„Wer zu sich selbst gefunden hat, der kann nichts mehr verlieren“ – Stefan Zweig
Verlustängste… viele von uns kennen dieses Gefühl!
Kommt auch dir dieses ständige Rattern im Kopf bekannt vor?
Da ist die immer wiederkehrende Angst, ein ganz bestimmter Mensch könnte dich verlassen oder du könntest etwas verlieren, das dir wichtig ist.
Mit dieser Angst bist du nicht alleine, denn die meisten Menschen haben in ihrem Leben schon Erfahrung von Verlusten gemacht und dementsprechend die Angst davor entwickelt, dass es wieder geschieht.
Verlustängste sind unterschiedlich ausgeprägt und können mehrere Bereiche umfassen, wie z.B. die Angst, den Job zu verlieren oder einen nahestehenden Menschen in der Familie oder im Freundeskreis.
Meist ist es jedoch die übermäßige Angst davor, den Partner zu verlieren, weshalb wir uns in diesem Artikel besonders auf diesen Bereich spezialisieren.
Wenn du fürchtest, jemanden zu verlieren, bedeutet das einfach, dass dir der/diejenige sehr viel bedeutet und du intensive Gefühle für sie oder ihn empfindest und, das ist erst einmal völlig okay…
Jeder Mensch macht in seinem Leben jedoch früher oder später auch Verlusterfahrungen, die meist schmerzlich in Erinnerung bleiben.
Vielleicht hast du bereits in deiner Kindheit eine wichtige Bezugsperson verloren, entweder durch den Tod eines Elternteils oder durch die Scheidung deiner Eltern. Oder du hast Enttäuschungen und Verluste in der Liebe erlebt und schon eine schmerzvolle Trennung durchgemacht?
Dadurch ist es nicht verwunderlich, dass du wahrscheinlich zu übertriebener Eifersucht, Kontrollsucht, und zu Misstrauen neigst und in den scheinbar harmlosesten Situationen und ohne, dass es dafür überhaupt einen triftigen Grund gibt, Verdacht schöpfst.
Ist da die Angst, du seist nicht gut genug, die Angst dein Partner könnte sich nach jemand anderem umschauen, nach jemand der viel besser zu ihm passt oder vielleicht befürchtest du sogar, dass er das schon längst getan hat?
Bist du verzweifelt, fühlst dich weniger wert und glaubst du, du bist nur glücklich, wenn du mit deinem Partner zusammen bist?
Richtest du dein gesamtes Leben auf deinen Liebsten aus, würdest du alles für eure Beziehung tun und kann es sein, dass du ständige Aufmerksamkeit und Zuneigung bei deinem Partner suchst, klammerst und ihn mit deiner Liebe sogar erdrückst?
Dadurch geratet ihr immer mehr aneinander und du hast das Gefühl, dass dir dein Partner Stück für Stück entgleitet?
Fühlst du dich ohne deinen Partner einfach unvollständig und verloren und wäre es das Schlimmste für dich, wenn er dich verlassen würde?
Wenn du mehrere dieser Fragen mit „JA“ beantwortest und ich gehe davon aus, dass du das tust, dann bleibe jetzt UNBEDINGT dran!
Denn in diesem Artikel verrate ich dir, wie du deine Verlustängste unter Kontrolle kriegst, dich von deinen Ängsten freimachst und endlich wieder eine gesunde und glückliche Beziehung führst, statt deinen Partner immer weiter von dir wegzutreiben.
Ich gebe dir den ultimativen 7-Schritte-Plan an die Hand, um dich aus deiner Abhängigkeit zu befreien, dir zu einem selbstbewussteren und glücklicheren Leben zu verhelfen und gleichzeitig eine harmonische und auf Vertrauen basierte Partnerschaft aufzubauen.
Mit diesen Methoden kannst du das Gefühl der Verlustängste Stück für Stück überwinden, ohne eure Beziehung weiterhin aufs Spiel zu setzen und sie durch zu viel Nähe und Kontrolle zu zerstören.
Wenn du allerdings den Eindruck hast, dass es sich bei dir um ein schwerwiegendes Problem handelt, rate ich dir in jedem Fall, Kontakt mit einem ausgebildeten Psychotherapeuten aufzunehmen.
Bevor wir zu den Tipps kommen, erzähle ich dir, woran du Verlustängste erkennst.
Woran du Verlustängste erkennst
In diesem Selbsttest finden wir gemeinsam heraus, ob du an Verlustängste leidest oder nicht.
Also los geht’s:
Treffen einige oder mehrere Punkte auf dich zu?
- Du hast das Gefühl, nicht anerkannt zu werden?
- Du bist ständig auf der Suche nach der Bestätigung und Liebe Anderer?
- Du erlebst die Vorstellung deinen Partner zu verlieren als überaus schmerzvoll und der Gedanke, dass du plötzlich allein dastehst, löst Unruhe in dir aus?
- Du weißt nicht, ob und wie du mit einem Verlust umgehen könntest und verbindest damit eine absolute Hilflosigkeit?
