. Erst deine Bewertung macht sie gut oder schlecht, liebens- oder verabscheuenswert.
Aber es wird noch übler…
Bewertest du standardmäßig negativ, siehst du die Welt (und alles in ihr) negativ und fühlst dich schlecht.
Schaue, ob deine Bewertungen wirklich die einzige Möglichkeit sind oder ob du die Situation vielleicht doch auch anders sehen kannst.
Entscheide bewusst, worauf du dich fokussieren willst, entscheide bewusst, was du wie bewertest.
Das hat einen erheblichen Einfluss auf dein Lebensglück.
P.S. Ich könnte jetzt sagen: “Bewertungen sind schlecht für dich.” Doch was ist das? Richtig. Eine weitere Bewertung :)
Anstatt gegen Bewertungen anzukämpfen, akzeptiere sie, lasse sie los und entscheide dich bewusst für eine positivere Alternative.
#9: Übernimm das Steuerrad deines Lebens
Leicht ist es, den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen.
Und hey, in Deutschland muss man nicht verhungern.
Also passen wir uns an und folgen dem allgemeinen Strom. Doch vielleicht liegt gerade hier der Grund für dein Unglücklichsein.
Denn der Urzustand eines jeden Menschen ist die Freiheit. Wir alle wollen uns frei entfalten und in diesem Leben etwas tun, was von Bedeutung ist.
Leider wird uns eingeredet, das ginge nicht, wäre zu gefährlich oder unrealistisch.
Irgendwann glauben wir diesen (genauso ängstlichen) Menschen und fügen uns unserem Schicksal.
Dann arbeiten wir in einem Job, der uns nicht erfüllt, umgeben uns mit Menschen die uns nicht gut tun und tun nur Dinge, die von allen als OK angesehen werden.
Wir geben uns selbst auf, um angepasst zu sein und nicht aufzufallen. Brich daraus aus, wenn du glücklich leben willst.
Du musst dafür nicht von heute auf morgen dein ganzes Leben hinter dir lassen.
Traue dich zuerst, mehr zu träumen.
Gehe spaßeshalber davon aus, dass du nicht scheitern könntest und Geld keine Rolle spielt.
Frage dich:
- Was willst du dieser Welt hinterlassen?
- Wie willst du sein?
- Was möchtest du erleben?
P.S. Das Krasse ist, je mehr du deinen Fokus darauf richtest, desto mehr wird es in dein Leben kommen. Träume, visualisiere und fühle dich dabei gut.
Das macht glücklich und stellt deine inneren Weichen langsam aber sicher auf Veränderung.
#10: Glücklich leben durch das richtige Umfeld
Frage dich darüber hinaus auch, mit welchen Menschen du dich umgeben willst. Oft verbringen wir die meiste Zeit mit machen, die durch Zufall in unserer Umgebung gelandet sind.
Doch tun sie dir wirklich gut? Oder hängst du nur mit ihnen ab, weil du Angst hast neue, positive Menschen kennenzulernen?
Wir sind der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen wir die meiste Zeit verbringen. Sind die Menschen in deiner Umgebung glücklich?
Um glücklich zu leben, umgib dich mit positiven, glücklichen Menschen.
P.S. Tausche nicht von heute auf morgen deinen kompletten Freundeskreis aus. Entscheide nur bewusster, mit wem du wieviel Zeit verbringen willst.
#11: Sei authentisch und ehrlich zu anderen
Wenn wir unsere Gefühle runterschlucken, anstatt sie zu kommunizieren, staut sich diese Energie in uns an.
Das fühlt sich auf Dauer richtig mies an und ist meiner Meinung nach die Volkskrankheit Nummer 1.
In meiner WG sprechen wir die meisten Dinge an, die uns an unseren Mitbewohnern nerven.
Das ist zwar erstmal eine Hürde, aber dann ist es raus.
Das überraschende aber gleichzeitig coolste daran?
Danach fühlen sich beide leichter. Es entsteht Verbundenheit und Vertrauen. Da wir Menschen Rudeltiere sind, macht diese ehrliche, tiefe Verbundenheit glücklich.
Natürlich ist dafür eine gewisse emotionale Intelligenz und Kommunikationsfähigkeit auf beiden Seiten nötig.
Wenn du jedoch liebe- und rücksichtsvoll kommunizierst, dann kann dein Gegenüber deinen Standpunkt verstehen.
… und zu dir
Sei genauso ehrlich zu dir. Wenn du Angst hast, erkenne diese Angst an. Wenn du wütend bist, fühle deine Wut.
Unterdrücke nichts. Es wird dich garantiert unglücklich machen. Alles, was du unterdrückst wird aus deinem Unterbewusstsein Kontrolle über dich ausüben.
Entwickle eine liebe- und rücksichtsvolle Beziehung zu dir und deinen Gefühlen.
Wieso die Tipps in diesem Artikel 100% für dich funktionieren werden (und wie du eine mögliche Gefahr vermeiden kannst)
All die Tipps in diesem Artikel wirken – wenn sie regelmäßig umgesetzt werden.
Jeden Tag ein kleines bisschen bringt dich weiter als eine Hau-Ruck Aktion, nur um dann wieder in alte Muster zu verfallen.
Lerne also, regelmäßig an deinem Lebensglück zu arbeiten. Schaffe dir effektive Routinen.
Überlege, wie du diese Tipps so in dein Leben integrieren kannst, dass sie dich nicht überfordern.
Obwohl das eigentlich jeder Mensch weiß, setzt es kaum jemand um.
Das liegt daran, dass es eine Übergangsphase gibt. Sozusagen eine Erstverschlimmerung.
- Klar fühlt sich Sport erstmal unangenehm an, wenn die Lunge brennt, die Muskeln schmerzen und wir unbeweglich wie eine alte Eiche sind.
- Dankbarkeit ist erstmal anstrengend, wenn unser Gehirn an negatives Denken gewöhnt ist.
- Präsent und achtsam zu leben bringt uns zuerst mit Gefühlen in Kontakt, die wir lange unterdrückt haben – davor versuchen wir uns zu drücken.
Wir sträuben uns regelrecht gegen das Neue.
Ein Paradox: Wir wollen glücklich leben, müssen uns dafür oft temporär schlechter fühlen. Dazu sind viele Menschen nicht bereit und verspielen so ihre Chancen, glücklich zu werden.
Vor allem aber, überwinde diese vorläufige Schmerzphase.
Dann steht deinem Glück nichts mehr im Wege.
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