- Du suchst förmlich nach Bestätigung dieser Angst und steigerst dich in sie hinein (und so findest du auch Gründe, warum dein Partner dich verlassen könnte)?
- Du hast das Gefühl, dass sich dein Partner in eurer Beziehung immer öfter schlecht fühlt?
- Du hast die Befürchtung, dass dein Lebensgefährte an eurer Beziehung zweifelt und über eine Trennung nachdenkt?(Vielleicht hat er dies auch schon einmal geäußert)?
- Du hast das Gefühl, dass dein Partner sich persönlich und auch beruflich immer weiterentwickelt, während du das Gefühl hast stehenzubleiben und nicht mehr mithalten zu können?
Wenn mehrere der folgenden Punkte auf dich zutreffen, kannst du dir ziemlich sicher sein, dass du unter Verlustängste leidest.
Die meisten Betroffenen wissen gar nicht, dass ihre negativen Gedanken und Gefühle und schwierigen Verhaltensweisen auf Verlustängsten basieren.
Ein erster wichtiger Schritt ist deshalb diese zu erkennen, um sie behandeln zu können.
Besonders in Kontakt mit anderen Menschen machen sich diese Ängste bemerkbar.
Meistens zeigt sich Verlustangst in Form von Klammern, Misstrauen, Eifersucht und Kontrollzwang, aber es gibt auch das Gegenteil, nämlich, wenn sich Verlustangst in Bindungsangst äußert. Hier tun sich Betroffene schwer, überhaupt eine Beziehung einzugehen, da sie einen möglichen Verlust als zu schmerzlich erachten würden.
Verlustängste in einer Beziehung
Dein Partner hätte schon vor mindestens einer halben Stunde Zuhause sein müssen, aber er ist noch immer nicht aufgetaucht. Du hast schon mindestens 5x angerufen, auf die Mailbox gesprochen und schon zig SMS hinterhergeschickt, wo er denn nun bleiben mag. Du malst dir die schlimmsten Szenarien aus, dass er womöglich bei einer anderen Frau/einem anderen Mann ist, die/der sowieso tausendmal schöner, klüger und toller ist. Vielleicht geht dein Partner sogar fremd und du befürchtest, dass er dich für jemand Besseren verlassen könnte.
Als dein Schatz dann nach Hause kommt und sich für sein Zuspätkommen entschuldigt, weil er im Stau gestanden hat, machst du ihm eine Szene, warum er denn nicht wenigstens kurz angerufen oder geschrieben hat. Du wirfst ihm vielleicht sogar vor, dass er sich mit jemand Anderen getroffen hat. Dein Partner ist wütend und enttäuscht wegen deines Misstrauens und erklärt sich. Du willst ganz genau wissen, was passiert ist und ob er dich noch liebt. Dein Partner macht dir klar, dass es so nicht weitergehen kann, dass dein Verhalten übertrieben ist und er sich eingeengt fühlt. Verzweifelt und voller Angst, dass er nun Schluss machen könnte, ziehst du dich traurig zurück. Nach gut einer Stunde entschuldigst du dich und gibst zu, dass dein Verhalten übertrieben war und du doch nur Angst hast, ihn zu verlieren…
Kommt dir die diese oder eine ähnliche Situation vielleicht aus deiner eigenen Beziehung bekannt vor?
Übertreibst du auch oft maßlos und machst dir über etwas Sorgen, was womöglich niemals eingetreten ist?
Dann schaffst du dir die Probleme in deiner Partnerschaft selbst!
Die Folge könnte sein, dass du genau dadurch deinen Liebsten dazu bringst, sich wirklich eines Tages von dir zu trennen und das vielleicht schon früher als dir lieb ist.
Das größte Problem hierbei ist dein mangelndes Selbstwertgefühl – genau darum wirfst du deinem Partner überhaupt vor, sich mit jemand anderen zu treffen. Du siehst jeden als mögliche Bedrohung an und genau dieses Verhalten ist fatal und gefährdet deine Beziehung.
Weiterhin ist es sehr wichtig, die falsche Annahme aufzulösen, dass du etwas bekommen kannst, was dir selbst fehlt. Genau das ist der Grund, warum du dich so sehr an deinen Lebensgefährten heftest, in der Hoffnung du würdest von ihm die Liebe, Erfüllung und das Glück erhalten.
Dadurch entsteht das Gift in der Beziehung, dass sich Abhängigkeit nennt. Abhängigkeit und Liebe sind jedoch grundverschiedene Dinge.
Schauen wir uns die Anzeichen von Verlustangst einmal genauer an.
Die „Symptome“ von Verlustängsten
Es gibt ganz klare und typische Anzeichen dafür, dass du unter Verlustangst leidest.
Hier eine Übersicht, die dich eindeutig wissen lässt, ob du zu den Betroffenen gehörst.
- Misstrauen und Eifersucht
Wenn du deinem Partner ununterbrochen misstraust und eifersüchtig bist, weil du Angst hast, du könntest ihn durch jemand anderes verlieren, ist dies ein klares Indiz für Verlustängste.
Da ist die ständige Angst, dass es möglicherweise schön längst jemand anderen gibt. Deine Eifersucht ist so ausgeprägt, dass du potenziell jeden als Konkurrenten siehst. Das kann sich so äußern, dass sich dein Partner in seiner Freiheit beraubt fühlt.
Ziemlich bitter wird es, wenn du beginnst deinen Freund oder deine Freundin zu kontrollieren.
Einer der typischen Symptome für Verlustängste sind Kontrollanrufe und wenn keiner herangeht, zig Textnachrichten hinterherzusenden.
Auf die Spitze treibst du es dann, wenn du die privaten Nachrichten deines Freundes kontrollierst in Form von Facebook-Nachrichten, E-Mails, oder WhatsApp-Nachrichten.
Dadurch passiert leicht das, wovor du dich am meisten fürchtest: Dein Partner wird dies früher oder später herauskriegen, es als schlimmen Vertrauensbruch erleben und sich dadurch von dir zurückziehen (besonders emotional).
Kann es sein, dass du dazu neigst, zu klammern? Willst du jederzeit wissen, wo dein/e Freund/in ist und was er/sie gerade tut?
Wenn du die Beziehung als deinen Lebensmittelpunkt siehst, es außerhalb davon kaum etwas gibt, wofür du dich begeistern kannst, sich alles nur um ihn oder sie dreht und dich die ständige Angst beschäftigt, verlassen zu werden, ist es eindeutig, dass dich die Verlustangst gepackt hat.
Je größer deine Verlustängste ist, desto mehr klammerst du auch!
Um deinen Partner noch fester an dich zu binden, fragst du ihn ständig, ob er dich noch liebt.
Paradoxerweise führt aber genau dieses Verhalten dazu, dass dein/e Freund/in dich eines Tages verlassen wird.
Je mehr man an einen geliebten Menschen oder irgendwelchen materiellen Dingen klammert, desto schneller kann sich ein Verlust einstellen.
Die Angst vor einem Verlust kann allerdings auch so groß sein, dass du eine Liebesbeziehung erst gar nicht eingehst, aus Angst erneut enttäuscht und verlassen zu werden und dieses Risiko hat eine partnerschaftliche Bindung nun einmal.
Du verschließt dein Herz und bleibst lieber „alleine“, denn du hast Angst verletzt zu werden.
Auch die Bindungsangst resultiert aus vergangen Erfahrungen und sollte genauer betrachtet werden.
Kann es sein, dass du deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse häufig hintenanstellst, nur um deinem Partner zu gefallen und ihm alles Recht zu machen?
Wenn ja, liegt hier ein klares Anzeichen von Trennungsangst vor!
Nicht selten passiert es, dass du genau dann besonders angepasst lebst, dich unterordnest und dich nicht mehr traust, auch mal „Nein“ zu sagen.
Du versuchst durch Aufmerksamkeit und Nettigkeiten deinem Partner zu gefallen, doch das wird hundertprozentig nach hinten losgehen.
Denn du gibst dich deinem Liebsten nicht so, wie du wirklich bist und das wird er früher oder später merken. Du verstellst dich aus Angst, ihr könntet aneinander geraten und er könnte etwas an dir auszusetzen haben. Schließlich willst du die Beziehung ja nicht aufs Spiel setzen.
Aufopferung ist alles andere als gesund für die Beziehung und hat zur Konsequenz, dass ihr euch voneinander entfremdet.
Es finden keine ehrlichen und offenen Gespräche mehr statt und Enttäuschungen und Schmerz sind somit vorprogrammiert.
Eine glückliche Beziehung muss auf Augenhöhe stattfinden und kann durch Unterordnung nicht funktionieren.
- Idealisierung des Partners
Viele Menschen, die unter Verlustängsten leiden, neigen dazu ihren Partner zu idealisieren.
Gehörst auch du dazu?
Du musst wissen, dass die eigene Vorstellung von dem Partner meist wenig mit der Realität zu tun hat.
Du stellst deinen Liebsten auf einen so hohen Thron, dass du seine Fehler und Schwächen kaum noch siehst. Du bist regelrecht geblendet.
Dafür bist du gerne bereit. dir auch mal selbst in die Tasche zu lügen.
Bist auch du so abhängig von deinem Partner und ist die Angst ihn zu verlieren so groß, dass du dir die Beziehung vielleicht schöner redest, als sie in Wirklichkeit ist?
Wenn ja, kann dies ein klares Indiz für Verlustangst sein.
Die fatale Folge davon ist, dass sich dies wahrscheinlich in krankhafter Eifersucht auswirkt.
Bevor ich dir nun endlich den Schritte-Plan mit 7 ultimativen Praxistipps vorstelle, die dir helfen werden, richtig mit deiner Verlustangst umzugehen und diese zu bewältigen, machen wir noch kurz einen Schlenker zu den Ursachen von Verlustängsten.
Ursachen von Verlustangst
Wenn du erkannt hast, dass du an übermäßiger Trennungsangst leidest, kannst du dich gezielt auf die Suche nach den Ursachen begeben.
Für Verlustängste kann es zahlreiche Ursachen geben.
Die häufigsten liegen jedoch in der frühen Kindheit. Sie entwickeln sich meist durch prägende Erfahrungen von Verlust oder Vernachlässigung durch wichtige Bezugspersonen (z.B. durch Scheidung der Eltern oder Tod eines Nahestehenden)
Versuche dich an deine Kindheit zu erinnern…
- Was waren die ersten Erfahrungen mit Verlusten?
- Wie bist du damals damit umgegangen?
- Welche Glaubenssätze und Überzeugungen haben sich möglicherweise daraus ergeben, die du immer noch mit dir herumträgst?
Genau diese falschen Überzeugungen, können die Wurzel deines Übels sein!
Um deine Verlustängste langfristig zu überwinden, ist es nun sehr wichtig, dass du die Glaubenssätze ausfindig machst, die noch immer in dir wirken.
Wahrscheinlich wird es eine Zeit dauern, denn sie haben sich womöglich tief verankert, sodass du sie bereits als deine Persönlichkeit ansiehst.
Überzeugungen wie zum Beispiel:
„Ich bin es nicht wert“ oder „Ich bin nicht gut genug“ können sich in dein Unterbewusstsein eingeschlichen haben, sodass du es auch heute noch glaubst und deine Realität es dir wiederspiegelt.
Allerdings können Verlustängste auch zu späteren Zeitpunkten entstehen oder sich verstärken, wenn du zum Beispiel eine oder mehrere schmerzliche Trennungen oder sogar Scheidungen hinter dir hast und die Trennung immer von dem Partner ausging.
Wenn das Beziehungsaus sehr plötzlich, vielleicht sogar durch Betrug zustande gekommen ist, ist es natürlich umso schwieriger wieder Vertrauen in andere Menschen zu fassen.
Solche Erfahrungen wie das Verletzt- oder Verlassenwerden gehen natürlich nicht spurlos an uns Menschen vorbei.
Betroffene nehmen sich zwar vor, in der neuen Beziehung zu vertrauen und nicht mehr zu klammern, allerdings sitzt ihre Angst verlassen zu werden meist so tief, dass sie es trotzdem tun.
Denn Personen mit starker Trennungsangst leiden oft an Minderwertigkeitsgefühlen und Eifersucht. Diese resultieren aus einem zu schwachen Selbstwertgefühl.
Wenn du unter einem geringen Selbstwertgefühl leidest, liebst und schätzt du dich nicht genug und hältst deshalb so zwanghaft an der Beziehung fest, mit dem Irrglaube, die fehlende Liebe und Wertschätzung würde dir so zuteilwerden.
Deshalb „brauchst“ du deinen Partner so sehr und verwechselst diese Abhängigkeit mit Liebe.
Wenn du die Ursachen deiner Ängste herausgefunden hast, fällt es dir womöglich leichter, dich von ihnen zu befreien. Dann weißt du, woher deine Verlustängste kommen, nämlich aus deiner Vergangenheit und kannst anders auf die jetzigen Probleme und die damit einhergehenden Gefühle und Ängste blicken.
Denke immer dran:
Verlustängste sind immer bloß Zukunftsvorstellungen in deinem Kopf, genauso wie alle anderen Ängste auch.
Es muss nicht zwangsläufig das eintreten, was du fürchtest!
Verlustängste sitzen zwar oft sehr tief, können mit den entsprechenden Methoden aber bewältigt werden.
Und deshalb bist du hier!
Die folgenden Strategien helfen dir dabei, deine Verlustängste Stück für Stück aufzulösen.
Darf ich vorstellen…
Verlustangst überwinden mit diesem ultimativen 7-Schritte-Plan
Da du nun weißt, woran du Verlustängste erkennst, was die typischen „Symptome“ sind und woher sie kommen, können wir uns nun gezielt auf die Bewältigung dieser Ängste konzentrieren.
Schritt 1: Akzeptiere das Gefühl deiner Verlustangst
Den wichtigsten Schritt bist du bereits gegangen, denn du hast erkannt, dass du zu den Betroffenen gehörst.
Nur wenn du akzeptierst, dass du nun mal gerade diese Verlustangst verspürst, kannst du wirklich etwas verändern!
Es ist jetzt bedeutend, dass du deine Angst nicht länger leugnest oder versuchst zu verdrängen, sondern sie voll und ganz annimmst, so wie sie sich im Augenblick zeigt.
Frage dich, was dir diese Gefühle sagen und worauf sie dich hinweisen wollen.
Führe dir hierzu auch gerne noch einmal die Fragen aus dem Unterkapitel „Ursachen von Verlustangst“ vor Augen.
Verstehe auch, dass Verlustängste zum Leben dazugehören und das früher oder später jeder diese Erfahrung machen muss. Auch wenn ein Verlust schmerzt, heißt das nicht, dass dein Leben damit vorbei ist.
Mit der Zeit wird es dir leichter fallen, mit dem Verlust umzugehen und zu begreifen, dass alles ein Kommen und Gehen ist. Partner kommen und gehen wieder, das ist der Lauf der Zeit, aber es bedeutet nicht, dass du nicht in der Lage bist, eine glückliche und harmonische Beziehung zu führen oder deine jetzige aufgeben musst.
Du weißt eben nur nicht, wie lange es hält, aber wer weiß das schon?
Diese Erkenntnis wird dich stärker machen und dich gelassener auf deine Situation blicken lassen.
Betrachte deine Angst jetzt aus einer höheren Perspektive, nehme sie von allen Seiten wahr und versuche nicht sie zu bewerten. Verurteile dich aber auch nicht, wenn du urteilst, das ist vollkommen in Ordnung.
Fange an Verständnis für dich selbst zu entwickeln und zu akzeptieren, dass du diese Ängste hast – fliehe nicht mehr davor. Nur dann kannst du lernen richtig damit umzugehen.
Schritt 2: Übe Achtsamkeit im Alltag
Der nächste Schritt ist ebenfalls essentiell, um mit deinen Verlustängsten richtig umzugehen und sie zu bewältigen.
Werde dir zunächst darüber im Klaren, dass die Sorgen, die du dir über einen Verlust machst, in der Zukunft liegen. Dein Leben findet Hier und Jetzt statt und was du fürchtest ist nur eine mögliche Version, aber das heißt nicht, dass es so eintreten muss!
In diesem Moment brauchst du dir keine Gedanken darüber zu machen, denn dein Partner ist nach wie vor an deiner Seite.
Was dir definitiv helfen wird und einer der besten Möglichkeiten überhaupt ist, um deine Verlustangst zu überwinden, ist deine Achtsamkeit im Alltag immer wieder zu trainieren.
Die meisten Menschen verbringen ihre kostbare Zeit entweder damit über negative Erfahrungen in der Vergangenheit oder mögliche Katastrophen in der Zukunft nachzugrübeln.
Dabei findet das Leben JETZT statt und was du erlebt hast, muss nicht zwangsläufig noch einmal in der Zukunft geschehen.
Durch Übungen zur Achtsamkeit kannst du lernen, präsent zu sein und den Augenblick zu genießen und die Ängste einfach sein zu lassen.
Wie das funktioniert?
Es ist ganz einfach und du kannst es bei jeder Aktivität üben, die du sowieso machst und es so ganz einfach in deinen Alltag integrieren.
Beispiele:
Wenn du isst, esse bewusst. Nimm alles mit deinen Sinnen wahr – den Geruch, die Farben, den Geschmack, das Gefühl auf der Zunge und auf den Zähnen, wenn du es zerkaust.
Oder wenn du duschst, nimm ganz bewusst wahr, wie das warme (oder auch kalte) Wasser auf deiner Haut abperlt und dich erfrischt und der Duft des Duschgels und des Shampoos deinen Geruchssinn anspricht.
Diese Übungen mögen banal wirken und doch sind es bewährte Methoden, die dir zu mehr Achtsamkeit verhelfen!
Wenn du möchtest kannst du auch Kurse wie z.B. Qi Gong oder Yoga besuchen, wo ein Lehrer dich anleitet und dir hilft, achtsamer zu werden.
Ein weiterer Tipp hierzu ist, einmal bewusst mehrmals hintereinander tief ein- und auszuatmen, bevor du deinem Partner das nächste Mal eine (unberechtigte) Schuldzuweisung an den Kopf knallst.
Wenn du diese Atemtechnik praktizierst, bevor du reagierst, wirst du feststellen, dass du dich ganz anderes verhältst (viel ruhiger und gelassener), als du es normalerweise tun würdest.
Schritt 3: Frage dich, ob es Gründe für deine Angst gibt?
Ich frage dich nun ganz offen:
Gibt es wirklich stichhaltige Beweise, die deine Verlustangst berechtigen?
Hat dir dein Partner jemals einen wirklichen Grund für Misstrauen geliefert oder hast du es vielleicht regelrecht heraufbeschwört, dass es einen Grund gibt?
Warum ich dich das frage?
Angst kann den Menschen zu Gedanken treiben, die wiederum Gefühle auslösen, die er dann für absolut wahr empfindet. Dies hat jedoch nicht mehr viel mit der Realität zu tun.
Beispiel:
Wenn du unter Verlustangst leidest, kann es vorkommen, dass du „Hinweise“ in z.B. einer SMS oder an einem Kleidungsstück deines Partners entdeckst, die darauf hindeuten könnten, dass dein/e Freund/in fremdgegangen ist, obwohl diese Spekulation wahrscheinlich völlig aus der Luft gegriffen ist.
Denn wenn du dich dauerhaft auf das konzentrierst, was du befürchtest, wirst du auch „Beweise“ finden, die deine Angst bestärken und dich noch tiefer in das Gefühl hineinziehen.
Es ist daher äußerst ratsam, deine Gedanken immer mal wieder zu hinterfragen. Ziehe dafür auch gerne andere Menschen zur Seite und frage sie, ob sie eine bestimmte Situation genauso nachempfinden würden wie du und wenn nicht, was sie anders sehen.
Andere Menschen haben einen objektiveren Blick auf die Situation und können dir daher eine gute Stütze sein.
Stelle dir folgende Fragen:
- Ist es wirklich wahr, was ich da befürchte und wenn ja, was macht mich da so sicher?
- Kann es dafür auch eine andere logische Erklärung geben?
- Hat er/sie vielleicht gerade viel Stress (z.B. auf der Arbeit)?
- Ist vielleicht etwas Unschönes / Unverhofftes vorgefallen, was aber nichts mit mir zu tun hat?
Schreibe dir die Antworten unbedingt auf und mache diese Übung immer dann, wenn dich gerade negative Gedanken überfallen.
Sammle die Antworten in einem Notizbuch.
Was fällt dir auf? Gibt es Übereinstimmungen bei den Antworten? Zieht sich eine Art roter Faden hindurch?
Mit dieser Technik kannst du herausfinden, dass die Angst nicht immer etwas mit der Realität zu tun hat und deine Befürchtungen deshalb möglicherweise ganz umsonst sind.
Schaffst du es ruhiger und entspannter auf eure Beziehung zu blicken?
Wenn du erkennst, dass es gar keinen wirklichen Grund für dein Misstrauen gibt, ändern sich deine Gedanken und Gefühle, wie auch deine Reaktionen und du kannst wieder Vertrauen aufbauen.
Natürlich kann es sein, dass es wirklich berechtigte Gründe für deine Verlustangst gibt und eine konkrete Ursache vorliegt.
Dann macht es Sinn, sich mit dem Partner auszusprechen und einige Dinge zu klären.
Da die aber selten der Fall ist, macht es meistens eher Sinn, seinen Blick auf sich selbst zu richten und an sich zu arbeiten.
Schritt 4: Pflege regelmäßig Kontakte
Ein weiterer fundamentaler Schritt ist, dass du neben deinem Partner noch andere Bezugspersonen hast.
Welche anderen Menschen gibt es in deinem Leben, die dir zur Seite stehen, wenn dein/e Freund/Freundin mal keine Zeit hat? Bei wem kannst du dich ebenfalls aussprechen, wenn es dir mal schlecht geht?
Wenn es nur deinen Partner gibt, liegt es auf der Hand, dass du abhängig von ihm bist.
Pflege die Kontakte zu Freunden oder Familienmitgliedern oder baue dir ein neues soziales Umfeld auf.
Konstante Beziehungen sind außerordentlich wichtig, damit du dich aus der Abhängigkeitsspirale befreien kannst, denn so kannst du lernen, wieder Vertrauen in andere Menschen zu gewinnen.
Beispiele:
Triff dich regelmäßig mit Freunden und macht gemeinsam einen festen Tag in der Woche aus, an dem ihr was unternehmt (ohne deinen Partner).
Schließe dich einer Gruppe an, die Themen verfolgt, die dich auch interessieren könnten (das kann eine Sportart oder ein Hobby sein).
Schritt 5: Sprich mit deinem Partner
Um deine Trennungsangst hinter dir zu lassen, kann es helfen, mit deinem Lebenspartner über deine Ängste und Sorgen zu sprechen. Sei offen und ehrlich zu ihm und erzähle ruhig und besonnen, warum und woher dieses Misstrauen und deine Trennungsängste kommen. Weihe ihn in deine Verlusterfahrungen ein und teile ihm mit, was du herausgefunden hast.
Sag ihm, dass du ihm in der Regel vertraust und er dir auch keinen Grund liefert, warum du dies nicht tun solltest.
Du wirst sehen, dass er wahrscheinlich viel verständnisvoller reagieren wird, als du es vermutet hast und so einiges besser verstehen wird.
Wenn du ihm das nächste Mal Anschuldigungen machst, wird er verstehen, warum du so handelst und kann ganz anders auf dich eingehen – da er nun die Hintergründe kennt.
Du kannst natürlich selbst entscheiden, ob du dich traust, diesen Schritt zu gehen und dich deinem Partner mitzuteilen, aber die Überwindung wird Vorteile mit sich bringen:
A.) Du musst kein düsteres Geheimnis mehr mit dir herumtragen, wenn du dein Gefühlsleben offenbarst.
B.) Du gehst auf deinen Partner zu und schaffst damit einen offeneren Austausch. (Das wird eure Beziehung stärken und ein tieferes Vertrauen aufbauen.)
Bei eurem Gespräch ist es ratsam, dass du möglichst verständlich erklärst, wie genau es in dir aussieht.
Folgende Fragen können dir dabei helfen:
- In welchen Situationen verspürst du Verlustangst?
- Welche Gefühle kommen in dir hoch?
- Welches Verhalten wünscht du dir von deinem/r Freund/in?
Schaffst du es das Thema Verlustangst gemeinsam mit deinem/r Partner/in anzugehen?
Schritt 6: Nimm dir Zeit für dich
Einfach mal loslassen, statt dauernd zu klammern…
Klingt das nicht schön?
Das hört sich leichter gesagt als getan an, doch es wird deine Verlustangst deutlich vermindern.
Wann hast du das letzte Mal Zeit, nur für dich eingeplant?
Wann hast du das letzte Mal ganz bewusst etwas ohne deinen Partner gemacht?
Noch eine weitere Frage:
Hast du eigene Wünsche, Träume und Ziele? Eigene Visionen, die nichts mit deinem/r Freund/in zu oder eurer Partnerschaft zu tun haben?
Der wichtigste Mensch in deinem Leben bist immer noch du und daher ist es unglaublich wichtig, sich selbst Gutes zu tun, seinen Leidenschaften nachzugehen und Zeit mit sich zu verbringen, gerade wenn du unter Verlustangst leidet.
Gönne dir ganz bewusst immer wieder eine Auszeit und achte einmal nur auf dich und deine Bedürfnisse, ohne einen Gedanken an deinen Partner zu verschwenden (du weißt ja, deine Gedanken spielen oftmals verrückt und stimmen nur selten mit der Wirklichkeit überein).
Also mach dich nicht verrückt, sondern lieber eine schöne Zeit!
Nimm dir jetzt deinen Terminkalender zur Hand und suche dir einen Tag aus (einen Nachmittag oder Abend z.B.), an dem du dir diese Auszeit nimmst.
Beispiele:
Zaubere dir ein leckeres 3-Gänge-Menü und tobe dich in der Küche mal wieder so richtig aus.
Gönne dir einen Wellnesstag, z.B. mit einer Massage oder mache es dir in deiner Wanne mit einem guten Buch gemütlich.
Probiere ein neues Hobby oder einen Workshop aus und lerne gleichzeitig neue interessante Menschen kennen, mit denen du eine Leidenschaft teilst.
Vielleicht entdeckst du dadurch sogar ganz neue Talente an dir und kannst diese weiterhin ausbauen.
Umso öfter du dir diese kleinen Auszeiten gönnst, desto besser wird es dir gelingen, dir deinen Kopf nicht mehr über mögliche Zukunftsszenarien zu zerbrechen.
Diese Zeit wird dir so guttun und dich extrem entspannen, sodass sich deine Verlustangst ganz automatisch lindert.
Wenn du dein eigenes Leben in die Hand nimmst, es mit wundervollen Momenten füllst, unabhängig von Augenblicken mit deinem Partner, wirst du immer unabhängiger, zufriedener und glücklicher werden und auch deine Beziehung wird in einem neuen Glanz erstrahlen!
Wenn es dann Schwierigkeiten in eurer Beziehung gibt, kannst du besser damit umgehen und leichter Abstand gewinnen, z.B. indem du dir deine Auszeit nimmst, um danach ruhiger und gelassener das Gespräch mit deinem Partner zu suchen.
Schritt 7: Stärke dein Selbstwertgefühl
Betroffene, die unter Verlustangst leiden, haben meist ein sehr niedriges Selbstwertgefühl.
Ein schlechter Selbstwert geht oft mit negativen Gedanken über sich selbst (sowie über die Vergangenheit und Zukunft) einher und diese Gedanken schwächen dich.
Ein wichtiger Schritt, um deine Verlustangst aufzulösen, ist nun dein Selbstvertrauen wieder Stück für Stück aufzubauen, denn das hat unter deiner ständigen Angst verlassen zu werden, ganz schön gelitten.
Beginne damit, wieder ein gesundes und solides Selbstwertgefühl zu entwickeln, denn das ist die Basis für ein zufriedenes und glückliches Leben.
Wenn du es schaffst, ein starkes Selbstbewusstsein und eine gute Beziehung zu dir aufzubauen, wirkst du der Verlustangst erfolgreich entgegen.
Abhängigkeit verwandelt sich in Unabhängigkeit und Minderwertigkeitskomplexe in ein starkes Selbstwertgefühl.
Selbstliebe und Selbstvertrauen sind der Schlüssel zu einem Leben ohne Verlustangst!
Egal was jetzt auch kommen mag, der mögliche Verlust könnte dir nicht mehr so viel anhaben. Du weißt, dass du immer noch die Liebe zu dir selbst hast und fähig bist auch ohne Partner glücklich zu sein und dein Leben zu genießen.
Wenn du diese Einstellung entwickelt hast, wirst du wieder die Liebe von deinem/r Freund/in bekommen, die du dir so lange gewünscht hat. Der Grund ist der, dass du dich selbst liebst und das merkt dein Partner.
Spezialtipp: Erkenne die Muster
Beobachte in welchen Situationen deine negativen Gedanken und Gefühle am häufigsten auftreten.
In welchen Augenblicken spürst du die Angst, dein Partner könnte sich von dir trennen, am meisten?
Es kann hilfreich sein, eine Art Tagebuch zu führen (wie schon in Schritt 3), in dem du alles aufschreibst, was dich beschäftigt. Notiere in welchen Situationen deine Verlustangst am größten ist und welche Gedanken und Gefühle damit verbunden sind.
Frage dich:
Interpretiere ich womöglich viel zu viel in Situationen oder in Worte hinein?
Ist es wirklich wahr, was ich da schreibe?
Wie kann ich die negativen Gedanken und Gefühle in Positive umwandeln?
Beispiel:
Du schilderst eine Streitsituation mit deinem Partner und schreibst den Gedanken auf „Ich habe das Gefühl, er liebt mich nicht mehr“. Daraus wird dann: „Mein Partner hatte viel Stress im Job, das hat nichts damit zu tun, dass er mich nicht mehr liebt“.
Du weißt sicher worauf ich hinaus will. Oft interpretieren wir das Verhalten von anderen Menschen einfach falsch und beziehen dies sofort auf uns.
Lies diese Einträge in Momenten, in denen es dir gut geht – dann kannst du klarer auf das Geschriebene blicken, wiederkehrende Muster aufdecken und möglicherweise aufschlussreiche Erkenntnisse gewinnen.
Wenn du das häufig genug gemacht hast, werden positive Gedanken und Gefühle zugänglicher und du kannst in schwierigen Situationen gelassener reagieren, ohne etwas zu überinterpretieren.
Nur unabhängige Partner können eine Beziehung auf Augenhöhe führen!
Emotionale Abhängigkeit geht meist nur von einem der Partner aus.
Wenn du der emotional abhängige Part bist, hältst du dich mit deiner Meinung irgendwann so zurück, stellst deine Bedürfnisse hinten an und versuchst Konflikte jeglicher Art zu meiden, aus Angst, den Partner zu verlieren.
Dadurch verstärken sich das Abhängigkeitsgefühl und die Trennungsangst oft und eure Beziehung läuft Gefahr sich auseinander zu leben.
Dann steigerst du dich in dein Bedürfnis nach Nähe so hinein, dass du deinen Partner nicht mehr aus den Augen lässt und ihm seine Zeit, die er für sich selbst benötigt, nicht mehr gewährst.
Deshalb ist es so wichtig Abhängigkeit und Verlustangst hinter sich zu lassen, denn nur so haben dein Partner und du die nötige Luft zum Atmen und eure Beziehung kann überleben.
Sowohl deine Bedürfnisse als auch die deines Partners sind wichtig und nur, wenn sich beide in die Beziehung einbringen, kann sich diese entfalten.
Erst dann ist es für euch möglich, eine glückliche und erfüllte Beziehung zu führen, die auf Augenhöhe und Gleichberechtigung basiert.
Gib dir Raum und Zeit
Verlustängste loszulassen mag alles andere als einfach sein und auf dem Weg dahin werden dir sicher ziemlich harte Brocken begegnen, über die du auch hin und wieder stolpern wirst … aber – es lohnt sich dranzubleiben!
Deine Verlustängste kannst du zwar nicht von jetzt auf gleich besiegen, doch mit einem starken Selbstwertgefühl, einer dicken Portion Selbstliebe, Unabhängigkeit und Gelassenheit, sowie einer großen Prise Geduld, wirst du sehen, dass sich deine Ängste heilen lassen.
Verlustängste zu überwinden ist ein Prozess, weshalb es vollkommen okay ist, wenn es etwas dauert. Nimm dir die Zeit, die du brauchst!
Die 7 Übungen, die ich dir heute mit auf den Weg gebe, lege ich dir wirklich ans Herz und ich bin mir sicher, dass sie dir bei der Bewältigung deiner Ängste eine große Hilfe sind.
Auch wenn du in deiner Vergangenheit negative Erfahrungen und Enttäuschungen erlebt hast, so bedeutet das nicht, dass es auch in Zukunft so sein wird.
Wenn du weißt, was die Ursachen deiner Trennungsängste sind und mit welchen Schritten du sie behandeln kannst, dann wird es dir gelingen, wieder eine liebevolle Beziehung zu deinem Partner und vor allem zu dir selbst zu entwickeln!
Suche in deiner Beziehung nicht nach Hinweisen, dass dich dein Partner verlassen könnte, sondern stattdessen nach Beweisen, dass er dich liebt.
Vergleiche dich nicht mehr mit anderen und schöpfe bei jeder Gelegenheit Verdacht, nicht gut genug zu sein, schließlich hat dein Partner sich für dich entschieden und ihr seid immer noch zusammen!
Warum zweifelst du also noch an euch?
Du bist wundervoll und dass weiß dein Partner auch!
Ich hoffe nur, du weißt das auch? :)
Ich wünsche dir den Mut und die Kraft, wieder Zuversicht und Vertrauen zu entwickeln!
Alles Gute für dich und deine Beziehung!